Tauflieder

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.04.2024

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Die Bibel vergleicht die Beziehung zu Gott mit einer Ehe

So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes.

Römer 3,28

Ohne sich Jesus anzugeloben
gelangt man nicht zu Gott dort droben!
Aber wenn Du schon ein Gotteskind bist
dann sei auch mit Werken ein wahrer Christ!

Frage: In Jakobus 2,24 heißt es, `dass der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein.` Gibt es hier einen Widerspruch?

Zum Nachdenken: Man achte auf die Endung: `allein`! Die Bibel vergleicht unsere Beziehung mit Gott mit einer Ehe: Erst wird ein Ehebund geschlossen bzw. man `gelobt` sich einander an. Genauso beginnt das Glaubensleben mit einer aufrichtigen Bekehrung incl. Wiedergeburt. Dann kommt das Eheleben mit dazugehörigen Liebestaten (enge Gemeinschaft, Treue, gegenseitige Hilfe etc.). Genauso gehören zum Glaubensleben auch Liebestaten (Bibellese und Gebet, Treue, Gott dienen und Er sorgt für uns etc.). So wie Ehen ohne Liebestaten keine rechten Ehen sind und meist Schiffbruch erleiden, so auch ein Glaube ohne Werke! Aber auch: So wie eine bloße Liebesbeziehung noch keine eherechtlichen Sicherheiten bieten, so auch fromme Taten ohne Bekehrung kein Seelenheil! Wenn Du Dich also noch nicht aufrichtig bekehrt hast, dann tue es JETZT, wo noch Gnadenzeit ist! Hast Du Dich aber schon bekehrt, dann Liebe auch Gott von ganzem Herzen - und das in Wort und Tat!

Lieder und Gedichte zur Taufe

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Inhalt

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(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Tauflieder- und Gedichte-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)


Hinweis:
Aufgrund des häufig anzutreffenden Irrtums, eine Säuglingstaufe hätte etwas mit dessen Seelenheil zu tun, haben wir uns entschlossen auf Säuglingstauflieder zu verzichten, um einem falschen Taufverständnis entgegenzuwirken. Dafür finden Sie aber Kindersegnungslieder unter Kindersegnungen.
Näheres zur Säuglingstaufe finden Sie unter Säuglingstaufe aus biblischer Sicht.

- Blockanzeige 1 bis 20 -


Am Kreuze hat der Herr vollbracht


1. Am Kreuze hat der Herr vollbracht,
was arme Sünder selig macht.
Darauf vertrau´ und baue ich
und weih´ Ihm in der Taufe mich.

2. Sollt´ ich der Sünde dienen noch,
der ich bin abgestorben doch?
Mit Christo in den Tod versenkt,
ist Licht und Leben mir geschenkt!

3. Das Wasser dient mir als ein Grab –
mit Christo sinke ich hinab
und stehe mit Ihm wieder auf
zu einem neuen Lebenslauf.

4. Nun hat es fortan keine Not:
Gepflanzt mit Ihm zu gleichem Tod,
und auch der Auferstehung gleich,
verheißt Er mir sein ew´ges Reich.

(Autor: Ludwig Heinrich Donner (1829 – 1904))



An die Täuflinge


Heute ist ein Freudenfest.
Gottes Gnad‘ sich sehen lässt:
Ihr, die einst in Sünd‘ verloren,
seid zum Leben auserkoren.

Habt den Bund mit Gott geschlossen;
eines ist nun fest beschlossen:
Für den Retter wollt ihr leben,
der euch Glück und Freud‘ gegeben.

Haltet treulich eure Worte,
die ihr gabt am Taufesorte.
Seid dem HERRN ganz hingegeben,
brennend, dienend sollt Ihm leben.

Wünsche euch sehr innig, herzlich,
wenn‘s auch wird sehr schwer und schmerzlich,
schauen auf den Heiland droben.
Er bringt euer Herz zum Loben.

(Autor: Julia Steinbaron)

  Copyright © by Julia Steinbaron, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



An Jesum Christum glaube ich


1. An Jesum Christum glaube ich,
der Sündenwelt gestorben.
- So bleibt´s! - Verleugnen will ich mich,
da Christus mich erworben.
Ich bin nun ganz sein Eigentum,
ich bin sein Werk, sein Ziel, sein Ruhm;
Ich leb´ Ihm und bin selig!

