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1. Ich blicke voll Beugung und Staunen
hinein in das Meer seiner Gnad
und lausche der Botschaft des Friedens,
die Er mir verkündiget hat.
Refrain:
Sein Kreuz bedeckt meine Schuld,
sein Blut macht hell mich und rein.
Mein Wille gehört meinem Gott;
ich traue auf Jesum allein.
2. Wie lang hab ich mühvoll gerungen,
geseufzt unter Sünden und Schmerz!
Doch als ich mich Ihm überlassen,
da strömte sein Fried in mein Herz.
3. Sanft hat seine Hand mich berühret;
Er sprach: "O mein Kind, du bist heil!"
Ich faßte den Saum seines Kleides:
Da ward seine Kraft mir zuteil.
4. Der Fürst meines Friedens ist nah;
sein Antlitz ruht strahlend auf mir.
O horch seiner Stimme; sie rufet:
"Den Frieden verleihe Ich dir!"
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(Autor: Dora Rappard (1842 - 1923))
Ich habe den Heiland gesehen
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Ich habe heute den Heiland gesehen.
Seine Schönheit, Seine Allmacht und auch Seine Kraft.
Ich habe Sein freundliches Antlitz betrachtet.
Das hat mir eine tiefe Erfüllung gebracht.
Ich habe Seine liebliche Stimme vernommen.
Ich hörte Seine Worte so sanft und so rein.
Sie schienen mir direkt aus dem Himmel zu kommen.
Ich durfte mich der göttlichen Gemeinschaft erfreu`n.
Der Herr sprach zu mir in der Stille des Herzens.
"Sei nur mutig, ich lieb dich, hab nur keine Angst!
Deine Sündenschuld hab` ich am Kreuze getragen.
Ich bin bei dir, ich versteh` dich, wenn im Alltag du bangst.
Sei getrost nur, meine innige Liebe umschließt dich.
Und dein Lebensplan, der ist mir völlig bekannt.
Deine Fragen und Nöte sind mir schon verständlich.
Denn sieh` nur, nach meinem Namen bist du doch genannt."
Er segnete mich mit Seiner freundlichen Stimme.
Er sprach Seinen himmlischen Frieden mir zu.
Er richtete auch meine Blicke nach oben.
Er sagte mir dann auch: "Mein Bruder bist du!
Durch mein Blut bist du ein Kind meines Vaters geworden.
Dein Leben soll segensreich für Andere sein.
Nicht umsonst bin ich für dich am Kreuze gestorben.
Nein, denn ich wollt' von der Schuldenlast ganz dich befrein.
Sieh, ich vertrete dich jetzt vor dem Vater.
Dort im Himmel tret` ich für dich betend nun ein.
Eine Wohnung hab` ich dir im Himmel bereitet.
Einmal sollst du auf ewig zu Haus bei mir sein.
Schau nur vorwärts und glaube, - es kommt bald die Stunde.
Wo ich dir in der Herrlichkeit nahe dann bin.
Dann reich` ich dir die Hände zum göttlichen Bunde.
Und dann siehst du: Dein Glaube war ew`ger Gewinn!"
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(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ich weiß, ich werde selig werden
1. Ich weiß, ich werde selig werden
durch Dich, Sohn Gottes, Jesus Christ!
Der Du im Himmel und auf Erden
allein der Seligmacher bist;
Du schenkst mir auch die Freudigkeit
und Zuversicht der Seligkeit.
2. Der Vater hat mich Dir gegeben
und will, dass Du mein Heiland bist:
Drum weiß ich, dass mein Heil und Leben
Dir, als sein Wille, teuer ist.
Sein Wille wird durch Dich gescheh'n,
ich werde nicht verloren gehn!
3. Du bist für mich am Kreuz gestorben,
hast mich erlöst mit Deinem Blut;
was Du so teuer Dir erworben,
das bleibt Dir auch ein teures Gut;
hast Du soviel an mich gewandt,
reißt mich auch nichts aus Deiner Hand.
4. Dass ich in Dir mein Heil erkenne,
das glaube, was Dein Wort verheißt,
und gläubig meinen Herrn Dich nenne,
das wirkt Dein und des Vaters Geist.
