Sommergedichte

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 08.09.2024

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Zufriedenheit - alles aus Gottes Hand annehmen

ich habe nämlich gelernt, mit der Lage zufrieden zu sein, in der ich mich befinde. Denn ich verstehe mich aufs Armsein, ich verstehe mich aber auch aufs Reichsein; ich bin mit allem und jedem vertraut, sowohl satt zu sein als auch zu hungern, sowohl Überfluss zu haben als auch Mangel zu leiden. Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.

Philipper 4,11b-13

O mein Herz, gib dich zufrieden,
o verzage nicht so bald.
Was dein Gott dir hat beschieden,
nimmt dir keiner Welt Gewalt.
Keiner hindert, was er will;
harre nur, vertraue still,
geh des Wegs, den er dich sendet.
Er begann und er vollendet.

Frage: Sind Sie mit Ihrer Situation zufrieden?

Zur Beachtung: Macht z.B. Reichtum zufrieden? Sieht man dies reichen Menschen an? Oder ist Zufriedenheit nicht vielmehr eine innere Einstellung und wie man Prioritäten setzt? Setzen wir diese immer richtig? Was hatte z. B. Paulus nicht alles durchgemacht: Schläge, Gefangenschaft, Todesgefahr, Steinigung, Schiffbruch und vielfältige Gefahren (siehe 2. Kor. 11,23-28). Wie kann man da `zufrieden` sein? Zum einen `lernte` Paulus demütige Zufriedenheit. Vor allem wandte er sich an Jesus Christus, um die nötige Stärke zu erhalten! Im Wort `zufrieden` steckt `Frieden` und im Vers 7 wünscht Paulus den Lesern den Frieden Gottes, `der allen Verstand übersteigt sowie Herzen und Gedanken in Jesus bewahrt`! In Joh. 14,27 verspricht uns Jesus SEINEN Frieden zu geben, der anders als der weltliche Friede ist. DIESEN göttlichen Frieden brauchen wir! Lasst uns Jesus bitten Herz und Gedankenwelt zu bewahren!

( Link-Tipp zum Thema: www.youtube.com/watch?v=NGB6OHXhyNs )

Sommergedichte und Sommerlieder

1-7

Inhalt

1

2

3

4

5

6

7

(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Sommergedichte und -Lieder-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)


Geh aus, mein Herz, und suche Freud

Sommerlied


Sommer

1. Geh aus, mein Herz, und suche Freud,
in dieser schönen Sommerzeit
an deines Gottes Gaben
Schau an der schönen Gärten Zier,
und siehe, wie sie mir und dir
sich ausgeschmücket haben,
sich ausgeschmücket haben.

2. Die Bäume stehen voller Laub,
das Erdreich decket seinen Staub
mit einem grünen Kleide.
Narzissen und die Tulipan,
die ziehen sich viel schöner an
als Salomonis Seide,
als Salomonis Seide.

3. Die Lerche schwingt sich in die Luft,
das Täublein fliegt aus seiner Kluft
und macht sich in die Wälder.
Die hochbegabte Nachtigall
ergötzt und füllt mit ihrem Schall
Berg, Hügel, Tal und Felder,
Berg, Hügel, Tal und Felder.

4. Die Glucke führt ihr Völklein aus,
der Storch baut und bewohnt sein Haus,
das Schwälblein speist die Jungen.
Der schnelle Hirsch, das leichte Reh,
ist froh und kommt aus seiner Höh
in's tiefe Gras gesprungen,
in's tiefe Gras gesprungen.

5. Die Bächlein rauschen in dem Sand
und malen sich und ihren Rand
mit schattenreichen Myrten.
Die Wiesen liegen hart dabei
und klingen ganz vom Lustgeschrei
der Schaf' und ihrer Hirten,
der Schaf' und ihrer Hirten.

6. Die unverdroßne Bienenschar
fliegt hin und her, sucht hier und da
ihr edle Honigspeise.
Des süßen Weinstocks starker Saft
bringt täglich neue Stärk' und Kraft
in seinem schwachen Reise,
in seinem schwachen Reise.

7. Der Weizen wächset mit Gewalt;
darüber jauchzet jung und alt
und rühmt die große Güte
des, der so überflüssig labt
und mit so manchem Gut begabt
das menschliche Gemüte,
das menschliche Gemüte.

8. Ich selber kann und mag nicht ruhn;
des großen Gottes großes Tun
erweckt mir alle Sinnen:
Ich singe mit, wenn alles singt,
und lasse, was dem Höchsten klingt,
aus meinem Herzen rinnen,
aus meinem Herzen rinnen.

9. Ach, denk ich, bist Du hier so schön
und läßt Du's uns so lieblich gehn
auf dieser armen Erden:
Was will doch wohl nach dieser Welt
dort in dem festen Himmelszelt
und güldnen Schlosse werden,
und güldnen Schlosse werden?

10. Welch hohe Lust, welch heller Schein,
wird wohl in Christi Garten sein!
Wie muss es da wohl klingen,
da so viel tausend Seraphim
mit unverdrossnem Mund und Stimm
ihr Halleluja singen,
ihr Halleluja singen.

11. Oh wär ich da! O stünd ich schon,
ach süßer Gott, vor Deinem Thron
und trüge meine Palmen!
So wollt ich nach der Engel Weis'
erhöhen Deines Namens Preis,
mit tausend schönen Psalmen,
mit tausend schönen Psalmen.

12. Doch will ich gleichwohl, weil ich noch
hier trage dieses Leibes Joch,
auch nicht gar stille schweigen.
Mein Herze soll sich fort und fort
an diesem und an allem Ort
zu Deinem Lobe neigen,
zu Deinem Lobe neigen.

13. Hilf mir und segne meinen Geist
mit Segen, der vom Himmel fleußt,
daß ich Dir stetig blühe;
gib, daß der Sommer Deiner Gnad
in meiner Seele früh und spat
viel Glaubensfrücht erziehe,
viel Glaubensfrücht erziehe!

14. Mach in mir Deinem Geiste Raum,
daß ich Dir werd ein guter Baum,
und laß mich Wurzel treiben;
verleihe, daß zu Deinem Ruhm
ich Deines Gartens schöne Blum
und Pflanze möge bleiben,
und Pflanze möge bleiben.

15. Erwähle mich zum Paradeis,
und laß mich bis zur letzten Reis
an Leib und Seele grünen!
So will ich Dir und Deiner Ehr
allein und sonsten keinem mehr
hier und dort ewig dienen,
hier und dort ewig dienen.


(Sommerlied, Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))


Liederbuch

Hinweis:
Obiges Lied finden Sie mit Noten, mehrstimmig und mit Gitarrengriffen z.B. im Liederbuch
'Ich will Dir danken!'


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