Gemeinschaft mit Gott

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 30.05.2023

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Jesus kommt bald um Seine Brautgemeinde zu sich zur Hochzeit zu holen!

Dann wird das Himmelreich gleichen zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen hinaus, dem Bräutigam entgegen. Aber fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. Die törichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit ... und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit; und die Tür wurde verschlossen.

Matthäus 25,1-3+10b

Horch, dein Heiland lässt dich laden,
Komm`, komm´ und sieh´!
Zu dem Hochzeitsmahl der Gnaden,
Komm´, komm´ und sieh´!
Lasst die Botschaft weithin schallen,
Berg und Tal lasst widerhallen:
Gott vergibt den Sündern allen;
Komm´, komm´ und sieh!

Frage: Das Pfingstfest, an welchem wir der Ausgießung des Heiligen Geistes gedachten, ist nun vorüber. Nun gilt es aber auch im `Geist zu wandeln` (Galater 5,25). Welchen Bezug hat der heutige Bibeltext dazu?

Zur Selbstprüfung: Gotteskinder warten auf Jesu Kommen, um Seine Brautgemeinde zum Hochzeitsmahl abzuholen (Joh. 14,3). Doch wer darf dabei sein? Der heutige Bibelvers gibt eine sehr ernste Warnung vor trügerischer Sicherheit: Das im Bibeltext erwähnte Öl symbolisiert den Heiligen Geist, welchen die törichten Jungfrauen nicht hatten! Nur wer ein persönliches `Pfingsten` durch tiefgehende Buße und wahre Bekehrung erlebte, indem Gott die Buße als Echt anerkannte und denjenigen dann mit dem Heiligen Geist `versiegelte` (Eph. 1,13), wird dabei sein können! Lasst uns prüfen, ob wir die `Voraussetzung` für Entrückung bzw. bei Jesus einst sein zu dürfen, erfüllen und wenn noch nicht geschehen uns ganz Jesus Christus durch Buße und Bekehrung hingeben!

Gemeinschaft mit Gott

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Inhalt

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- Blockanzeige 61 bis 80 -


O Andachtszeit, o Andachtszeit


1. O Andachtszeit, o Andachtszeit!
Aus dieses Lebens Müh' und Streit
führst du mich sanft zu Gott hinan,
dem ich die Sorgen klagen kann.
Im tiefsten Herzeleid und Gram
mein Heiland mir zu Hilfe kam
und hat mich aus Gefahr befreit
zur Andachtszeit, zur Andachtszeit.

2. O Andachtszeit, o Andachtszeit!
Wo unser Heiland steht bereit
und segnet den nach seiner Treu',
der vor Ihm liegt in wahrer Reu'.
Er sagt uns: »Sucht mein Angesicht,
mein Wort sei euer Trost und Licht!«
Drum werf ich auf Ihn Schmerz und Leid
zur Andachtszeit, zur Andachtszeit.

3. O Andachtszeit, o Andachtszeit!
Bring du mir Trost in Traurigkeit,
bis ich von Pisgas* Berg darf schau'n
die glanzerfüllten Himmelsau'n.
Dann leg' ich hin den Wanderstab,
die morsche Hütte sinkt ins Grab.
Ich gehe heim — in Ewigkeit
gedenk' ich dein, o Andachtszeit!

* 5. Mos. 34, 1-5

(Autor: W. Walford, Übers. Philipp W. Bickel)



O Gott, mein Vater! Mich regier´


1. O Gott, mein Vater! Mich regier´,
halt mich in Deiner Gnade;
Dein Wort mich leite für und für
auf Deinem Himmelspfade.
O Gott, mein Vater! Mich bewahr´
vor jeder Angst, Not und Gefahr,
die meinen Geist besieget.

2. O Jesu Christe; steh´ mir bei!
Mach´ mich von Schuldbeschwerden
und Sünden durch Dein Leiden frei;
lass mich nicht sicher werden.
Erbarm´ Dich mein, o Gottes Sohn,
wenn wir dereinst vor Deinem Thron
das Unheil hören sollen!

