|
Kein menschliches Werk kann vor Dir bestehen,
Deiner Schöpfung Pracht - überbordend schön.
Das Blütenmeer singt ein wunderbares Lied
von Freude, Macht und von Leben und Lieb
und bei allem denk ich im Herzen still
dass ich näher, näher bei Dir sein will!
Du hast alles ganz wundervoll gemacht,
hast in Deiner Weisheit alles wohl bedacht.
Du zürnst über Menschen die Deiner Schöpfung spotten,
Menschlichkeit und Menschen durch Böses ausrotten!
Dass ich leben darf in Deiner Ewigkeit fürwahr,
dafür möchte ich Dir danken immerdar!
|
(Autor: Christina Schmitt) Copyright © by Christina Schmitt, www.christliche-gedichte.de
Die Himmelsschlüssel
Ein selig Läuten zieht über den Hang,
der von Schlüsselblumen reich übersät,
und ein stilles, himmlisches Leuchten geht,
durch die Büsche und am Waldsaum entlang.
Die Sonne schickt vergoldende Strahlen,
durch die Zweige, die erst im Knospen sind,
in den Büschen träumet der Frühlingswind,
und des Finken Loblieder erschallen.
Die Himmelsschlüssel wiegen die Glocken,
ein paar Falter darauf, halten sich fest,
viel blauer Himmel scheint durch das Geäst,
durch das Land klingt ein freudig Frohlocken.
Die Seele empfindet der Gnade Licht,
den Blick fängt der Blumen leuchtendes Gelb,
des Frühlings Lied erfüllt hell alle Welt,
die Flur ist ein einzig, preisend Gedicht.
Des Himmel Schlüssel fiel auf die Erde,
und hinterließ Gottes Spuren im Hain,
legt übers Feld einen güldenen Schein,
rührt übers Herz, dass es Licht in ihm werde.
Er öffnet das Schloss zu des Himmels Tür,
und in des Osterfest´s jubelnden Klang
begleit´ von der Natur herrlich Gesang,
tritt Gottes Erlösung siegreich herfür.
|
(Autor: Maria Gorges)
Endlich Frühling!
Endlich ist es nun wieder mal soweit,
gekommen ist die ersehnte Frühlingszeit!
Kaum scheint die Sonne, anstatt das es schneit,
machen sich auch schon Frühlingsgefühle breit.
Der Jogger joggt so fröhlich vor sich hin,
ein Liebespaar hat derweil andres im Sinn,
flink kommt ein Windhund um eine Ecke,
etwas langsamer geht’s bei einer Schnecke.
Auf der Wiese sieht man eine Katze flitzen,
und hinter ihr in Hundeaugen ein Blitzen.
An andrer Stell auf dem großen Rasen
hüpfen vergnügt ein Paar muntre Hasen.
Die Sonne erstrahlt, es wieselt der Wiesel,
aus der offnen Garage richt's nach Diesel,
die Kinder tollen auf Strassen und Wegen
- kurzum, alles ist sich wieder am regen.
Man merkt es leicht: Es war jetzt höchste Zeit,
für Frühlingsanfang, Sonne, Heiterkeit.
Drum verwundert es einen dann nicht so sehr,
das Wald und Flur voll Getümmel - anstatt leer.
Alles tummelt sich – ob laut, ob leise,
ob Katze, Hund, A- oder B(lau)-Meise,
unter der lang ersehnten wärmenden Sonne
nun endlich wieder voller Freud und Wonne.
Vergnügt quietscht ein Baby im Kinderwagen,
Töchterlein bombardiert Papa mit Fragen,
Mama denkt derzeit: `Weg mit dem Winterschmutz,
ich fange heute an mit dem Frühjahrsputz!`
Aus einem Kinderzimmer ertönt Geheul
- auch aus dem Walde, nur dort von einer Eul'.
Ein Hahn erfreut sich seiner Frauenschar,
und kommt sich gar vor wie ein Mega-Star.
Eine Frau säte und ist nun am gießen,
man sieht auch Rasen wieder kräftig sprießen,
Krokusse und Maiglöckchen kommen auch heraus,
und bilden überall `nen Blumenstrauß.
Die Spinne spinnt wieder ihre Fäden,
klappernd öffnen sich Verkaufs-Rolläden,
Amseln trällern auf Dächern ihre Lieder,
und erste Fliegen fliegen auch schon wieder.
Kurzum, nach dem Winter, dem recht kalten,
hat der Frühling wieder Einzug gehalten.
Die Schöpfung erwacht nun vom Winterschlaf,
das merken sogar Katze, Hund und Schaf.