Wo Er spricht Ja, sprichst Du nicht Nein!
Du willst und wirst mein Heiland sein.
5. Ach ja, es ist des Vaters Liebe,
es ist Dein eignes teures Blut,
es sind des Geistes Kraft und Triebe,
worauf die Seele freudig ruht,
dass Du, Sohn Gottes, Jesus Christ,
wahrhaftig auch mein Heiland bist!
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(Autor: Karl Johann Philipp Spitta (1801 - 1859))
Ich will´s wagen
1. [: Ich will´s wagen, :]
mich dem Lamm allein
[: zuzusagen, :]
das von Schuld und Pein
mich erlöst hat durch sein Blut
und erworben ew´ges Gut;
[: Mir soll Jesus :]
ein und alles sein.
2. [: Nun ich wage, :]
mich in Ihm zu freu´n
[: alle Tage, :]
die noch werden sein.
Nach der unvollkommnen Zeit
folgt die frohe Ewigkeit,
[: und mein Wagen :]
wird mich nimmer reu´n.
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(Autor: Michael Jakob Bagewitz (1699-1761))
Komm zum Kreuz mit Deinen Lasten
1. Komm zum Kreuz mit Deinen Lasten,
müder Pilger du.
Bei dem Kreuze kannst Du rasten,
da ist Ruh’.
2. Unter des Gerichtes Ruten
sieh am Kreuzesstamm
für dich dulden und verbluten
Gottes Lamm!
3. An dem Kreuze trug der Reine
deiner Sünde Lohn.
Sieh, wie liebt dich dieser Eine,
Gottes Sohn!
4. Da stillt Er dein heiß Verlangen,
heilet deinen Schmerz;
Frieden wirst du da empfangen,
müdes Herz.
5. Trost, Vergebung, ewges Leben
fließt vom Kreuz dir zu:
bei dem Kreuz wird dir gegeben
Himmelsruh.
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(Autor: Johanna Meyer (1851 - 1921))
Lieber Jesus, lieber Heiland
Melodie und Text: Monika Mühlhaus
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1.Lieber Jesus, lieber Heiland, Der Du hast geblutet,
die Erlösung ist so anders, als die Welt vermutet,
denn sie bricht den bösen Stolz,
durch Dein Leiden an dem Holz,
zeigt uns Liebe und Gericht,
gibt dem Glauben Zuversicht,
weil es uns mit Dir verbindet,
uns dem Sündenzwang entwindet.
2.Lieber Jesus, lieber Heiland, Der Du bist erstanden,
weil der Vater mit dem Geiste den Tod überwanden.
Brachst der Schlange böse Macht
durch das, was Du hast vollbracht,
hobst Naturgesetze auf,
Der Du lenkst der Welten Lauf,
weil uns dies mit Dir verbindet,
uns dem Todeszwang entwindet.
3.Lieber Jesus, lieber Heiland, Du bist hoch erhoben!
Hast den Geist zu uns gesendet, dass wir Dich hier loben.
Denn Du willst uns ganz befrein,
und erfüllen unser Sein.
Deine Liebe ist Dein Licht,
schenkt uns Kraft und klare Sicht,
weil Sie uns mit Dir verbindet,
uns im Geiste in Dir gründet.
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Mein Hohepriester
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Jesus ist mein Hohepriester, der für mich spricht vor dem Thron.
Jesus trug all meine Sünden, Er der teure Gottessohn.
Meine Strafe, meine Banden nahm Er mir einst ab.
Nun ist Er vom Tod erstanden aus dem dunklen Grab.
Engelchöre jubilieren, "Jesus ist der Held!"
Himmelsheere triumphieren, "Hilfe ward der Welt!"
Weil der Heiland musste sterben nach viel Schmerz und Pein.
Dürfen wir den Himmel erben, ewig selig sein!
Er, der große Hohepriester, trat vor Gott nun hin.
Zeigte Ihm die Nägelmale, drum befreit ich bin!
Er sprach: " Vater sieh` nur, ich erlöste ihn.
Willst Du ihm noch weiter zürnen oder hast Du ihm verzieh`n?
Ich gab hin mein eigen Blute als ein Lösegeld.
Ich litt schwer für seine Sünden und für die der Welt.