3. O heil´ger Geist der Weisheit Brunn!
Sei meines Glaubens Mehrer!
Gib Glück und Heil zu meinem Tun,
sei stets mein Trost und Lehrer!
Tu´ auf den Mund zu Gottes Ehr´,
erhalt mein Herz in Deiner Lehr´
und lass mich darnach streben.

4. O heilig Dreieinigkeit!
Mein Schutz in Not und Leiden,
ach, lass mich weder Lust noch Leid
von Deiner Liebe scheiden.
Bewahr´ in mir nach Deiner Huld
Glaub´, Liebe, Hoffnung und Geduld,
und führe mich zum Himmel!

(Autor: Unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)



O Jesu, Herr der Herrlichkeit

zu Apg. 7,2


1. O Jesu, Herr der Herrlichkeit,
du König deiner Christenheit,
du Hirte deiner Herde!
Du siehst auf die erlöste Welt,
regierst sie, weil es dir gefällt,
sorgst, daß sie selig werde.
Von dir sind wir auch erwählet,
zugezählet den Erlösten,
die du segnen willst und trösten.

2. Wohl deinem Volk, daß du es liebst,
nach deinem Sinn ihm Hirten gibst,
die es zum Himmel führen
und die, voll Glauben, Kraft und Geist,
voll heiliger Liebe allermeist,
das Herz der Sünder rühren.
Treue Hirten laß den Seelen
niemals fehlen und die Herden
mit den Hirten selig werden.

3. Wir nehmen hier von deiner Hand
den Hirten, den du uns gesandt;
Herr, segne sein Geschäfte.
Die Seelen, die sich ihm vertraun,
durch Lehr und Leben zu erbaun,
gib Weisheit ihm und Kräfte.
Lehr ihn, hilf ihm tun und leiden,
dulden, streiten, beten, wachen,
selig sich und uns zu machen.

4. Herr, deinen Geist laß auf ihm ruhn,
laß ihn sein Amt mit Freuden tun,
nichts sei, das ihn betrübe.
Wenn er uns deinen Wahrheit lehrt,
gib uns ein Herz, das folgsam hört,
ein Herz voll treuer Liebe.
Lehrer, Hörer, laß in Freundschaft
und Gemeinschaft feste stehen
und den Weg zum Himmel gehen.

5. Wenn einst dein großer Tag erscheint,
laß unsern Lehrer, unsern Freund
uns dir entgegen führen.
Du hast die Seelen all gezählt,
du willst es nicht, daß eine fehlt,
laß keine ihn verlieren.
Jesu, hilf du, beut die Hände,
daß am Ende Hirt und Herden
treu von dir erfunden werden.

6. Sei uns gesegnet, Knecht des Herrn!
du kommst im Namen unsers Herrn,
in Jesu Christi Namen.
O Hirte, nimm uns bei der Hand,
führ uns zum ewgen Vaterland,
Gott mit dir! Amen, Amen.
Mit dir gehn wir durch die Leiden
dieser Zeiten zu dem Leben,
das uns unser Gott will geben.

(Autor: Johanan Daniel Karl Bickel (1737 - 1809))



O selige Stunden, die Jesus uns schenkt


1. O selige Stunden, die Jesus uns schenkt,
da man nur der Wunden des Lammes gedenkt,
o sel'ge Minuten, o Blicke des Lichts;
Man senkt sich in Jesum und denkt sonst an nichts.

2. Der Erde Getümmel entweichet man gern
und wandelt im Himmel beim Lamme, dem Herrn;
Da sieht man Ihn sitzen im prächtigsten Glanz,
die Nägelmal' blitzen und blenden uns ganz.

3. Sind andre geehret, so ist's ja nur Schein;
das Lamm hat gelehret, stets niedrig zu sein.
Durch Leiden und Beugen erlangt man den Sieg,
den Thron zu ersteigen, wie Er ihn erstieg.