Beschaut man nun die herrliche Natur,
begibt sich dann auch noch in Wald und Flur,
muss man einfach unsern Schöpfer preisen
und ihm Dank und große Ehr erweisen!!!
|
(Autor: Rainer Jetzschmann) Copyright © by Rainer Jetzschmann, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Frühling zu Psalm 8,4+9
Die Natur bricht auf zum Leben,
Bäume werden wieder grün.
Unsere Herzen froh erbeben,
sehnen sich zum Lichte hin!
Ach, die langen Wintertage,
deckten wie ein Leichentuch.
Unsere Sehnsucht, unsere Klage,
drückten uns wie einen Fluch!
Nun endlich werden Tage länger
und die Sonne wärmt uns schon.
Vom Baum am Fenster grüßt ein Sänger,
mit frohem, hellen Glockenton!
Du unser Gott hast dies geschaffen,
die ew’gen Zeiten der Natur.
Das Himmelszelt, das wir begaffen,
das Leben all auf Feld und Flur!
Wir danken Dir für diese Erde,
für warme Sonne, Pflanz und Tier.
Dein Schöpfermacht gepriesen werde,
und Deine Gnade für und für!
|
(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Frühlingserwachen
Säuselndes Wehen und lieblicher Duft
erfüllt leise die laue Frühlingsluft.
Zart brechen hervor milde Strahlen der Sonne,
liebkosen Knospen an Zweigen voll Wonne,
erwärmen Blüten, die sich willig entfalten
in Schönheit, voll Dank für Gottes Walten,
erwecken der Vöglein lust'gen Gesang,
was für ein herrlicher Lebensklang.
Schneeglöckchens sanftes Frühlingsgeläut,
schenkt Menschen wieder Hoffnung und Freud'.
Der Winter, so frostig, mit Eis und viel Schnee,
schmilzt einfach dahin mit traurigem Weh.
Gottes Kraft lässt die Natur neu erwachen,
glückliche Kinder spielen draußen und lachen,
verliebte Pärchen, zart turteln wie Tauben,
träumend sich ihre Liebesschwüre glauben,
auch Alte am Stock, die längst schon ergraut,
kommen raus aus den Häusern, ganz vertraut.
Alle sind sich einig auch in diesem Jahr:
Das Frühlingserwachen ist so wunderbar.
|
(Autor: Brunhilde Rusch) Copyright © by Brunhilde Rusch, www.christliche-gedichte.de
Frühlingsluft
Zwei Räder unter mir,
so saus´ ich durch das Leben.
Radel hin zu dir!
Kann es etwas Schön´res geben?
Der Wind streift mir durchs Haar,
zerzaust die Lockenpracht.
Ich finde es wunderbar,
weil´s einfach Freude macht.
Ich steh in Gottes Hut,
er will mich stets begleiten.
Ach Herr, wie hab ich´s gut!
Tust Freude mir bereiten.
|
(Autor: Sabine Brauer) Copyright © by Sabine Brauer, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Frühlingszeit
Die Natur erwacht zu neuem Leben,
vorbei sind Kälte, Schnee und Dauerregen,
man sieht überall Jubel, Trubel, Heiterkeit,
denn es beginnt endlich die Frühlingszeit.
Man spürt regelrecht wie die Natur erwacht,
so wie nach einer dunklen, langen Nacht,
man sieht, wie wieder alles neu erblüht
und voll Lebenskraft nun regelrecht sprüht.
Manches Tier erwacht nun vom Winterschlaf,
auf den Wiesen grasen wieder Rind und Schaf,
dazu ist auch so mancher Strauch und Baum
eingehüllt in farbenfrohen Blütenschaum.
Vögel schwingen sich zum Himmel empor,
froh zwitschernd ertönt ihr fröhlicher Chor.
Überall wo sich ein Plätzchen finden lässt,
bauen sie schon alsbald ihr kuschliges Nest.
Auch Zugvögel kommen und ziehn wieder um,
man sieht sie fliegen: laut schnatternd - nicht stumm!
Auch am Boden beginnt emsiges Leben:
Käfer und Mäuse sind sich dort am regen.
Kurzum, die Schöpfung strahlt nun Freude aus,
und zieht so manchen in die Natur hinaus,
um sich am Frühling richtig zu erfreuen
und wohlgemut Gedanken zu zerstreuen.
* * *
Doch wer hat solch große Wunder wohl vollbracht?
Wer hat sich all das so fantastisch ausgedacht?
Wer steckt hinter alle dem als der Schöpfer,
so wie bei einem Gefäße ein Töpfer?
Welch kluger Geist hat all dies ersonnen,
und mit dieser Schöpfung einst begonnen?
