Gemeinde

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 20.04.2024

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Gott seine Not klagen

Ich schütte meine Klage vor ihm aus und klage meine Not heraus.

Psalm 142,3

WARUM ABER REIZT UNMUT MEINE ... Situation?
---
WARUM nur ist mir das passiert
und macht mein Leben so kompliziert?
ABER Jammern und Klagen hilft ja nicht,
denn das Missgeschick war keine Absicht.
REIZT meine Gefühle auf negative Art
und verleitet zu unkontrollierbarer `Fahrt`.
UNMUT will ich trotz allem nicht zulassen,
denn was geschehen ist, kann ich nicht fassen.
MEINE Sorgen gebe ich jetzt Christus hin:
ER allein wendet meine Not, mir zum Gewinn!

Frage: Hast Du Gottes Hilfe in und aus der Not schon hilfreich und frohmachend erfahren?

Zum Nachdenken: Natürlich kannst Du Gott mit Warum-Fragen bedrängen oder anklagen … wenn es nicht dabei bleibt! Bitte IHN, dass ER Dich wieder mit Vertrauen an Seinem Handeln ausstattet. Bitte IHN um Erweise Seiner Gegenwart und Treue, dass Dich dieses Bewusstsein wieder aufrichtet. Ich muss nicht alles verstehen. Hauptsache ich bleibe bereit, mit Gott weiter zu gehen!

Gemeinde / Gemeinschaft der Heiligen

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Inhalt

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- Blockanzeige 1 bis 20 -


An einen Gott nur glauben wir


1. An einen Gott nur glauben wir,
Vater, Sohn und Heilgen Geist,
den froh die Schar der Christen hier,
dort der Chor der Engel preist;
der durch seine Huld und Kraft
alles wirket, tut und schafft.

2. An Jesum Christum glauben wir,
Gottes eingebornen Sohn,
der für uns Mensch geworden hier,
dort herrscht auf des Vaters Thron,
der indem er litt und starb,
Heil und Leben uns erwarb.

3. Wir glauben an den Heilgen Geist,
dessen gnadenvolle Kraft
an unsern Herzen sich erweist,
Wollen und Vollbringen schafft.
Heilige Dreieinigkeit,
segne deine Christenheit.

(Autor: Dresdner Gesangbuch, aus dem Evangelischen Kirchenges. Sachsens 1950)



Das auserwählte Geschlecht

zu 1. Petrus 2, 9


Wir sind von Christus a u s e r w ä h l t,
ein königlich Geschlecht.
Er hat uns volle Gnad` geschenkt,
des Himmels Bürgerrecht.
Auf ewig Gottes Volk zu sein,
welch Wunder seh`n wir hier!
Oh Jesus, du hast uns erkauft,
wir danken dir dafür!

Ein k ö n i g l i c h e s P r i e s t e r t u m !
Es tritt vor Gottes Thron.
Wir beten für Verirrte fest, ….
hier auf der Erde schon.
Wir tragen eine große Last,
um Seelen, die noch krank, --
und schuldvoll in der Sünde sind,
die Not macht uns so bang`.

Wir sind sein h e i l `g e s G o t t e s v o l k !
Vom Herrn erlöst und schön.
Weil er am Kreuz mit seinem Blut,
uns Heilung auserseh`n.
„Lamm Gottes, du trugst unsre Schuld,
du gabst dahin dein Blut.
Hast uns mit Gott, dem Herrn versöhnt.
Machst unsern Schaden gut.“

Als Gottes e i g` n e s, r e i n e s V o l k,
steh`n wir zu seiner Ehr`.
Verkündigen der ganzen Welt,
dass Gott sie liebt so sehr.
Dass er voll Leidenschaft sie sucht,
und sie gewinnen will.
Für ihn zu wirken, -- da zu sein,
das ist sein einz`ges Ziel.

Ein L i c h t zu sein in dieser Welt,
ob`s dunkel ist umher.
So weisen wir auf Jesus hin,
und rufen umso mehr:
„Es gibt ein Heil für jedermann,
drum blicket nur hinauf.
Nehmt Jesus als den Retter an,
dann geht die Sonne auf!“

Aus G n a d e ist`s, - nur Gnad` allein,
dass wir geadelt sind!
Dass Jesus Christus frei uns spricht,
uns annimmt wie ein Kind.
Oh Wunder aller Wunder groß!
Wir beten staunend an.
Was Gott in Liebe hat für uns, --
durch Jesus Christ getan.