4. Mein ein und mein alles, ich meine nur Dich;
Du Bürge des Falles, verbürge auch mich!
Mein Herr und mein Heiland, Du bist es allein,
und sterbe ich drüber, so sollst Du es sein!

5. Das Lamm ist verkläret auf Zion zu seh'n;
Wer dorten begehret bei Ihm einst zu stehn,
der muss hier verlassen die sündige Welt
und das allein fassen, was Jesu gefällt.

(Autor: unbekannt, aus Ludwigsburg, 1821)



O wie selig sind die Seelen

zu Jesaja 62,5


1. O wie selig sind die Seelen,
die mit Jesus sich vermählen,
die sein Lebenshauch durchweht,
daß ihr Herz mit heißem Triebe
stündlich nur auf seine Liebe
und auf seine Nähe geht.

2. O wer fasset ihre Würde,
die bei dieses Leibes Bürde
im Verborgenen schon sie schmückt!
Alle Himmel sind zu wenig
der Gemeine, der ihr König
solches Siegel aufgedrückt.

3. Wenn die Seraphim mit Schrecken
sich vor seinem Glanz bedecken,
spiegelt sich sein Angesicht
in der Seelen, die ihn kennen
und von seiner Liebe brennen,
hier schon mit enthülltem Licht.

4. Nach Jehovas höchsten Ehren
wird in allen Himmelschören
nichts, das herrlicher, geschaut
als die Braut, die er erlesen
und mit der das höchste Wesen
sich zu einem Geist vertraut.

5. Drum, wer wollte sonst was lieben
und sich nicht beständig üben,
dieses Königs Freund zu sein?
Muß man gleich dabei was leiden,
sich von allen Dingen scheiden,
bringt´s ein Tag doch wieder ein.

6. Schenke, Herr, auf meine Bitte
mir ein göttliches Gemüte,
einen königlichen Geist,
mich als dir verlobt zu tragen,
allem freudig abzusagen,
was nur Welt und irdisch heißt.

7. So will ich mich selbst nicht achten;
sollte gleich der Leib verschmachten,
bleib ich Jesus doch getreu;
sollt ich keinen Trost erblicken,
will ich mich damit erquicken,
daß ich meines Jesu sei.

8. Ohne Fühlen will ich trauen,
bis die Zeit kommt, ihn zu schauen,
und vorbei die letzte Nacht,
da mein Geist zum obern Leben
aus der Tiefe darf entschweben
und nach seinem Bild erwacht.

(Autor: Christian Friedrich Richter (1676 - 1711))



Sei hochgelobt in Ewigkeit


1. Sei hochgelobt in Ewigkeit
mein Gott, für deine Güte,
die bisher zu aller Zeit
erfreut Herz Gemüte,
die mich in Trübsal blickt,
mein Leben tausendfach erquickt,
und wunderbar erhalten!

2. Dank sei dir, dass du dich mit mir
im Glauben hast verbunden,
aus heißer Lieb´ am Kreuz auch dir
erkauft mit Blut und Wunden,
dass mir dein Tod gibt süße Ruh,
und ich, o Auferstandner du,
in dir hab´ ew´ges Leben.

3. Lob für den Gang zum Vaters Thron,
der mir ein gut Gewissen hat,
o du Gottes Sohn!
Dein darf ich jetzt genießen;
dein Geist mich nun frei,
dass ich ein des Höchsten sei,
und deines Erbe.

4. Ich seh´ den hohen Himmel an,
der soll mein Wohnhaus werden;
mein Herz schwingt sich so hoch es kann,
hinauf von dieser Erden,
zu dir o Immanuel!
Der du mich labst, Gnadenquell,
mit deinen edlen Gaben!

5. Was ist mein Herr! Dein Knecht vor dir,
dass er so viel darf nehmen?
Was ist der Sünder, dass ihn hier
die Schuld nicht darf beschämen?
Ach, Herr, du Schöpfer aller Ding´
ich bin des Alles zu gering;
will's doch in Einfalt glauben!

