Christliche Gedichte (z.B. Ostergedichte, Familiengedichte) und Lieder

christliche-gedichte.de - 28.03.2024
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Wohlstand

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Unserem Volk, seit sechzig Jahren,
ist viel Gutes widerfahren,
denn großer Wohlstand ohnegleichen
wurde Deutschlands Markenzeichen.

Doch leider haben wir vermessen
Gott, der dies schenkte, ganz vergessen.
Wir wandten uns landauf, landab,
wohlstandsverdorben von ihm ab.

Es gelang, ihn zu ersetzen
mit allerlei modernen Götzen.
Sie vergöttern wir nun Tag und Nacht,
doch an Gott selbst wird nicht gedacht.

Er, der mit Liebe uns umworben
und dessen Sohn für uns gestorben,
wurde schließlich nicht zuletzt
als Weltenherrscher abgesetzt.

So lebt der Mensch jetzt lupenrein
zumeist nur noch sich selbst allein
und atmet gut und gerne
die größte Gottesferne.

Gott hat man völlig abgeschrieben.
Er schlummert noch auf Wolke sieben,
inzwischen etwas angejahrt,
als Trottel mit dem Rauschebart.

Mensch, irre nicht, er bleibt trotz Spott
der mächtige, gerechte Gott,
und jeder schaut beim Endgericht
ihm ganz persönlich ins Gesicht.

Dort blickt er tief in dein Gewissen
und du wirst keine Antwort wissen
beim letzten, großen Kreuzverhör
vor einem Urteil inhaltsschwer.

Doch heute ist Gott noch bereit
zu verzeihen in der Gnadenzeit.
Umkehr, Vergebung, neues Leben
möchte er dir heute geben.

Es rettet dich in jeder Not
allein sein gutes Angebot.
Glaube ihm und nimm ihn an,
und werde Gottes Untertan.

Erst dann wirst du, nun Gott geboren,
von ihm als sein Kind erkoren
und als Erbe, hier und jetzt,
für alle Zeiten eingesetzt.


(Gedicht, Autor: Martin Volpert, 2008)


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