Breite Deine heil`ge Liebe über Ihn jetzt aus.
Vater, er ist doch mein Bruder, nimm ihn auf ins Haus!
Nimm ihn an um Jesu Willen. Ich litt seinen Tod.
Reiß ihn aus dem Fluch der Sünde, Du mein Herr und Gott!
Ich bin jetzt sein Hohepriester, bürge gern für ihn.
Möchtest Du ihn, lieber Vater, nahe zu Dir zieh`n."
Seht, solch heilige Gedanken hat mein Jesus Christ!
Seine Gnade wird nie wanken, Er mein Retter ist.
Und Sein Wort, das kann nicht trügen. Er hat alle Macht.
Finsternis muss unterliegen. Alle Ehr` sei Ihm gebracht!
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(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Mir ist Erbarmung widerfahren
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1. Mir ist Erbarmung widerfahren,
Erbarmung, deren ich nicht wert;
das zähl ich zu dem Wunderbaren,
mein stolzes Herz hat's nie begehrt.
Nun weiß ich das und bin erfreut
und rühme die Barmherzigkeit.
2. Ich hatte nichts als Zorn verdienet
und soll bei Gott in Gnaden sein;
Gott hat mich mit sich selbst versühnet
und macht durchs Blut des Sohns mich rein.
Wo kam dies her? Warum geschieht's?
Erbarmung ist's und weiter nichts.
3. Das muß ich Dir, mein Gott, bekennen;
das rühm ich, wenn ein Mensch mich fragt;
ich kann es nur Erbarmung nennen,
so ist mein ganzes Herz gesagt.
Ich beuge mich und bin erfreut
und rühme die Barmherzigkeit.
4. Dies laß ich kein Geschöpf mir rauben,
dies soll mein einzig Rühmen sein;
auf dies Erbarmen will ich glauben,
auf dieses bet ich auch allein;
auf dieses duld ich in der Not,
auf dieses hoff ich noch im Tod.
5. Gott, der Du reich bist an Erbarmen,
nimm dein Erbarmen nicht von mir,
und führe durch den Tod mich Armen
durch meines Heilands Tod zu Dir;
da bin ich ewig hocherfreut
und rühme die Barmherzigkeit.
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(Autor: Philipp Friedrich Hiller (1699 - 1769))
Neu aus Gott geboren zu 1. Johannes 5,1-2
Melodie und Text: Monika Mühlhaus
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Ref.: Neu aus Gott geboren,
und nicht mehr verloren.
Denn ins Herz geschrieben
hat Er uns Sein Lieben.
1. Wenn Sein Geist uns treibt,
Seine Wahrheit bleibt
in dem Herz, das Ihm verpflichtet,
und sich auf Ihn ausgerichtet.
2. Wenn Sein Geist uns trägt,
ist es Er, Der prägt
unsre Herzen, und Sein Frieden
wird den Hass und Groll besiegen.
3. Wenn Sein Geist uns zieht,
so dass alles flieht,
was noch will Gott widerstehen,
werden wir Sein Wirken sehen.
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Nichts habe ich, was nicht frei ich empfing
1) Nichts habe ich was nicht frei ich empfing
durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin!
Rühmen sei fern, doch das sei bekannt:
Ich bin einer, den die Gnade fand!
Refrain: Einer, den Gottes Gnade fand!
Einer, den Gottes Gnade fand!
An mir erwiesen, sei laut sie gepriesen:
Ich bin einer, den die Gnade fand!
2) Einst war ich arm und in Sünden verstrickt,
dem Gott der Gnade so sehr fern gerückt,
doch Jesus kam und griff meine Hand,
ich bin einer, den die Gnade fand!
3) Nicht meine Tränen je haben's gemacht,
nur Sein Erbarmen hat alles vollbracht!
Sünden vergiftet, einst abgewandt,
bin ich einer, den die Gnade fand!
4) Lass mich's dir sagen mit strahlendem Blick,
mein Herz fließt über vor Freude und Glück;
noch einmal ruf ich's laut über's Land:
Ich bin einer, den die Gnade fand!
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(Autor: James Martin Gray (1851-1927))
Niemals können wir genügen
Melodie und Text: Monika Mühlhaus
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1. Niemals können wir genügen
Deiner Heiligkeit!