6. Was geb´ ich dir nun wiederum,
mein Hirt, für solche Weide?
Ich bin und bleib´ dein Eigentum
in Freud und auch im Leide!
Ich geb´, so gut ich's geben kann,
und nehme froh im Glauben an,
was du aus Gnaden schenkest.

7. O Jesu, meinen Glauben stärk´!
Im Glauben kann ich siegen;
sonst ist's ja eitel Menschenwerk,
und bleibt auf einmal liegen.
Ein Mensch hat hinzu keine Kraft;
wo mir dein Geist nicht Hilfe schafft,
bin ich leicht überwunden.

8. Ich bin sehr matt: erquicke mich!
Kraft, Kraft fehlt meinem Herzen;
komm´, dass mein Geist erhebe sich!
Hilf mir von meinen Schmerzen!
So komme denn, mein Eigentum,
ach, nimm mich an zu deinem Ruhm,
und lass mich mit dir leben.

9. Mein Ein und Alles sollst du sein,
mein Heil, mein Trost und Leben!
In Fröhlichkeit, in Kreuzespein
will ich mich dir ergeben;
wie du mich führst führen wirst,
will ich dir folgen edler Fürst!
Als mit verbundnen Augen.

10. Ermuntre dich, mein träger Geist,
auf, auf, ich seh´ mit Schmerzen,
wie nicht tust, was Gott dich heißt;
willst du dein Heil verscherzen?
Auf, ermanne dich in Eil´,
ergreife das erworbne Heil,
und lass dir’s niemand rauben.

(Autor: Unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)



So selig führt der Herr die lieben Seinen


1. So selig führt der Herr die lieben Seinen,
dass jedes treue Herz erstaunen muss.
Bald lässt Er sie viel Trübsalstränen weinen,
bald schenkt Er ihnen Freudenüberfluss.
Sein Vaterherz hat immer Acht auf sie
und wenn ihr Fuß nur Seine Wege geht,
wenn schon der Sinn nicht viel davon versteht,
so merkt man bald, dass uns die Liebe zieh´.

2. Wohl denen, die ihr Leben hingegeben,
und in den Tod des Herrn begraben sind!
Denn also fangen wir recht an zu leben,
wenn´s Fleisch verliert und wenn der Geist gewinnt.
Wohl denen welchen Gottes Treu´ bewusst!
Er, der da thronet über aller Welt,
Er hat ein Herz, das ewig Treue hält,
und Gutestun ist Seine Königslust.

3. Warum wird doch das Volk des Herrn nicht weiser,
und trauet Ihm von nun an Alles zu,
und baut aufs Wort des Gottes Jacobs Häuser,
dass, was Er spricht, Er auch unfehlbar tu?
Wir setzen Gut und Blut und Ehre dran,
dass Gott der Held in Israel nicht leugt!
So hat Er sich von Alters her bezeugt;
es glaub´ es, wer da will, und wer da kann!

4. O treuer Herr, gib uns des Glaubens Segen,
den Deine Hand auf die Erwählten legt!
Von Deines Geistes mildem, kräft´gen Regen
sei unser aller Herz im Grund bewegt.
Ja, mach´ uns Dir im Glauben, Hoffen gleich,
sei´s in der Freude, sei’s in Kreuz und Schmach;
Dein Leben zieh´ uns Dir ins Leben nach,
und bring´ uns einst zur Ruh´ in Deinem Reich!

(Autor: Chr. Ren. v. Zinzendorf (1727 -1752))



Spüren


In Deinem Führen
hautnah spüren
du bist da
in dem Lenken
überdenken
wie es einst mal war

Sehnsucht nebulös
Hoffnung sehr porös
Liebe ohne Ziel
Einsamkeit sehr viel
Glaube ohne Sinn
Fragen nach wo hin

Und nun
was tun
nun wo ich Dein Eigen bin
da ich kenn des Lebens Sinn
stolper über Groß und Klein
über Grob und gar nicht fein