(Autor: Heinrich Ardüser)

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Das Gabenkreuz der Gemeinde


Und dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes

1. Petrus 4,10

Alles was wir können oder haben,
sind Gottes gute Gaben.

Einer hat vielleicht Humor
oder sticht durch Sachverstand hervor.
Wieder Einer mag es, alles sauber zu halten,
ein andrer findet Gefallen, etwas zu gestalten.
Eine hat materiell viel zu geben
oder setzt ein ihr ganzes Streben.

Einzigartig und wunderbar
ist jeder hier für jeden da.

Einer geht in Kinder- und Jugendarbeit auf,
Eine ist sportlich, regt sich nie auf.
Der Andre in Handwerkssachen ist gut,
der Nächste kann Menschen aufbauen, macht ihnen Mut.
Einer kann zuhören, trösten, ermahnen,
ein andrer leiten, organisieren und planen.

Einzigartig und wunderbar
ist jeder hier für jeden da.

Eine liebt kochen, backen, Brote schmieren,
eine andre kann singen und musizieren.
Er ist stark im Gebet.
Sie ganz im Praktischen steht.
Jener kann predigen, würdigen, lieben,
Jene viel besser Verse schmieden.

Einzigartig und wunderbar
ist jeder hier für jeden da.

Diese ist gut beim Anweisen oder Dienen.
Dieser kann gut kritisieren oder versöhnen.
Wieder Einer kann malen, lachen
oder andern eine Freude machen.
Der Nächste mag gerne andre besuchen.
Viele kommen und essen gern Kuchen.

Einzigartig und wunderbar
ist jeder hier für jeden da.

Es gibt noch andre Gaben,
die nicht erwähnt wir bisher haben.
Dies wären säen, ernten, pflegen,
behüten, achten und hegen.
Wenn ich vergessen hab die Deine,
füg einfach sie noch ein oder reime.

Einzigartig und wunderbar
ist jeder hier für jeden da.

Und wenn alle wir
heute, jetzt und hier
Einsetzen diese Gaben
einander zu erlaben,
werden Schwestern wir und Brüder,
sind wir Gottes Kinder und Diener.

Einzigartig und wunderbar
ist jeder hier für jeden da.

Wenn jeder seine Gaben setzt ein,
wird es wunderschön bunt bei uns sein.

(Autor: Sarah F. Dorn)

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Dein Wort, o Herr, bringt uns zusammen


1. Dein Wort, o Herr, bringt uns zusammen,
daß wir in der Gemeinschaft stehn;
es läßt an uns die heilgen Flammen
des Glaubens und der Liebe sehn;
wir werden durch das Wort der Gnaden
auch zur Gemeinschaft jener Schar,
die um das Lamm ist immerdar,
gelockt und kräftig eingeladen.

2. Nur Menschen, die von Gott geboren,
die treu zu ihrem Haupte stehn,
die hat der Herr sich auserkoren,
die läßt er Wunderliebe sehn.
Gemeinschaft mit dem Vater haben
und mit dem Sohn im heilgen Geist,
das ist, was ihre Seele speist;
nur das kann sie vollkommen laben.

3. Der Glaubensgrund, auf dem wir stehen,
ist Christus und sein teures Blut;
das einge Ziel, darauf wir sehen,
ist Christus, unser höchstes Gut;
sein Wort die Regel, die wir kennen,
nicht dieser oder jener Ort;
das ist, was wir nach seinem Wort
die heilige Gemeine nennen.

4. Was ist das für ein himmlisch Leben,
mit Vater, Sohn und heilgem Geist
in seliger Gemeinschaft schweben,
genießen das, was Gott geneußt!
Wie flammen da die süßen Triebe!
Gott schüttet in sein geistlich Haus
die ganze Gnadenfülle aus;
hier wohnet Gott, die ewge Liebe.

5. Der Vater liebt und hegt die Kinder
und schenkt den Geist, der Abba schreit;
des Sohnes Treue schmückt die Sünder
mit ewiger Gerechtigkeit;
der heilge Geist tritt mit dem Öle
des Friedens und der Freude zu;
dann schmeckt das Herz die Gottesruh,
und Kraft durchdringet Leib und Seele.