Denn dieser Spruch ist ja bekannt und wahr:
"Von nichts kommt nichts" - das ist doch total klar!
Wer hat nicht nur all die Tierarten gemacht,
sondern auch an deren Nahrung gedacht?
Wer ersann das Konzept: Vater, Mutter, Kind,
das es überall gibt, egal ob Mensch ob Rind?
Wer bewahrt die Schöpfung seit langen Zeiten,
wer tut die Zugvögel stets richtig leiten?
Wer schuf das Gleichgewicht in der Natur?
Der Mensch hingegen kann sie zerstören nur!!!
Es ist allein Gott, der Herr der Herrlichkeit,
man erkennt es in der Natur weit und breit!
Er ist's, der aller Kreatur Leben gibt,
und sie und vor allem uns Menschen so liebt!
Selbst unser Zerstörungstrieb hielt ihn nicht ab:
Sein Sohn starb für unsre Schuld und ging ins Grab,
doch nur für kurze Zeit, dann stand er auf
und stieg wieder zu Gott, dem Vater auf.
An diesem Ort er auch heut zu finden ist:
Der Erlöser - sein Name heißt "Jesus Christ"
Er hatte auch Dir den Lebensgeist gegeben,
drum Du dies lesen kannst und bist am leben!
Er bietet Vergebung und ew'ges Leben Dir,
schlägst Du es ab, oder greifst Du zu - jetzt und hier?
Bekehre Dich heut - noch ist Gnadenzeit,
denn Jesus kommt bald, drum mach Dich bereit!
Wie wirst Du einmal dem Schöpfer begegnen?
Wird er Dich loben und dazu auch segnen?
Darum denke nach und sei ganz gescheit,
bereite Dich heut vor auf die Ewigkeit!
|
(Autor: Rainer Jetzschmann) Copyright © by Rainer Jetzschmann, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Gott Lob, nun kommt die Frühlingszeit
1. Gott Lob, nun kommt die Frühlingszeit,
da sich die ganze Welt erneut,
es grünt, es blüht, es singt und springt,
das Gottes Lob und Ruhm erklingt.
Halleluja!
2. Mein Gott, gib mir bei dieser Freud
des Herzens wahre Dankbarkeit,
daß ich dir diene für und für
und sing dir fröhlich dort und hier.
Halleluja!
|
(Autor: Johann Olearius (1611 - 1684))
Schönster Herr Jesu
1. Schönster Herr Jesu,
Herrscher aller Herren,
Gottes und Marien Sohn,
dich will ich lieben,
dich will ich ehren,
du meiner Seele Freud und Wonn!
2. Schön sind die Wälder,
schöner sind die Felder
in der schönen Frühlingszeit,
Jesus ist schöner,
Jesus ist reiner,
der unser traurig Herz erfreut.
3. Schön leucht´ die Sonne,
schöner leucht der Monde
und die Sternlein allzumal;
Jesus leucht schöner,
Jesus leucht´ reiner
als alle Engel im Himmelssaal.
4. Schön sind die Blumen,
schöner sind die Menschen
in der frischen Jugendzeit;
sie müssen sterben,
müssen verderben,
doch Jesus lebt in Ewigkeit.
5. Alle die Schönheit
Himmels und der Erden
ist verfasst in dir allein;
nichts soll mir werden
lieber auf Erden
als du, der schönste Jesu mein.
|
(Autor: Hoffmann von Fallersleben (1798-1874))
Wie lieblich ist der Maien
1. Wie lieblich ist der Maien
aus lauter Gottesgüt,
des sich die Menschen freuen,
weil alles grünt und blüht!
Die Tier sieht man jetzt springen
mit Lust auf grüner Weid,
die Vöglein hört man singen,
die loben Gott mit Freud.
2. Herr, dir sei Lob und Ehre
für solche Gaben Dein.
Die Blüt zur Frucht vermehre,
lass sie ersprießlich sein.
Es steht in Deinen Händen,
Dein Macht und Güt ist groß,
drum wollst Du von uns wenden
Mehltau, Frost, Reif und Schloss.
3. Herr, lass die Sonne blicken
ins finstre Herze mein,
damit sich’s möge schicken,
fröhlich im Geist zu sein,
die größte Lust zu haben
allein an Deinem Wort,
das mich im Kreuz kann laben
und weist des Himmels Pfort.
4. Mein Arbeit hilf vollbringen
zu Lob dem Namen Dein,
und lass mir wohl gelingen,
im Geist fruchtbar zu sein;
die Blümlein lass aufgehen
von Tugend mancherlei,
damit ich mög bestehen
und nicht verwerflich sei.
|
(Autor: Martin Behm (1557 - 1622))
|