Immer noch an vielen Tagen
immer noch die vielen Fragen
immer noch das Aufbegehren
streben noch nach Menschenehren
und die Lust an diesem Streben
das verspricht das Erdenleben

Oftmals dieses Zaudern - Zagen
sich zu fassen Mut zu wagen
über eignen Schatten springen
kann doch nur mit Dir gelingen
in der Zeit die böse ist
voller Hass und Hinterlist

In dem Allen warte ich
immer noch und nur auf Dich,
sehne mich nach Deinem Wort,
Deine Kraft sie bleibt nicht fort!
Komm doch zu mir, tröste mich
Heiland mein, ich liebe Dich

(Autor: Manfred Reich)

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Steh doch still, o Mensch


Steh doch still, o Mensch  (Lied) Melodie: Gerhard Spingath


1. Steh doch still, o Mensch und preise
Gott den Herrn, der ewig war!
Singe laut mit schöner Weise:
Herrscher, du bist wunderbar!
Du allein bestimmst mein Leben,
keine Macht kommt je dir gleich.
Dir zum Dienst will ich mich geben,
wer dir lebt, ist segensreich.

2. Dir zu leben, dir zu dienen
ist des Menschen höchste Pflicht.
Mehr noch ist es dich zu lieben,
Gott im wunderbaren Licht.
Und ich will dir stets vertrauen,
was der Tag auch bringen mag.
Endlich werd ich dich dann schauen,
endlich kommt der letzte Tag.

(Autor: 1: Heinrich Ardüser; 2: Gerhard Spingath)

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Treuer Heiland, wir sind hier


1. Treuer Heiland, wir sind hier
in der Andacht Stille;
unsre Sinnen und Begier
lenke sanft dein Wille.
Deines Wortes heller Schein
strahl in unser Herz hinein,
uns mit Licht erfülle.

2. Kehr, o Jesu, bei uns ein,
komm in unsre Mitte;
wollest unser Lehrer sein,
hör der Sehnsucht Bitte:
Deines Wortes stille Kraft,
sie, die neue Menschen schafft,
bilde Herz und Sitte.

3. Von dir lernen möchten wir
deiner Sanftmut Milde,
möchten ähnlich werden dir,
deinem Ebenbilde,
deiner stillen Tätigkeit,
deiner armen Niedrigkeit,
deines Wohltuns Milde.

4. Zeige deines Wortes Kraft
an uns armen Wesen;
zeige, wie es neu uns schafft,
Kranke macht genesen.
Jesu, dein allmächtig Wort
fahr in uns zu wirken fort,
bis wir ganz genesen.

5. O wie selig ist es, dir
kindlich zu vertrauen;
unerschüttert können wir
auf dich, Felsen bauen.
Herr, wir glauben in der Zeit,
bis die sel´ge Ewigkeit
uns erhebt zum Schauen.

(Autor: Christian Heinrich Zeller (1779 - 1860))



Unverwandt auf Christum sehen

zu Hebr. 12,2


1. Unverwandt auf Christum sehen
bleibt der Weg zur Seligkeit;
allen, welche zu ihm flehen,
ist gewisses Heil bereit.
Siehe man im Herzen an,
was er für die Welt getan,
glaubt man, was er läßt bezeugen,
so bekommt man es zu eigen.

2. Wenn doch alle Seelen wüßten,
wie es uns bei Jesus geht,
wenn man in der Zahl der Christen,
wahrer Streiter Jesu, steht!
Da läßt keinen er zurück,
er zerreißet jeden Strick,
man ist auf dem Lebenspfade
und nimmt immer Gnad um Gnade.

3. Aber freilich kann nichts taugen
als nur das, was Christus tut.
Lassen wir ihn aus den Augen,
finden wir was andres gut,
so erfahren wir gewiß,
unser Licht sei Finsternis,
unser Helfen sei Verderben,
unser Leben lauter Sterben.

4. Wären wir doch völlig seine!
Rührte sich doch keine Kraft,
da der Heiland nicht alleine,
was sie wirkt, in uns geschafft!
Jesu, richte unsern Sinn
ungeteilt auf dich nur hin;
dann belebt uns deine Wahrheit,
und das Auge wird voll Klarheit.