6. Die eines Herren Leib gegessen,
die stehen auch für einen Mann;
macht sich der Feind an eins vermessen,
sobald greift er sie alle an;
sie fallen betend Gott zu Füßen
und siegen in des Herzen Kraft;
sie wollen an der Brüderschaft
der Heilgen nicht das Kleinste missen.

7. Sie wollen mit vereinten Herzen
durchs Tränental ins Vaterland,
versüßen sich die bittern Schmerzen;
eins reicht dem andern seine Hand.
Sie wollen sich mit Freuden dienen
mit Herz und Auge, Hand und Fuß,
bis zu dem völligen Genuß
des großen Guts: Ich, ich in ihnen!

(Autor: Johann Ludwig Konrad Allendorf (1693 - 1773))



Die Kirche Christi, die er geweiht


1. Die Kirche Christi, die er geweiht
zu seinem Hause, ist weit und breit
in der Welt zerstreuet, in Nord und Süden,
in Ost und West, und doch so hienieden
als droben eins.

2. Sie sind einander nicht all bekannt,
und dennoch sind sie sich nah verwandt.
Einer ist ihr Heiland, ihr Vater einer,
ein Geist regiert sie, und ihrer keiner
lebt mehr sich selbst.

3. Dem leben sie, der sie mit Blut erkauft
und mit dem Heiligen Geiste tauft;
und im wahren Glauben und treuer Liebe
gehn ihrer Hoffnung lebendge Triebe
aufs Ewige.

4. Die unumschränkete Hand des Herrn
besorgt sie all in der Näh und Fern;
und wenn in der Demut sie ihn nur meinen,
eilt er, im Geiste sie zu vereinen
zu einem Leib,

5. So wandelt er durch die Gemeinden hin,
die schaun wie Stern um die Sonn auf ihn;
und wo Glaube wohnet, da steht er mitten
und füllt die Seinen in Pilgerhütten
mit Gnad und Licht.

6. O Geist des Herrn, der das Leben schafft,
walt in der Kirche mit deiner Kraft,
daß die Gotteskinder geboren werden
gleich wie der Morgentau, schon auf Erden
zu Christi Preis.

(Autor: 1-5: August Gottlieb Spangenberg (1704 - 1792) 6: Stuttgart 1841)



Die Kirche steht gegründet allein auf Jesum Christ

zu 1. Kor. 3,11


1) Die Kirche steht gegründet allein auf Jesum Christ,
sie, die des großen Gottes erneute Schöpfung ist.
Vom Himmel kam er nieder und wählte sie zur Braut,
hat sich mit seinem Blute ihr ewig angetraut.

2) Erkorn aus allen Völkern, doch als ein Volk gezählt;
ein Herr ist's und ein Glaube, ein Geist, der sie beseelt,
und einen heiligen Namen ehrt sie, ein heilges Mahl,
und eine Hoffnung teilt sie, kraft seiner Gnadenwahl.

3) Es schauet ihre Trübsal die Welt mit kaltem Spott:
zerrissen und zerspalten, bedrängt von harter Not.
Doch heiige Wächter rufen: Wie lang, Herr, bleibst du fern?
Und auf die Nacht des Trauerns folgt bald der Morgenstern.

4) Verfolgt und angefochten in heißem Kampf und Strauß
schaut nach der Offenbarung der Friedenszeit sie aus;
sie harrt, bis sich ihr Sehnen erfüllt in Herrlichkeit,
und nach dem großen Siegen beginnt die Ruhezeit.

5) Schon hier ist sie verbunden mit dem, der ist und war,
hat selige Gemeinschaft mit der vollend'ten Schar.
Ihr hochbeglückten Geister, zu Jesu rufen wir,
dass wir mit euch den Meister dort preisen für und für.

(Autor: Samuel John Stone (1839–1900))



Die wir uns allhier beisammen finden


Die wir uns allhier beisammen finden,
schlagen unsre Hände ein,
uns auf deine Marter zu verbinden,
dir auf ewig treu zu sein.
Und zum Zeichen, dass dies Lobgetöne
deinem Herzen angenehm und schöne,
sage: „Amen“ und zugleich:
„Friede, Friede sei mit euch!“

(Autor: Christian Renatus Graf von Zinzendorf (1727 - 1752))



Du, Deines Hauses Herr und Meister


1. Du, Deines Hauses Herr und Meister,
Der unter seinen Leuchtern wallt,
Dem in den Chören reiner Geister,
Dem Halleluja hier erschallt.
Laß Dir‘s als süßes Rauchwerk steigen!
Ja, komm und schütte Segen aus!
O, laß sich Deinen Himmel neigen!
Komm, Herr, erfülle selbst Dein Haus!

