Sie schlugen mir die Seele wund, die Narben schmerzen noch heut.
Sie hatten ihren Spass dabei und habens nie bereut.
Doch dann kamst Du und nahmst mich in die Arme.
Du sprachst zu mir. Dein Wort ward Trost und Kraft.
Du sahst mich an. Dein Blick war voller Liebe.
Dein Heil in mir ein neues Leben schafft.
Ihr Hass vergiftete mein Leben, verdarb mir Tag und Nacht.
Es half kein Bitten, half kein Flehen. Sie haben nur gelacht.
Doch dann kamst Du und führtest mich ins Weite,
den Weg des Heils, der voller Wunder ist.
Du zeigtest mir die Wahrheit meines Lebens,
ein Teil der Wahrheit, die Du selber bist.
Sie konnten `s nicht begreifen, was Du für mich getan.
Ihr Treiben wurd verbissen, gesteigert bis zum Wahn.
Doch dann kamst Du und sprengtest meine Ketten,
gabst Freiheit mir mit Deinem Heilgen Geist.
Sein Licht strahlt aus in alle Dunkelheiten.
Sein Reden mir den Weg des Friedens weist.
Sie hatten böse Pläne und sannen drüber nach
das Liebste mir zu stehlen, zu geben Weh und Ach.
Doch dann kamst Du und schenktest ewges Leben,
ein Leben, das mit teurem Blut erkauft.
Es floss das Blut des Lammes nicht vergebens.
Auf seinen Namen bin auch ich getauft.
Sie wollten mich festhalten und binden an die Welt.
Sie scheuten keine Mittel, nicht Lug noch Trug noch Geld.
Doch dann kamst Du und zeigtest mir die Narben.
Die Narben, die Dein Kreuzestod gezeugt.
Bedenk den Preis, den Du für uns gezahlet,
sind Haupt und Knie vor Demut tief gebeugt.
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