5. Bring uns völlig in die Schranken,
die dein Liebesrat gesetzt;
weder Vorsatz noch Gedanken
werden sonst für gut geschätzt.
Nur als neue Kreatur
können wir auf dieser Spur
deines Namens Ruhm erhöhen
und in deine Freud eingehen.

(Autor: Johann Andreas Rothe (1688-1758))



Vereint im Herrn


Erlöst durch Jesu Christ,
sind frei Sein Eigentum
und unser eigen ist
Ruh, Frieden, Freud, Herzruhm.

Wir dien‘ in Seinem Licht
und folgen Seinem Weg,
wir glauben, was Er spricht
führt uns auf schmalen Steg.

Er führt nach oben hin,
in Seine Herrlichkeit,
hält im verheiß´nen Sinn
die Wohnung uns bereit.

Die sehnlichst wir erwartet,
Sein Geist gibt uns Geduld,
drum täglich neuer Start,
vereint in Jesu Huld.

(Autor: Ilse Ott)

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Verwirf mich nicht im Alter

zu Psalm 71,9


1. Verwirf mich nicht im Alter,
verlaß mich nicht, mein Gott!
Bist du nur mein Erhalter,
so werd´ ich nie zu Spott.

2. Wie oft hab´ ich erfahren,
der Vater sei getreu;
ach mach in alten Jahren
mir dieses täglich neu!

3. Wenn ich Berufsgeschäfte
von außen schwächlich tu´,
leg deines Geistes Kräfte
dem innern Menschen zu!

4. Wenn dem Verstand, den Augen
die Schärfe nun gebricht,
daß sie nicht viel mehr taugen,
sei Jesus noch mein Licht.

5. Will mein Gehör verfallen,
so laß dies Wort allein
mir in dem Herzen schallen:
ich will dir gnädig sein!

6. Wenn mich die Glieder schmerzen,
so bleibe du mein Teil
und mach mich an dem Herzen
durch Christi Wunden heil!

7. Sind Stimm und Zunge blöde,
so schaffe du, daß ich
im Glauben stärker rede:
mein Heiland spricht für mich!

8. Wenn Händ ´ und Füße beben
als zu dem Grabe reif,
gib, daß ich so das Leben,
das ewig ist ergreif´!

(Autor: Philipp Friedrich Hiller (1699 - 1769))



Viele Wünsche


Ich hab so viele Wünsche
und doch auch wieder nicht,
wenn ich nur sehen könnte
Dein liebend Angesicht.

Dann würden meine Wünsche
in Dir erfüllet sein.
Ich würd von Dir erfahren
was Wahrheit ist, was Schein.

Es sind oft viele Lügen
in meinen Wünschen drin.
Sie wollen mich betrügen
berauben jeden Sinn.

Sie wollen mich verleiten
auf Wege von Dir fort.
Doch Du wirst mich begleiten
hinaus an jeden Ort.

Du gibst mich nicht verloren
Du lässt mich nicht allein
Ich werde sein und bleiben
in Deinem Herrlich sein.

Das hast Du mir verheißen,
das hältst Du ganz genau.
Deine Liebe wird mich heilen
wie reiner Morgentau.

(Autor: Manfred Reich)

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Wann grünt Dein ganzer Erdenkreis?


1. Wann grünt Dein ganzer Erdenkreis?
Wann geben Dir die Völker Preis
und werden untertänig?
Wann wirst Du groß in mir und all´n,
daß, die Du schufst, zu Fuß Dir fall‘n
und schrei‘n: Der Herr ist König!
Gieße
süße
Lebenskräfte,
Geisteskräfte
in uns Schwachen,
bis Du alles neu wirst machen.

(Autor: Gerhard Tersteegen (1697 - 1769))



Warum willst du draußen stehen


1. Warum willst du draußen stehen,
du Gesegneter des Herrn?
Laß dir, bei mir einzugehen,
wohlgefallen, du mein Stern,
du mein Jesu, meine Freud,
Helfer in der rechten Zeit;
hilf, Heiland, meinem Herzen
von den Wunden, die mich schmerzen.