2. O, welch ein Segen, welch ein Friede,
wenn Du durch unsre Reihen gehst.
Dem Flehen horchst, dem Wort, dem Liede,
mit Himmelskräften uns durchwehst!
Komm, Herr und Haupt von unserm Bunde,
nach Deinem Heil verlangen wir.
Der Geisteshauch aus Deinem Munde
schmelz‘ all‘ zu einem Geist mit Dir!

3. Was ist Dein Volk als Totenbeine,
Herr, ohne Deinen Lebenshauch?
Was unsre Kräfte? Rohe Steine,
für sich untauglich zum Gebrauch,
bis Deine Hand sie selbst behauet,
sie mit zu Deinem Tempel nimmt
und sie in Gottes Mauern bauet,
wie Deine Weisheit es bestimmt.

4. Dein sind wir! Nicht uns selbst zu leben,
Dein Werk zu treiben, leben wir.
Dir rege sich all unser Streben;
All unser Wirken wirke Dir!
Nicht unsre, nein, nur Deine Ehre
sei unser Ziel zu aller Zeit;
Des Kreuzes Schmach uns würze, mehre
der Gotteskindschaft Seligkeit!

5. Komm, tu uns an mit Deinen Kräften!
Zeig uns, was jeder wirken soll!
Brauch uns zu Deines Reichs Geschäften!
Es sind die kleinsten ehrenvoll.
O, daß Dein Ruhm die Welt durchdringe;
O, daß durch Deiner Diener Hand
der Gnade Sieg an Sieg gelinge
bis an den letzten Erdenrand!

(Autor: Karl Bernhard Garve (1763 - 1841))



Ein einig Volk von Brüdern

zu Joh. 17,21


1. Ein einig Volk von Brüdern,
das ist das Volk des Herrn,
verzweigt in seinen Gliedern,
doch eins in seinem Kern;
von oben her geboren,
vom Heilgen Geist getränkt,
von Gott selbst auserkoren,
der liebend sein gedenkt.

2. Durch Christi Blut gereinigt
von aller Sündenschuld,
weiß es sich ganz vereinigt
mit ihm in seiner Huld.
Noch eh die Welt gegründet,
schloss er es in sein Herz.
Wer je dies Glück empfindet,
den zieht es himmelwärts.

3. An seinem Gnadenthrone,
da sammelt sich die Schar,
geheiligt in dem Sohne
und mit ihm offenbar.
Ihr Leben, hier verborgen,
oft dunkel wie die Nacht,
glänzt dort im lichten Morgen
der Auferstehungspracht.

4. Dann ist es überwunden,
was uns noch schmerzt und drückt;
wir haben dann gefunden
die Ruh, die uns erquickt;
wir sind bei ihm in Frieden,
verkläret in sein Bild,
auf ewig ungeschieden
und ganz von ihm erfüllt.

5. O Jesu, uns bescheine
in deiner Liebe Glanz.
O Jesu, uns vereine
mit dir und in dir ganz.
Ein einig Volk von Brüdern,
das lass, o Herr, uns sein,
in allen seinen Gliedern
auf ewig, ewig dein.

(Autor: Hermann Heinrich Grafe (1818 - 1869))



Erleichtr´ uns alle Dinge


1. Erleichtr´ uns alle Dinge,
daß man den Plan vollbringe,
den Du hast über´s Haus,
daß wir Dir drinnen grünen
und draußen fröhlich dienen
und gehn im Segen ein und aus.

2. Nun, dazu sage Amen!
Verkläre Deinen Namen
in einer jeden Seel´!
Verschließ uns all´aufs beste
in Deiner Wunden Feste,
gekreuzigter Immanuel!

(Autor: Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700 - 1760))



Es kennt der Herr die Seinen

zu 2. Tim. 2,19


1. Es kennt der Herr die Seinen
und hat sie stets gekannt,
die Großen und die Kleinen
in jedem Volk und Land.
Er lässt sie nicht verderben,
er führt sie aus und ein;
im Leben und im Sterben
sind sie und bleiben sein.

2. Er kennet seine Scharen
am Glauben, der nicht schaut
und doch dem Unsichtbaren,
als säh er ihn, vertraut;
der aus dem Wort gezeuget
und durch das Wort sich nährt
und vor dem Wort sich beuget
und mit dem Wort sich wehrt.