2. Das wisse nun, du armes Herz
in meinem Busen, glaube
und rufe mutig: „Himmelwärts!“
„Zur Höhe aus dem Staube!“
Mit meinem Bürgen Jesu Christ
begraben und erstanden ist
im Glauben Leib und Seele.

3. Amen! Vollzogen ist an mir
das große Bundeszeichen!
Getauft auf Christum steh´ ich hier –
nicht wanken und nicht weichen
wird nun das Wort aus Gottes Mund,
das Wort vom ew´gen Gnadenbund –
vollbracht hat Jesus alles!

(Autor: Julius Köbner (1806 - 1884))



Christ, unser Herr, zum Jordan kam

zu Matth. 3,13


1. Christ, unser Herr, zum Jordan kam
nach seines Vaters Willen,
von Sankt Johann die Taufe nahm,
sein Werk und Amt zu erfüllen.
Da wollt er stiften uns ein Bad,
zu waschen uns von Sünden,
ersäufen uns den bittern Tod
durch sein selbst Blut und Wunden,
es galt ein neues Leben.

2. So hört und merket alle wohl,
was Gott Taufe nennet,
und was ein Christen glauben soll,
der sich zu ihm bekennet.
Gott spricht und will, daß Wasser sei,
doch nicht allein schlicht Wasser,
sein heiligs Wort ist auch dabei
mit reichem Geist ohn Maßen:
Der ist allhier der Täufer.

3. Solchs hat er uns gezeiget klar
mit Bildern und mit Worten.
Des Vaters Stimm man offenbar
daselbst am Jordan hörte.
Er sprach: „Das ist mein lieber Sohn,
an dem ich hab Gefallen,
den will ich euch befohlen han,
daß ihr ihn höret alle
und folget seinen Lehren.“

4. Auch Gottes Sohn hier selber steht
in seiner zarten Menschheit,
der Heilig Geist hernieder fährt
in Taubenbild verkleidet.
dass wir nicht sollen zweifeln dran:
Wenn wir getaufet werden,
all drei Person getaufet han,
damit bei uns auf Erden
zu wohnen sich ergeben.

5. Sein Jünger heißt der Herre Christ:
"Geht hin, all Welt zu lehren,
daß sie verlorn in Sünden ist,
sich soll zur Buße kehren.
Wer glaubet und sich taufen läßt,
soll dadurch selig werden,
ein neugeborner Mensch er heißt,
der nicht mehr könne sterben,
das Himmelreich soll erben."

6. Wer nicht glaubt dieser großen Gnad,
der bleibt in seinen Sünden
und ist verdammt zum ewigen Tod
tief in der Höllen Grunde.
Nichts hilft sein eigen Heiligkeit,
all sein Tun ist verloren,
die Erbsünd macht’s zur Nichtigkeit,
darin er ist geboren,
vermag sich selbst nicht helfen.

7. Das Aug allein das Wasser sieht,
wie Menschen Wasser gießen,
der Glaub im Geist die Kraft versteht
des Blutes Jesu Christi.
Und ist vor ihm ein rote Flut,
von Christi Blut gefärbet,
die allen Schaden heilen tut,
von Adam her geerbet,
auch von uns selbst gegangen.

(Autor: Martin Luther (1483 - 1546))



Der Herr steigt aus des Jordans Flut

zu Matthäus 3,16


1. Der Herr steigt aus des Jordans Flut –
Der Geist der Salbung auf Ihm ruht;
Es öffnet sich das Heiligtum
des Himmels – höret seinen Ruhm!

2. Der Vater spricht vom höchsten Thron:
„Dies ist mein einz´ger lieber Sohn,
der meinem Herzen wohlgefällt,
der Menschen Heil, der starke Held!“

3. O großer König – Gott – Du bist
gesalbt von Deinem Gott zum Christ!
Es ist Dir kein Genosse gleich,
kein Gotteskind gesalbt so reich!