2. In der Welt ist alles nichtig;
nichts ist, das nicht kraftlos wär.
Hab ich Hoheit, die ist flüchtig;
hab ich Reichtum, was ist´s mehr
als ein Stücklein armer Erd?
Hab ich Lust was ist sie wert?
Was ist´s, das mich heut erfreuet,
das mich morgen nicht gereuet?

3. Aller Trost und alle Freude
ruht in dir, Herr Jesu Christ.
Dein Erfreuen ist die Weide,
da man satt und fröhlich ist.
Leuchte mir, o Freudenlicht,
ehe mir mein Herze bricht.
Laß mich, Herr, an dir erquicken;
Jesu, komm, laß dich erblicken!

4. Freu dich, Herz, du bist erhöret:
jetzo zieht er bei dir ein.
Sein Gang ist zu dir gekehret,
heiß ihn nur willkommen sein
und bereite dich ihm zu,
gib dich ganz zu seiner Ruh;
öffne dein Gemüt und Seele,
klag ihm, was dich drück und quäle.

5. Nun hast du ein süßes Leben;
alles, was du willst, ist dein.
Christus, der sich dir ergeben,
legt sein' Reichtum bei dir ein.
Seine Gnad ist deine Kron,
und du bist sein Hütt und Thron;
er hat dich in sich geschlossen,
nennt dich seinen Hausgenossen.

6. Seines Himmels güldne Decke
spannt er um dich rings herum,
daß dich fort nicht mehr erschrecke
deines Feindes Ungestüm.
Seine Engel stellen sich
dir zur Seiten; wenn du dich
hier- willst oder dorthin wenden,
tragen sie dich auf den Händen.

7. Was du Böses hast begangen,
das ist alles abgeschafft;
Gottes Liebe nimmt gefangen
deiner Sünden Macht und Kraft.
Christi Sieg behält das Feld;
und was Böses in der Welt
sich will wider dich erregen,
wird zu lauter Glück und Segen.

8. Alles dient zu deinem Frommen,
was dir bös und schädlich scheint,
weil dich Christus angenommen
und es treulich mit dir meint.
Bleibst du dem hinwieder treu,
ist´s gewiß und bleibt dabei,
daß du mit den Engeln droben
ihn dort ewig werdest loben.

(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))



Was freut mich noch, wenn du´s nicht bist


1. Was freut mich noch, wenn du´s nicht bist,
Herr Gott, der doch mein Alles ist,
mein Trost und meine Wonne?
Bist du nicht Schild, was decket mich?
Bist du nicht Licht, wo finde ich
im Finstern eine Sonne?
Keine reine
wahre Freude,
auch im Leide,
auch für Sünden,
ist, Herr, außer dir zu finden.

2. Was freut mich noch, wenn du´s nicht bist,
mein Herr, Erlöser Jesu Christ,
mein Friede und mein Leben?
Heilst du mich nicht, wo find´ ich Heil?
Bist du nicht mein, wo ist mein Teil?
Gibst du nicht, wer wird geben?
Meine eine
wahre Freude,
wahre Weide,
wahre Gabe
hab´ ich wenn ich Jesum habe.

(Autor: Philipp Friedrich Hiller (1699 - 1769))



Was kann es Schön´res geben


1. Was kann es Schön'res geben
und was kann sel'ger sein,
als wenn wir unser Leben
dem Herrn im Glauben weih'n!

2. Wir sind in seiner Nähe
und leben immer so,
als ob das Aug' Ihn sähe,
und sind von Herzen froh.

3. Wenn auch die Lippen schweigen,
so betet doch das Herz,
und die Gedanken steigen
beständig himmelwärts.

4. An seiner Güte laben
wir uns in aller Still';
man kann Ihn immer haben,
wenn man Ihn haben will.

5. Und wenn wir müde werden,
so bringt Er uns zur Ruh'
und deckt mit kühler Erden
die müden Kinder zu.

6. Da schlafen wir geborgen
in stiller, tiefer Nacht,
bis Er am schönsten Morgen
uns ruft: Erwacht, erwacht!

7. Was weiter wird geschehen,
das ahnen wir jetzt kaum;
es wird uns sein, als sähen
wir alles wie im Traum!

(Autor: Karl Johann Philipp Spitta (1801 - 1859))