3. Er kennt sie als die Seinen
an ihrer Hoffnung Mut,
die fröhlich auf dem einen,
dass er der Herr ist, ruht,
in seiner Wahrheit Glanze
sich sonnet, frei und kühn,
die wundersame Pflanze,
die immerdar ist grün.

4. Er kennt sie an der Liebe,
die seiner Liebe Frucht
und die mit lauterm Triebe
ihm zu gefallen sucht;
die andern so begegnet,
wie er das Herz bewegt,
die segnet, wie er segnet,
und trägt, wie er sie trägt.

5. So hilf uns, Herr, zum Glauben
und halt uns fest dabei;
lass nichts die Hoffnung rauben;
die Liebe herzlich sei!
Und wird der Tag erscheinen,
da dich die Welt wird sehn,
so lass uns als die Deinen
zu deiner Rechten stehn!

(Autor: Karl Johann Philipp Spitta (1801 - 1859))



Es pilgert durch die Lande


1. Es pilgert durch die Lande
erlöst die selge Schar,
in ihren Reihn tönt leise
ein Lied gar wunderbar.
Es klingt im Land der Tränen
Wie lauter Jubelklang,
es singt, trotz tiefem Sehnen,
von Sieg der Lobgesang.

2. Es ist das Lied vom Lamme,
das herrlich neue Lied,
das von dem Kreuzesstamme
durch Ewigkeiten zieht,
das Lied von Jesu Wunden,
von Jesu Sieg und Macht,
wie Er ein Heil erfunden,
das hier schon selig macht.

3. Und wo sich Seelen finden,
die einen stimmen‘s an,
das ewge Lied vom Lamme,
von dem, was Er getan;
die andern singen‘s weiter,
es braucht der Worte nicht,
sie kennen sich am Liede,
am leuchtenden Gesicht.

4. 0 selges Lied vom Lamme,
wann singen wir‘s beim Herrn?
Wann wirst Du wiederkommen,
Du heller Morgenstern?
0 sammle bald die Deinen,
ja Herr, mach uns bereit,
zu singen Dir, dem Lamme,
in alle Ewigkeit!

(Autor: Freda von Bethmann-Hollweg (1842 — 1916))



Gemeinde Jesu


Jesus das Haupt, wir seine Glieder,
so sagt es die Bibel immer wieder!
Eine Verbindung die nie gelöst werden kann
sieht man das ganze sich bildlich an.

Ohne Haupt hat der Leib kein Leben,
denn Leben kann es mit dem Haupt nur geben.
Das Haupt, also Jesus, ist vollkommen und rein,
so sollen es auch die Glieder sein!

Doch wie ist GOTTES Leib oft so schwach und so krank,
wie fehlt für das Leben durch das Haupt oft der Dank!
Die Glieder gebrochen, vor Krankheit ganz matt,
man isst sich am Brot des Lebens nicht satt!

Welch elendes Dasein, wen lockt sowas schon?
Wundern wir uns über der Ungläubigen Hohn?
Es fehlt auch oft an Liebe und Herz.
Der Leib ist gekennzeichnet von Kummer und Schmerz.

Jedoch Jesus wollt für uns Freude und Frieden.
Er wollt, dass wir uns annehmen und lieben.
Wollte Geduld im Miteinander sehn,
dass wir aufeinander zugehn, uns verstehn.

Wir brauchen Erneuerung, Buße und Heilung,
nicht Streit, Zerwürfnis und Zerteilung.
Nur so kann der Leib wieder voll genesen,
das können wir im Wort GOTTES klar lesen.

Nur durch Jesus werden wir rein,
mit ihm im Leben ein Zeugnis sein.
Unser Licht wird leuchten in die Welt,
so dass noch manch Dunkel wird erhellt!

(Autor: Manuela Fay)

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Gemeinde Jesu


Die ersten Menschen ignorierten Gott,
verstießen gegen sein Gebot.
Darum sind wir alle Sünder,
keine unschuldigen Kinder.

Deshalb kam Jesus in diese Welt,
hat uns vom Weg des Heils erzählt.
Und Jesus zog im Land herum,
in Sachen Evangelium.

Am Kreuz gab er sein Leben hin,
sein Opfer hatte wirklich Sinn.
Seither es einfach Faktum ist:
Wer an ihn glaubt, nur der ist Christ.