Auch wenn wir uns selbst betrügen,
wird das Herz nicht weit.
Niemals können wir so lieben,
hier aus eigner Kraft,
Feinde, die uns aufgerieben,
die der Groll uns schafft.
Doch Jesus, Du machst uns gerecht,
und wandelst das, was schlimm und schlecht.
Durch Geisteskraft zunichte
wird Finsternis im Lichte.
2. Immer werden wir dort fallen,
wo der Erhrgeiz zieht,
und mit Gott zusammenprallen,
wenn das Herz nicht sieht.
Seine Wege leicht verfehlen,
wenn der Stolz uns lenkt.
Sein Geist wird uns nicht verhehlen,
wie Sich Gott das denkt.
Doch Jesus, Du machst uns gerecht,
und wandelst das, was schlimm und schlecht.
Durch Geisteskraft zunichte
wird Finsternis im Lichte.
3.Warum sollten wir vertrauen
auf den Weltengeist?
Uns den Weg zum Heil verbauen,
und das Herz entgleist.
Mammon kann nicht Herzen nähren,
Ruhm macht uns nicht satt.
Diese Welt kann nicht erklären,
wer die Fülle hat.
Doch Jesus, Du machst uns gerecht,
und wandelst das, was schlimm und schlecht.
Durch Geisteskraft zunichte
wird Finsternis im Lichte.
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
O der großen Freude
1. O der großen Freude,
wenn ein irrend Schaf,
von des Satans Weide
aus dem Sündenschlaf
gründlich aufgewecket,
Gnade suchen geht
und die Liebe schmecket,
die wie Felsen steht!
2. O der Freudentränen,
die man fließen läßt!
Auf beklemmtes Sehnen
folgt ein Jubelfest,
wenn, Herr, Deine Knechte
solche Wunder seh´n,
die durch Deine Rechte,
durch Dein Wort gescheh´n.
3. Ja, des Bräut´gams Stimme,
wenn man hört und sieht,
wie sein Feuer glimme,
wie Er Seelen zieht:
Das ist unsre Freude,
unser Lohn und Ruhm,
unsers Geistes Weide,
unser Eigentum.
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(Autor: Ernst Gottlieb Woltersdorf (1725 - 1761))
O Mensch, der Himmel ist zu fern
1. O Mensch, der Himmel ist zu fern,
durch Werk' ihn zu ersteigen.
Wenn der Gehorsam unsers Herrn
nicht wird im Geist dein eigen,
so wirst du nimmermehr gerecht
und bleibest ein unnützer Knecht
mit allen deinen Werken.
2. Du, Jesus, giltst vor Gott allein
mit Deinem Tun und Leiden!
Senkt das der Glaub' ins Herz hinein,
so kann die Seel' sich kleiden —
Du selber wirst ihr Ehrenkleid,
ihr Brautschmuck heißt Gerechtigkeit;
damit wird sie bestehen!
3. Was Du, mein Herr, für mich getan
im Leben und im Sterben,
da hat Gott Wohlgefallen dran,
das lässt mich nicht verderben;
das ist mein Licht, mein Trost und Ruhm,
durch Glauben wird's mein Eigentum
und heiligt meine Seele.
4. Du hast mich, Herr, durch Deinen Tod
von meiner Schuld gereinigt,
hast mich nach schwerer Sündennot
zum Leben Dir vereinigt.
Du deckest meine Schande zu
und bringest meiner Seele Ruh'
und Gnade bei dem Vater.
5. Und wo Du, Herr, im Herzen bist,
wo Du die Schuld vergeben,
da führet auch ein wahrer Christ
nach Gottes Wort sein Leben.
Er wandelt fromm sein Leben lang,
doch ohne Knechtsgeist, ohne Zwang,
weil es aus Liebe gehet.
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(Autor: Christian Pressovius, 1691—1729)
Oh HERR ... zu Johannes 3,16
Mein Weg zum Kreuz ist lang und schwer,
denn meine Hände - sie sind leer.
Mit Schuld beladen ist mein Herz.
Ich hab dem HERRN bereitet Schmerz.
Ich komm‘ zum Kreuz und bleibe steh‘n
und kann die schlimmen Wunden seh‘n.