Wenn die Wüste zur Himmelsleiter wird

zu Lukas 1,80


Die Wüste kann zur Himmelsleiter werden

Wo findet man einen ruhigeren Ort,
als in der Wüste – kein Trubel ist dort,
keine Ablenkungen die dort noch stören,
man kann ganz konzentriert auf Gott dort hören!

Besonders wird es manch’ Menschen dort klar,
wie sinnlos das eigene Leben doch war.
Dort erwacht auch die Sehnsucht mit Schmerzen:
das heilsame Heimweh nach Gott, im Herzen.

Selbst Mose und Elia haben erkannt,
wie die Einsamkeit sie mit Gott mehr verband.
Wer enge Gemeinschaft mit Gott tut suchen:
Dort wird gestillt so manch sehnsüchtig Rufen!

Welch Segen und Wohltat sind solche Zeiten,
wo wir auf Gott achten, uns lassen leiten,
wo Gottes Segen wunderbar auf uns ruht,
und seine Wahrheit uns überfluten tut.

Kein Buch kann uns jemals so etwas geben,
als wenn man Gott selbst begegnet im Leben,
wenn er dann ganz persönlich zu einem spricht,
dann erwacht tiefe Sehnsucht nach Gottes Licht!

Nicht Gott ist es, der sich etwa verhüllt,
und noch immer nicht das Sehnen erfüllt.
Wir sind es, wenn wir nicht ganz im Stillen,
nach Gott fragen und nach seinem Willen!

Mancherorts schaffen es Menschen sogar,
dass es jetzt blüht wo einst noch Wüste war.
Wie viel mehr erblüht erst unser Herz dann,
wenn es Gott in der Wüste begegnen kann.

Um so stiller Gebet in der Wüste wird,
um so klarer man Gottes Gegenwart spürt!
Es kommt einem dann vor wie ein großer Lohn:
Man kommt heim wie einst der verlorene Sohn.

(Autor: Rainer Jetzschmann)

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Wenn ich an den Himmel denke


Wenn ich an den Himmel denke,
meine Augen dann nach oben lenke:
Die Wolken, ein Schleier so rein und schön,
das klare Blau des Himmels, lieblich anzusehen.

Wenn ich an den Himmel denke,
meine Aufmerksamkeit der göttlichen Natur schenke:
So spiegelt die Sonne den Glanz und so erlebe ich,
die Unendlichkeit des Himmels überwältigt mich.

Wenn ich an den Himmel denke,
meine Augen dann nach oben lenke:
So sehe ich die Vögel, wie sorglos sie fliegen,
wie sie die Schwerelosigkeit und die klare Luft lieben.

Wenn ich an den Himmel denke,
meine Augen dann nach oben lenke:
So kommt in mir ein starkes Sehnen auf,
wie die Vögel will ich fliegen zum Himmel hinauf.

Ja wenn ich an den Himmel denke,
mit Gott rede, ihm meine Zeit schenke,
so sagt er mir ganz leise:
"Mein Kind, wenn sie endet deine Reise,
bist du bei mir, denn eine Wohnung für dich
habe ich hier."

Und wenn ich mal meinen Blick tief vor Sorgen senke,
meine Seele vor Unruhe kränke,
doch Gott mich bewegt, sodass ich
wieder an den Himmel denke:
So ist die Sorge so leicht wie ein Staubkorn
und der Gedanke an die himmlische Gemeinschaft mit Jesus
wird für mich zu einem großen Heilsborn!

(Autor: Jasmin Halle)

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