Welchem die Sünden ganz vergeben,
nur der hat das ewige Leben.
Der Gläubige wird dann auch getauft,
weil der durch Jesu Blut erkauft.

In der Gemeinde traf man sich täglich,
die Bruderliebe war unsäglich.
Sie verharrten in der Apostel Lehre,
gaben Gott allein die Ehre.

Gebetsgemeinschaft, Abendmahl,
das gab es hier stets allzumal.
Die Apostel reisten sehr weit herum,
verkündeten das Evangelium.

Und täglich tat der Herr hinzu,
die Gemeinde wuchs im Nu.
Der Heilige Geist wirkte mächtig,
die Gemeinden wuchsen prächtig.

Wer Gottes Wort, der Bibel glaubt
und auf Jesus ganz vertraut,
dem ist gegeben,
das ew’ge Leben.

Wer Jesus aufgenommen hat,
dem hilft er viel mit Rat und Tat.
Hat er manchmal große Feinde,
betet für ihn die Gemeinde.

Der Gemeinde Haupt ist Jesus Christ,
der zugleich auch der Eckstein ist.
Er ist der Weinstock, wir die Reben,
wir sollten ihm das Leben geben.

Wo nach der Bibel wird verkündet,
Gemeinde Jesu nie verschwindet.
Am End‘ der Zeit holt Gott sie heim,
ja dann wird sie ganz bei ihm sein.

(Autor: Hermann Wohlgenannt)

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Gesegnet sei das Band, das uns im Herrn vereint

zu Römer 6,5


1. Gesegnet sei das Band,
das uns im Herrn vereint!
Geknüpft von Christi Liebeshand,
bleibts fest, bis er erscheint.

2. Vor unsers Vaters Thron
steigt ernstlich unser Flehn,
in Leid und Freud, ein Herz, ein Geist,
so klingts dem Vater schön.

3. Wir tragen jede Last
mit Schwergeprüften gern;
des Mitleids Tränen fließen oft
vereint vor unserm Herrn.

4. Und scheiden wir allhier,
so gibt's uns tiefen Schmerz,
doch bleiben wir im Geist vereint
und pilgern himmelwärts.

(Autor: Julius Carl Grimmell (1847 - 1921))



Glanz der ewgen Sonne


1. Glanz der ew’gen Sonne
füllt das Haus mit Wonne,
fällt auf den Altar,
auf der Beter Schar.
Herr, sie sind gekommen,
weil sie angenommen
dein Wort durch den Geist,
ihrer Seelen Speis‘.

2. Hier am Thron der Gnaden
heilt der Herr den Schaden,
der die Seel‘ anficht,
der im Herzen sticht.
Gott wird Wege finden,
dich an sich zu binden,
lösen dich von Schuld.
Danke seiner Huld!

3. Nun, so will ich wallen,
dir, Herr zu gefallen,
dass nach deinem Sinn,
ich die Kron‘ gewinn.
Auf den sel’gen Höhen
werde ich dann sehen
an dem Gnadenthron:
Vater, Geist und Sohn.

(Autor: Gerhard A. Spingath)

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Herr Jesus Christus, Gottes Sohn


1. Herr Jesus Christus, Gottes Sohn,
von Deines Himmels hohem Thron
schau gnädig auf uns nieder!
Es ist ja Deines Geistes Kraft,
die Lieb‘ und Eintracht in uns schafft,
in Dir sind wir ja Brüder!
Hilf uns,
komm uns
nun mit Segen
selbst entgegen,
Deine Stärke
brauchen wir zu allem Werke!

2. Du, Herr, und Deines Kreuzes Wort
bist unsers Bruderkreises Hort,
das einz‘ge Ziel der Seelen!
Das meinen wir in unserm Geist,
o, dass uns davon nichts abreißt,
laß Deinen Geist nicht fehlen!
Weihe, segne
mit Gelingen
unser Singen,
Fleh‘n und Streben,
laß es werden Geist und Leben!

3. Wir fühlen all‘ die Schwachheit noch,
uns drückt des Sündentriebes Joch,
dem kannst nur Du entreißen.
Dass in Gemeinschaft Deine Kraft
gewalt‘ger segnet, Größ‘res schafft,
hast Du ja selbst verheißen.
Darum mach nun Deine Wahrheit
uns zur Klarheit.
Laß Dich finden,
Herr, in unsers Herzens Gründen!