4. Und doch sind sie auch reich in Dir –
Der Reichen etliche sind hier,
zu steigen in des Wassers Flut,
weil Du geworden bist ihr Gut.

5. So salbe die Genossen nun
mit Freudenöl! und laß sie ruh´n
in Deinem Tod und Aufersteh´n –
mit Dir zu Deinem Vater gehn!

6. Ja, Himmel Gottes, tut euch auf!
Kommt, heil´ge Zeugen, kommt zuhauf!
Und Du, o Vaterstimme, brich
hindurch in ihre Seelen, sprich:

7. „Du bist mein Kind! In meinem Sohn
so stark und heiß geliebet schon,
als Glied der auserwählten Schar,
da diese Erde noch nicht war.“

(Autor: Julius Köbner (1806 - 1884))



Du unerfoschlich Meer der Gnaden


1. Du unerforschlich Meer der Gnaden,
wie selig ist dein Wasserbad!
Es heilet an mir allen Schaden,
den Adams Fall verursacht hat.
Die Sündflut gehet überhin,
wenn ich in dieser Arche bin.

2. Wie groß sind, Jesu, deine Gaben!
Du kommst mit Wasser und mit Blut,
und wenn wir diese Schätze haben,
so erben wir das höchste Gut.
Wenn ich damit gezeichnet bin,
hab ich den Himmel zum Gewinn.

3. Was frag ich nach der eitlen Ehre?
Ich bin des Allerhöchsten Kind,
weil ich in deren Zahl gehöre,
die aus Gott selbst geboren sind.
Kein Ehrenstand ist diesem gleich,
das ist mein Recht zum Himmelreich.

4. Du schreibest mich ins Buch des Lebens,
du, meines Lebens Leben, ein.
Ach lasse mich doch nicht vergebens
auf deinen Tod getaufet sein.
Ja schreibe mich so kräftig an,
daß mich kein Fluch vertilgen kann.

5. Hab ich dir Herz und Hand gegeben,
so gib mir, Jesu, deine Gnad,
auch dem Versprechen nachzuleben,
das mir dein Geist versiegelt hat.
Des Satans Werk und Wesen sei
kein Hindernis an meiner Treu.

6. Erhalte mich durch deine Taufe
im Bündlein der Lebendigen
und führe mich in meinem Laufe
vom Irdischen zum Himmlischen,
daß ich durch diesen Jordan geh
und dort im Lebenslande steh.

(Autor: Benjamin Schmolck (1672 - 1737))



Du Volk, das du getaufet bist


1. Du Volk, das du getaufet bist
und deinen Gott erkennest,
auch nach dem Namen Jesu Christ
dich und die Deinen nennest,
nimms wohl in Acht und denke dran,
wieviel dir Gutes sein getan
am Tage deiner Taufe.

2. Hier ziehn wir Jesum Christum an
und decken unsre Schanden
mit dem, was er für uns getan
und willig ausgestanden;
hier wäscht uns sein hochteures Blut
und macht uns heilig,
fromm und gut
in seines Vaters Augen.

3. O großes Werk, o heilges Bad,
o Wasser, dessengleichen
man in der ganzen Welt nicht hat,
kein Sinn kann dich erreichen!
Du hast recht einen Wunderkraft,
und die hat der, so alles schafft,
dir durch sein Wort geschenket.

4. Du bist kein schlechtes Wasser nicht,
wie´s unsre Brunnen geben;
was Gott mit seinem Munde spricht,
das hast du in dir leben.
Du bist ein Wasser, das den Geist
des Allerhöchsten in sich schleußt
und seinen großen Namen.

5. Das halt, o Mensch, in allem wert
und danke für die Gaben,
die dein Gott dir darin beschwert
und die uns alle laben,
wenn nichts mehr sonst uns laben will;
die laß, bis daß des Todes Ziel
dich trifft, nicht ungepreiset.

6. Brauch alles wohl, und weil du bist
nun rein in Christo worden,
so leb und tu auch als ein Christ
und halte Christi Orden,
bis daß dort in der ewgen Freud
er dir das Ehr- und Freudenkleid
um deine Seele lege.

