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christliche-gedichte.de - 28.03.2024
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Befiehl du deine Wege

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Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn; er wird's wohl machen

Psalm 37,5 (Luther 1912)


1. Befiehl du deine Wege
und was dich sonst bedrängt,
dem, der wie ein Stratege
sogar den Himmel lenkt,
der über Wind und Wolken
befiehlt und sie regiert,
dem kannst du sicher folgen,
weil er nach Hause führt.

2. Dem Herrn kannst du vertrauen,
wenn es schlecht um dich steht.
Er lässt dich weiterschauen
als dein Blick grad so geht.
Was sollen deine Sorgen
und Fragen immerzu?
Er kennt gewiss dein morgen.
Bei ihm kommst du zur Ruh.

3. Deine Liebe und Treue,
o Vater, meint es gut.
Du willst, dass ich mich freue.
Du gibst mir Kraft und Mut.
Was du für mich bestimmt hast,
nehme ich dankbar an.
Du legst nicht eine Last auf,
die ich nicht tragen kann.

4. Wege gilt es zu gehen,
auch wenn es schwierig scheint.
Ich kann oft nicht verstehen,
was du damit gemeint.
Doch willst du mich wohl lehren,
was gut und wichtig ist.
Ich will dich fröhlich ehren,
weil du mein Vater bist.

5. Und wenn auch viele Leute
mich oftmals nicht verstehn;
und wenn ich die beneide,
die deinen Weg nicht gehn;
so gilt für alle Zeiten,
dass du das Beste willst.
Du wirst mich hin begleiten,
wo du die Sehnsucht stillst.

6. Hoffe auf ihn und bleibe
getrost und ohne Angst.
Zum Beten es dich treibe,
auch wenn du noch so bangst,
um dich und deine Kinder,
Gott hat auch sie im Blick.
Er sieht wohl stets dahinter
und lenkt auch ihr Geschick.

7. Auf, auf, sag deinen Sorgen
ein Nimmer-Wiedersehn.
Du bist bei Gott geborgen
und darfst froh weitergehn.
Du bist doch nicht der Macher,
der alles regeln soll.
Einmal bist du der Lacher
und findest alles toll.

8. Ihn, ihn lass nur gestalten,
auch, wenn du mal nichts spürst.
Er wird sich so verhalten,
dass du dich wundern wirst,
über ihn und die Dinge,
die er an Menschen tut.
Drum danke ihm und singe,
denn er macht alles gut.

9. Er lässt dich vielleicht warten
und du siehst manchmal nur
die Dornen in dem Garten
und nichts von seiner Spur.
Wenn alles ohne Sinn scheint
und keiner helfen kann,
dann hör doch, dass er´s gut meint.
Er macht durch Dornen Bahn.

10. Wird es dann doch geschehen,
dass du ihm fest vertraust,
wirst du dann selbst verstehen,
was du im Glauben schaust.
Die Last wird er abnehmen,
die dich so schwer gedrückt
und manches an Problemen,
die dich bisher geknickt.

11. Gut, dass er Hilfe sendet,
auch wenn die Zeit wird lang;
dass er die Not beendet,
manchmal beim letzten Gang.
Doch kann der Tod nicht schrecken
den, der ihm hier vertraut.
Du kannst und darfst entdecken
den Glauben, der dann schaut.

12. Machen manche Gedanken
dir Angst, so halte fest:
Du darfst im Voraus danken,
dass er dich nie verlässt.
Er bringt all das zu Ende,
was er in dir begann.
Gib dich in seine Hände
und glaube ihm: Er kann!


(Lied, Autor: Joachim Krebs, 2008)


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