4. Du Freund voll Milde und Geduld,
kehr bei uns ein mit Deiner Huld
und stille unser Sehnen!
Dein Nahsein macht so froh, so reich,
o, laß Dein »Friede sei mit euch!«
in unserm Kreis ertönen!
Jesu,
gieß Du
starke Triebe
Heil‘ger Liebe
in uns alle,
daß Dir unser Bund gefalle!

(Autor: Rudolf Stier (1800 – 1862))



Herr unser Gott, dich loben wir


Herr unser Gott, dich loben wir,
Herr unser Gott, wir danken dir
die Feier dieser Stunde.
O dir sei unsre Lebenszeit,
die uns noch übrig ist, geweiht
zu einem ewgen Bunde.
Hilf uns kämpfen
bis zum Sterben,
daß als Erben
zu den Höhen
einst wir siegend aufwärts gehen!

(Autor: Joh. Christ. Herm. Gittermann (1768 - 1834)



Herr, wir stehen Hand in Hand


1. Herr, wir stehen Hand in Hand,
die dein Hand und Ruf verband,
stehn in deinem großen Heer
aller Himmel, Erd und Meer.

2. Wetter leuchten allerwärts,
schenke uns das feste Herz.
Deine Fahne zieht voran;
führ auch uns nach deinem Plan.

3. Welten stehn um dich im Krieg,
gib uns teil an deinem Sieg.
Mitten in der Höllen Nacht
hast du ihn am Kreuz vollbracht.

4. In die Wirrnis dieser Zeit
fahre, Strahl der Ewigkeit.
Zeig den Kämpfern Platz und Pfad
und das Ziel der Gottesstadt.

5. Mach in unsrer kleinen Schar
Herzen rein und Augen klar,
Wort zur Tat und Waffen blank,
Tag und Weg voll Trost und Dank.

6. Herr, wir gehen Hand in Hand,
Wandrer nach dem Vaterland.
Lass dein Antlitz mit uns gehn,
bis wir ganz im Lichte stehn.

(Autor: Otto Riethmüller (1889 - 1938))



Herz und Herz vereint zusammen


1) Herz und Herz vereint zusammen
sucht in Gottes Herzen Ruh!
Lasset eure Liebesflammen
lodern auf den Heiland zu!
Er das Haupt, wir Seine Glieder,
Er das Licht und wir der Schein;
Er der Meister, wir die Brüder,
Er ist unser, wir sind Sein.

2) Kommt, ach kommt, ihr Gnadenkinder,
und erneuert euren Bund,
schwöret unserm Überwinder
Lieb und Treu aus Herzensgrund!
Und wenn eurer Liebeskette
Festigkeit und Stärke fehlt,
o so flehet um die Wette,
bis sie Jesus wieder stählt!

3) Legt es unter euch, ihr Glieder,
auf so treues Lieben an,
daß ein jeder für die Brüder
auch das Leben lassen kann.
So hat uns der Freund geliebet,
so vergoß Er dort sein Blut;
denkt doch, wie es Ihn betrübet,
wenn ihr euch selbst Eintrag tut.

4) Halleluja, welche Höhen,
welche Tiefen reicher Gnad,
daß wir dem ins Herze sehen,
der uns so geliebet hat;
daß der Vater aller Geister,
der der Wunder Abgrund ist,
daß Du, unsichtbarer Meister,
uns so fühlbar nahe bist.

5) Ach Du holder Freund, vereine
Deine Dir geweihte Schar,
daß sie es so herzlich meine,
wie's Dein letzter Wille war.
Ja verbinde in der Wahrheit,
die Du selbst im Wesen bist,
alles, was von Deiner Klarheit
in der Tat erleuchtet ist.

6) Liebe, hast Du es geboten,
daß man Liebe üben soll.
O so mache doch die toten,
trägen Geister lebensvoll:
Zünde an die Liebesflammen,
daß ein jeder sehen kann:
Wir als die von einem Stamme
stehen auch für einen Mann.

7) Laß uns so vereinigt werden,
wie Du mit dem Vater bist,
bis schon hier auf dieser Erde
kein getrenntes Glied mehr ist.
Und allein von Deinem Brennen
nehme unser Licht den Schein;
also wird die Welt erkennen,
daß wir Deine Jünger sein.

(Autor: Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700 - 1760))



Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

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