(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))



Ewig, ewig bin ich dein


Ewig, ewig bin ich dein,
teuer dir, mein Gott, erkaufet,
bin auf dich, um dein zu sein,
Vater, Sohn und Geist, getaufet;
dessen soll mein Herz sich freun.
Ewig, ewig bin ich dein.

(Autor: Johann Andreas Cramer (1723 - 1788))



Gelobet sei der Herre Gott


1. Gelobet sei der Herre Gott.
ein Vater unser aller,
der uns aus nichts geschaffen hat
und sich hat lassen g'fallen,
dass wir jetzt sind die liebsten Kind,
im Heilgen Geist geboren
durch Jesum Christ, der's Leben ist;
sonst wären wir verloren.

2. Herr, schaff uns wie die kleinen Kind
in Unschuld neu geboren,
als die getauft im Wasser sind,
zu deinem Volk erkoren,
dass demnach sich,
Herr Christ, an dich
der sündlich Mensch ergebe,
dass er wohl sterb und nicht verderb,
mit dir ersteh und lebe.

(Autor: Thomas Blarer (1499 - 1567))



Getauft zum neuen Leben (Tauffestlied)

zu Römer 6,4


Tauffestlied
Melodie: Andreas Schmidt



"Geht und macht zu Jüngern
alle Menschenvölker,
tauft sie auf den Namen
der Dreieinigkeit!"
Tauft zum neuen Leben,
Gott nur kann es geben,
denn für seine Kinder
hält Er es bereit!

So sprach unser Heiland
zu den treuen Jüngern;
tat ihnen den Willen
Seines Vaters kund.
Heute bin ich glücklich,
denn ich hab geschlossen
in der heil'gen Taufe
mit dem Herrn den Bund.

"Ja, ich glaube!" - Klangen
heute laut die Worte,
als das Wasser deckte
mich im stillen Fluss.
Jetzt gehört mein Leben
Dir, mein Gott und Vater,
gib, dass ich mir dessen
immer bin bewusst.

Mit Dir weiter gehen,
treu im Glauben stehen,
mein Versprechen halten -
Herr, gib Kraft dafür!
Leben in Dir haben,
für die Welt begraben,
durch Dein Blut gereinigt
auferstehn mit Dir!

(Autor: Katja Sawadski)

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Herr Christ, dein bin ich eigen

zu Psalm 119,94


1. Herr Christ, dein bin ich eigen:
Von Anbeginn der Welt,
dein Güte zu erzeigen,
hast du mich auserwählt
und mich auch lassen nennen
nach deinem Namen wert;
den will ich auch bekennen
forthin auf dieser Erd.

2. Herr Christ, dein bin ich eigen:
Durch dein Allmächtigkeit,
dein Güte zu erzeigen,
beschirmst du mich allzeit.
In meinen jungen Jahren
hast du mich, Herr, ernährt,
lass mir’s auch widerfahren,
wenn ich nun älter werd.

3. Herr Christ, dein bin ich eigen:
Den Glauben schenkst du mir,
dein Güte zu erzeigen,
dass ich halt fest an dir.
Den Teufel, Welt und Sünden,
weil sie sind wider mich,
hilf du mir überwinden,
das bitt ich inniglich.

4. Herr Christ, dein bin ich eigen:
Im Leben und im Tod;
wirst mir dein Güt erzeigen
auch in des Todes Not,
dass sanft und still abscheide
die Seel von meinem Leib
zu dir ins Himmels Freude
und bei dir ewig bleib.

(Autor: Christiana Cunrad (1591 - 1625))



Ich bin als Christ getauft


1. Ich bin als Christ getauft,
mir ist viel Heil gegeben.
Warum ist das gescheh´n?
Ich soll Dir, Heiland, leben!
Das ist der hohe Zweck;
Wer diesen Zweck vergißt:
Der sage nicht: Ich bin
auch ein getaufter Christ!

2. Ich bin getauft auf Dich,
Herr Jesu! und begraben;
Wie könnte ich noch teil
am Dienst der Sünde haben?
Du bist´s, der für mich starb,
Du stand´st auch wieder auf;
Drum soll nun heilig sein
mein ganzer Lebenslauf.

