Christliche Gedichte (z.B. Ostergedichte, Familiengedichte) und Lieder

christliche-gedichte.de - 28.03.2024
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Unwürdig

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Unwürdig stehe ich Herr, vor dir,
Schöpfer des Weltalls, ich neige mich hier.
Allmächtiger, wo soll ich sonst nur hingeh’ n?
Ich will im Glauben auf dich, Retter, sehn.

Unwürdig, - doch wertgeachtet von dir,
fließet dein Gnadenstrom mächtig zu mir.
Unfassbar, heiliges Wasser hier strömt,
ich bin durch Jesus mit dir, Herr, versöhnt.

Unwürdig, einst so befleckt und entstellt,
nahmst auf die Arme mich, Heiland der Welt.
Wuschst mich mit deinem Blut so weiß wie der Schnee,
in deiner Liebe nur Gnade ich seh’!

Unwürdig, und doch ein Priester zu sein,
solch ein Geschenk, das ist Gnade allein.
Dazu berufen, ein Licht, das dir schein,
sollt’ ich nicht, Jesus, mein Leben dir weih’ n?

Unwürdig steh’ ich dereinst vor dem Thron,
vor dem Herrn, vor dem Heiligen Geist und dem Sohn.
Ich kann nicht anders, als dort hinzuseh’ n,
wo mir Unwürdigem einst Gnade gescheh’ n.

Dort an das Kreuzholz, wo Jesus das Heil mir errang,
mit seinem Blut er den Verführer, Satan bezwang.
Dort fließt die Gnadenflut ewig für mich,
mir, dem Unwürdigen, schenkt Jesus sich.

„Unwürdiger, komm!“ ruft Gott, Vater mir zu,
„Geh’ ein zum Himmel, zur ewigen Ruh’!
Weil du geglaubt hast dem Heiland, dem Sohn,
wartet auf dich jetzt ein himmlischer Lohn.“

Ein weißes Kleid von dem Herrn steht bereit,
lieber Gottsucher, ich bitte dich heut’:
Beug’ dich vor Gott und bekehr’ dich sogleich,
dann erbst aus Gnaden du das Himmelreich.


(Gedicht, Autor: Heinrich Ardüser, 2016)


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