Mein Herz zerreißt, die Seele schreit,
der Mund jedoch ganz stille schweigt.
Du hängst am Kreuz verachtet, still.
Und flüsterst: „Wie mein Vater will.“
Der Anblick schmerzt, die Seele weint;
und zu verzagen sie nun meint.
Die Dornen drücken tief ins Haupt -
ja, niemals hab‘ ich je geglaubt:
wie sehr Du leiden wirst für mich.
Oh HERR! Und ich verachte Dich…
Das Blut, es tropft, es fließt, es quillt -
oh welch‘ ein schmerzhaft schlimmes Bild!
Und ich bin schuld daran. Oh HERR!
Wie hast Du mich geliebt so sehr!
Auch dieses Mal Dein Blut wäscht rein,
die Flecken, alle Sünden mein‘.
Ich find‘ Vergebung hier erneut,
und dies, oh HERR, mein Herz erfreut.
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(Autor: Julia Steinbaron) Copyright © by Julia Steinbaron, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Regenbogen
Es steht ein Regenbogen
auf dunkler Wolkenwand
es leuchten seine Farben
ins staubbedeckte Land
Seh ich die Farben leuchten
im dunklen Wolkenmeer
hab ich auch wieder Hoffnung
die Liebe trägt dich her
So wie der Regenbogen
den Regen schickt ins Land
so ist auch mein Verlangen
du führst mich an der Hand
Du nimmst mich in die Arme
das Herz es wird mir weit
Vergessen ist die Sehnsucht
die Last der Dunkelheit
Und kommen dunkle Zeiten
die Sonne scheint doch hell
es hat doch unsre Liebe
in Jesus ihren Quell
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(Autor: Manfred Reich) Copyright © by Manfred Reich, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Schuldschein: Sünde zu Johannes 3,16
Der Begriff “Sünde” ist nicht mehr in Mode
und entzieht sich leider der heutigen Zeitgeist-Methode.
Auch wenn das Wort nicht mehr greift,
es dennoch jeden einzelnen Menschen schleift!
Die Sünde entsprang unser´m Besserwissen
und hat die Beziehung zwischen Mensch und Gott zerrissen.
Die Folgen der Trennung sind bis heut´ unendliches Leid
und rauben uns die gottgewollte Freiheit!
Zorn, Zank, Zwietracht und vieles mehr,
machen dem Menschen ohne Gott das Leben schwer.
Keiner kann die Schuldschein-Forderung bezahl´n
und sich selbst aus dem Dilemma zieh´n!
Um endgültig diese Gerichtsnot zu wenden,
begann Gott seinen Sohn* auf die Erde zu senden.
Er, der nie schuldig wurde, büßte für unsere Schuld,
stellvertretend mit göttlicher Liebe und Geduld!
Gottes Gerechtigkeit wurde damit Genüge getan,
damit wir endlich frei würden von der Sünde Wahn.
Gott schenkt seither im Glauben volle Vergebung;
durch seine Gnade eine wiederhergestellte Beziehung!
*Was vor 2000 Jahren auf dem Hügel Golgatha geschah,
ist für alle Menschen aller Generationen getan.
Damit will der gerechte Gott jedem vergeben,
der sein Erlösungswerk in Jesus Christus
glaubensvoll annimmt und IHM sein Leben anvertraut.
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Seliges Wissen: Jesus ist mein! zu Römer 5,1
1. Seliges Wissen: Jesus ist mein!
Köstlichen Frieden bringt es mir ein.
Leben von oben, ewiges Heil,
völlige Sühnung ward mir zuteil.
Ref.: Laßt mich’s erzählen, Jesus zur Ehr;
wo ist ein Heiland, größer als er?
Wer kann so segnen, wer so erfreun?
Keiner als Jesus! Preis ihm allein!
2. Ihm will ich leben, o welche Freud!
Herrliche Gaben Jesus mir beut:
Göttliche Leitung, Schutz in Gefahr,
Sieg über Sünde reicht er mir dar.
3. Völlig sein eigen! Nichts such ich mehr;
Jesus, er stillet all mein Begehr.
Treu will ich dienen ihm immerdar,
bis ich gelang zur oberen Schar.