3. Ich bin getauft, und das
auf Deinen Tod und Sterben!
O, darum werde ich
den ganzen Segen erben,
den Du auch mir erwarbst.
Hilf, daß mein armes Herz
nur immer auf Dich seh´
in Freuden und im Schmerz!

4. Nun schenke mir auch Kraft
zur Treue bis ans Ende!
Ach, segne, Liebster, mich
durch Deine Jesus-Hände!
So bleibe ich gewiß
auf dieser sel´gen Bahn
und komm einst in der Stadt
des ew´gen Friedens an.

(Autor: Chr. Friedr. Förster)



Ich bin getauft (Tauflied zur Großtaufe)


(Weise: "Wer nur den lieben Gott lässt walten")

1. Ich bin getauft auf Deinen Namen,
Gott Vater, Sohn und Heilger Geist;
Ich bin gezählt zu Deinem Samen,
zum Volk, das Dir geheiligt heißt.
Ich bin in Christum eingesenkt,
ich bin mit seinem Geist beschenkt.

2. Du hast zu Deinem Kind und Erben,
mein lieber Vater, mich erklärt.
Du hast die Frucht von Deinem Sterben,
mein treuer Heiland, mir gewährt.
Du willst in aller Not und Pein,
o guter Geist, mein Tröster sein.

3. Doch hab ich dir auch Furcht und Liebe,
Treu und Gehorsam zugesagt;
ich hab, o Herr, aus reinem Triebe
dein Eigentum zu sein gewagt;
hingegen sagt ich bis ins Grab
des Satans schnöden Werken ab.

4. Mein treuer Gott, auf Deiner Seite
bleibt dieser Bund wohl feste stehn;
wenn aber ich ihn überschreite,
so lass mich nicht verloren gehn;
nimm mich, Dein Kind, zu Gnaden an,
wenn ich hab einen Fall getan.

5. Ich gebe Dir, mein Gott, aufs neue
Leib, Seel und Herz zum Opfer hin;
erwecke mich zu neuer Treue
und nimm Besitz von meinem Sinn.
Es sei in mir kein Tropfen Blut,
der nicht, Herr, Deinen Willen tut.

6. Lass diesen Vorsatz nimmer wanken,
Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist;
halt mich in Deines Bundes Schranken,
bis mich Dein Wille sterben heißt.
So leb ich Dir, so sterb ich Dir,
so lob ich Dich dort für und für.

(Autor: Johann Jakob Rambach (1693 - 1735))



Ich bin getauft, ich steh im Bunde


1. Ich bin getauft, ich steh im Bunde
durch meine Tauf mit meinem Gott!
So sprech ich stets mit frohem Munde
in Kreuz, in Trübsal, Angst und Not.
Ich bin getauft, des freu ich mich;
die Freude bleibet ewiglich.

2. Ich bin getauft, ich hab empfangen
das allerschönste Ehrenkleid,
darin ich ewiglich kann prangen
hier und dort in der Herrlichkeit.
Ich bin mit Jesu Blut erkauft,
ich bin in seinen Tod getauft.

3. Ich bin getauft, mir ist gegeben
zu gleicher Zeit der Heilge Geist;
der heiliget mein Herz und Leben,
dafür sei ewig Gott gepreist!
O welche Zier und große Pracht,
die mich gerecht und selig macht.

4. Ich bin getauft, ich bin geschrieben
auch in das Buch des Lebens ein.
Nun wird mein Vater mich ja lieben
und seinem Kinde gnädig sein.
Es ist mein Name Gott bekannt
und eingeprägt in seine Hand.

5. Ich bin getauft, ihr Feinde weichet!
Ich stehe unter Gottes Schutz,
der seinem Kind die Hände reichet,
was acht ich eure Macht und Trutz?
Greift ihr ein Gotteskind nur an,
so glaubt, daß Gott es schützen kann.

6. Ich bin getauft; ob ich gleich sterbe,
was schadet mir das kühle Grab?
Ich weiß mein Vaterland und Erbe,
das ich bei Gott im Himmel hab;
nach meinem Tod ist mir bereit´
des Himmels Freud und Seligkeit.

(Autor: Joh. Friedr. Starck (1680 - 1756))



Ich bin getauft, o Herrlichkeit!


