Christliche Gedichte (z.B. Ostergedichte, Familiengedichte) und Lieder

christliche-gedichte.de - 19.04.2024
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Wir haben hier keine bleibende Stadt

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Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.

Hebräer 13,14 (Schlachter 2000)


So manch ein Mensch, der wünscht sich sehr,
das Leben mög’ unendlich sein.
Der Tod bedroht, macht’s Herz so schwer,
er fühlt sich traurig und allein.

Wofür hat er sich abgeschafft
tagein, tagaus, bald ist’s vorbei?
Nun wird er bald dahingerafft,
die Stunde kommt, der letzte Schrei.

Er fragt, was denn vom Leben bleibt,
er nimmt nichts mit, die Taschen leer.
Schnell noch sein Testament er schreibt,
er blickt zurück, ihn jammert sehr.

Ist mit dem Tod denn alles aus?
Die Frage hat er nicht geklärt.
Er sucht die Bibel schnell im Haus,
dass er die Antwort doch erfährt.

Gerade noch zur rechten Zeit,
er Gottes Wort gefunden hat.
Er schlägt es auf und ist bereit
zu hören auf den wahren Rat.

Nun liest er aufmerksam die Schrift,
was über Tod und Leben steht.
Er ist erstaunt, weil’s ihn sehr trifft,
betend auf seine Knie geht.

So sehr Gott alle Menschen liebt,
dass Er gesandt hat Seinen Sohn,
dass jeder glaubt, dass Gott vergibt,
wenn er reumütig kommt zum Thron.

Der Herre Christ am Kreuz gestorben,
für unsre Schuld da floss Sein Blut.
Den Tod besiegt! Das Heil erworben!
JESUS macht allen Schaden gut.

Auf dieser Erde haben wir,
o, Mensch, keine bleibende Stadt!
Such’ die zukünft’ge, rat ich dir,
die Gott im Wort verheißen hat.


(Gedicht, Autor: Brunhilde Rusch, 2012)


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