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(Autor: Heinrich Rickers (1864-1928))
Sieh, das Alte ist vergangen zu 2. Korinther 5,17
Melodie und Text: Monika Mühlhaus
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1. Sieh, das Alte ist vergangen,
Neues ist geworden.
Todesnot und Bangen,
Sündenlast und Sorgen!
All dies hat uns Gott vernichtet,
als Er Selbst hat aufgerichtet
Gnade, die mit Ihm versöhnt.
Gottes Sohn, am Kreuz verhöhnt,
hat den Grund gelegt,
und die Welt bewegt.
2. Sieh, das Alte ist vergangen,
Neues ist geworden.
Was uns hielt gefangen,
konnte Er entsorgen!
Denn von Neuem ist geboren
jeder, der sein Herz verloren,
an den Gott, Der Neues schafft,
durch Sein Wort mit Geistes Kraft,
weil die Liebe wirkt,
die sich noch verbirgt.
3. Sieh, das Alte ist vergangen,
Neues ist geworden.
Heiliges Verlangen
hält uns nun geborgen.
Gleich den bunten Schmetterlingen,
die sich leicht im Winde schwingen,
sind wir neue Kreatur!
Nicht das Geld und nicht die Uhr
ist's, was uns bewegt,
sondern Gott, Der trägt.
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Teurer Heiland, Dein Blut
1. Teurer Heiland, Dein Blut,
diese heilige Flut,
macht von Sünde mich helle und rein.
Tilget all meine Schuld
bringt auch mir Gottes Huld;
und dies Blut ist mein Leben allein.
Refrain:
Christi Blut, floss vom Kreuz,
floss vom Kreuz mir zugut.
Drum in meinem Gesang ist der seligste Klang:
Christi Blut, floss vom Kreuz mir zugut.
2. Wenn mein Herze dran denkt,
dass es nun ist besprengt,
o wie jauchzt es und rühmt dieses Blut.
Kein Gericht nun mehr droht,
und ob nahet der Tod,
auch zum Sterben gibt's freudigen Mut.
3. Einst in Salems Gefild
wird mein Sehnen gestillt,
und ich jauchze im höheren Chor.
Doch auch dort im Gesang
steigt als jubelnder Klang
nur der Ruhm dieses Blutes empor.
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(Autor: Walter Rauschenbusch, G. Weiler)
Versöhnung zu 2.Korinther 5,19
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Die Versöhnungslehre ist des Glaubens Mitte.
Wenn sie in der Verkündigung nicht mehr Sitte,
wird den Gläubigen die wahre Hoffnung geraubt -
es wird dem Geschehen der Gnade nicht geglaubt.
Denn ohne Versöhnung ist keiner Gottes Kind.
Uns bleibt verborgen, wer und wie wir sind.
Blind, durch die Macht des Bösen von Gott getrennt -
der Mensch seine Schuld und Sünde nicht erkennt.
Immer irrend, in seiner Natur gefangen -
kann niemand aus eigener Kraft zu Gott gelangen.
Wohl dringen Bitten in die unsichtbare Welt,
aus Sehnsucht nach Liebe, die das Leben erhellt.
Wir suchen Erlösung aus der Vergänglichkeit.
Wir wollen frei sein aus Fesseln der Gebundenheit -
doch keiner kann aufheben das Geschehen der Zeit,
die Schuld des Menschen bis in die Vergangenheit.
Auch nicht, was im eigenen Leben ist gescheh'n.
Wer könnte wohl in das Antlitz Gottes seh'n?
Wo immer Gottes Herrlichkeit sich enthüllt,
ist der Mensch von Furcht und Schrecken erfüllt.
Darum kann Versöhnung nur von Gott her kommen,
wenn Sünde und Schuld von uns Menschen genommen.
Das geschah im größten Ereignis aller Zeit -
im Geheimnis versöhnender Gerechtigkeit.
Geheimnisvoll ist die größte Liebestat,
von Jesus erfüllt nach seines Vaters Rat.
Stellvertretend ertrug er des Sünders Gericht -
als Mensch und Gott - ein andrer konnte es nicht.
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(Autor: Ursula Wulf) Copyright © by Ursula Wulf, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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