1. Ich bin getauft, o Herrlichkeit!
Gott hat mich aufgenommen;
Wie groß ist meine Seligkeit,
zu der ich schon gekommen!
Wohl mir, wenn es mein Glaube faßt –
o Seele, halte, was du hast!

2. Gott hat nach seiner holden Wahl
in Christo mich erwählet
und mich der auserkornen Zahl
der Seinen zugezählet,
daß ich gehör´ ins Vaterhaus;
Drum treibt mich auch kein Feind hinaus!

3. Ich bin in Jesu Tod getauft
und so mit Ihm begraben,
zu seinem Eigentum erkauft,
geschmückt mit seinen Gaben.
Auf seine Gnade bau´ ich fest
und weih´ Ihm meiner Jahre Rest!

4. Ich bin getauft – o, laß dies Wort
beständig in mir schallen!
Es treibe mich zum Himmel fort,
mit Jesu nur zu wallen.
Auf ewig sei´s mein Trost und Ruhm:
Ich bin des Heilands Eigentum!

(Autor: Ulrich Bogislaus von Bonin (1682 - 1752))



Ich bin nicht mehr mein Eigen

zu Titus 2,14


1. Ich bin nicht mehr mein Eigen.
Ihm hab ich mich geschenkt,
dem sich die Welten neigen,
der alle Dinge lenkt.
Dem hab ich mich ergeben,
der treu die Seinen liebt,
der seinen Sohn gegeben,
in ihm mir alles gibt.

2. Ich bin nicht mehr mein Eigen.
Weil Christus für mich starb,
will ihm die Knie ich beugen,
der Leben mir erwarb.
Wenn stets zu ihm ich käme,
der tief erquicken kann,
aus seiner Fülle nähme,
wie selig wär ich dann!

3. Ich bin nicht mehr mein Eigen;
er, Christus, ist mein Herr.
Nie will ich dies verschweigen;
mein höchstes Gut ist er.
Ich fürchte keine Feinde,
nicht Spott und Hohn der Welt,
ich leb in der Gemeinde,
die sich zu Jesus hält.

4. Ich bin nicht mehr mein Eigen;
dem Herrn bin ich getauft.
Froh will ich den bezeugen,
der teuer mich erkauft.
Auf ihn nur will ich sehen,
dem ich zu Eigen bin,
mit ihm nur will ich gehen
zur ewgen Heimat hin.

(Autor: Karl August Döring (1783 - 1844))



Ich bin, Herr, zu Dir gekommen


1. Ich bin, Herr, zu Dir gekommen,
wie Du es befohlen hast,
und Du hast mich angenommen –
in Dir halt´ ich süße Rast.

2. Dieser Leib ist Dir gegeben,
diese Glieder sind nun Dein!
Dein soll auch das ganze Leben,
Dein das Herz auf ewig sein!

3. Gott, nun trag´ ich Deinen Namen,
bin, Dreiein´ger, Dir getauft!
Bin getrennt vom Schlangensamen
- Jesus hat mich teu´r erkauft.

4. Jetzt, getauft zum ew´gen Gliede
an dem heil´gen Leib des Herrn,
ist auf Erden mein der Friede,
und mein Himmel ist nicht fern!

(Autor: Julius Köbner (1806 - 1884))



Lasset mich mit Freuden sprechen


1. Lasset mich mit Freuden sprechen:
Ich bin ein getaufter Christ,
der bei menschlichen Gebrechen
dennoch ein Kind Gottes ist.
Was sind alle Schätze nütze,
da ich einen Schatz besitze,
der mir alles Heil gebracht
und mich ewig selig macht?

2. Keine Sünde macht mir bange,
ich bin ein getaufter Christ;
denn ich weiß gewiß: so lange
dieser Trost im Herzen ist,
kann ich mich von Angst der Sünden,
Jesu, durch dein Blut entbinden,
weil das teure Wasserbad
mich damit besprenget hat.

3. Satan, laß dir dieses sagen:
Ich bin ein getaufter Christ;
und damit kann ich dich schlagen,
ob du noch so grausam bist.
Da ich bin zur Taufe kommen,
ist dir alle Macht genommen,
und von deiner Tyrannei
machet Gottes Bund mich frei.

4. Freudig sag ich, wenn ich sterbe:
Ich bin ein getaufter Christ;
denn das bringt mich zu dem Erbe,
das im Himmel droben ist.
Lieg ich gleich im Todesstaube,
so versichert mir der Glaube,
daß mir doch der Taufe Kraft
Leib und Leben wieder schafft.

5. Nun so soll ein solcher Segen
mir ein Trost des Lebens sein;
muß ich mich zu Grabe legen,
schlaf ich auch auf solchen ein.
Ob mir Herz und Augen brechen,
soll die Seele dennoch sprechen:
Ich bin ein getaufter Christ,
der nun ewig selig ist.

(Autor: Erdmann Neumeister (1671 - 1756))



Liebster Jesu, der du mich


1. Liebster Jesu, der du mich selber
durch dein Blut erkaufet,
und auf dessen Namen
ich als ein Christe getaufet,
laß mich deinen Geist regieren,
solchen Namen recht zu führen.

2. Laß mich meiner Taufe Bund
ernstlich immerdar betrachten,
laß mich doch von Herzensgrund
Satan, Welt und Fleisch verachten,
laß hingegen stets mich üben,
Gott und Menschen recht zu lieben.

3. Laß mich, Herr, den schmalen Weg
durch die enge Pforte gehen,
laß auf deines Wortes Steg
einzig meine Augen sehen,
gib Geduld in Kreuz und Leiden,
daß sie nie mich von dir scheiden.

4. Komm, vermähle selber dich,
liebster Jesu, meiner Seelen,
gönne, daß auf ewig ich dich
zu meiner Lust mag wählen,
gib, daß keine Trübsalsfluten
löschen unsrer Liebe Gluten.

5. Laß mich hier in dieser Welt
als ein wahrer Christe leben
und sodann, wenn dir´s gefällt,
christlich meinen Geist aufgeben,
auch im Himmel zu den Frommen
und den wahren Christen kommen.

6. Ehre, Glück, Kunst und Ruhm
laß ich dieser Welt dahinten,
aber nur mein Christentum
werde ich dort wiederfinden,
wo mit schönen Ehrenkronen Gott
will wahren Christen lohnen.

(Autor: Hnr. Jon. Wehrenberg (1651 - 1713)



Mein Christ, nimm deine Tauf in acht


1. Mein Christ, nimm deine Tauf in acht,
erwäg stets ihre Kraft und Macht;
weil sie dich wäscht von Sündennot,
so flieh die Sünd mehr als den Tod.

2. Sie ist ein fest geschloßner Bund,
da gut Gewissen findet Grund;
wenn du nicht willst meineidig sein,
halt stetig dein Gewissen rein.

3. Bedenk, sie ist ein geistlich Grab,
da du der Sünd gestorben ab;
drum steh mit deinem Heiland auf
zu einem neuen Lebenslauf.

4. Wenn du hörst, daß sie heilig sei,
macht dich von Schuld und Strafen frei,
so halt dich fest an solchen Heil;
was unrein ist, das meid in Eil.

5. Sie zieht dir an ein neues Kleid,
das Brautkleid der Gerechtigkeit,
wodurch die Schand bleibt zugedeckt,
wenn es nicht wird aufs neu befleckt.

6. Sie ist das Wasserbad im Wort,
das sollst du hören fort und fort;
schließ ja davor dein Ohr nicht zu,
verlangst du deiner Seelen Ruh.

7. Sie töt´t das Fleisch durch Gottes Geist,
den bitt, daß er dir Beistand leist;
er wirkt die Buß und Sündenreu,
durch ihn wird auch dein Wandel neu.

8. So oft die Tauf verrichtet wird,
von dir dem Höchsten Dank gebührt;
auch bitt, daß er den Schatz bewahr,
der in der Tauf gereicht dir war.

9. Mit dieser Tauf am letzten End
des Teufels Anklag von dir wend;
sag, du seist frei von allem Fluch,
dein Nam steh in dem Lebensbuch.

(Autor: Magnus Hesenthaler (1621 - 1681)



Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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