Nachfolge & Hingabe

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 16.01.2025

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Gottes Willen zu tun ist unsere Speise

Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe.

Johannes 4,34

Indem wir immer ohne ruh‘n
ganz treulich Gottes Willen tun,
werden wir gekräftigt werden
und geistlich wachsen hier auf Erden.

Frage: Fühlen Sie sich beständig geistlich kraftlos?

Zur Selbstprüfung: Wenn ja, wird es daran liegen, dass Sie Gottes Willen ignorieren und nicht tun und wohl nur ein Namenschrist sind! Isst man zu wenig, wird der Leib kraftlos und hört man gar ganz zu essen auf, stirbt man! Genauso auch geistlich: Leben wir im Glaubensgehorsam, erhält unser Geist Kraft! Es gilt alles, was uns Gott aufs Herz legt, schnellstmöglich zu tun: Fürbitte für eine bestimmte Person, Geschwister in Not helfen, jemanden ein Traktat geben oder welche in Briefkästen einwerfen, geistliche Erkenntnisse Geschwistern weitergeben, Bibel aufschlagen und lesen etc. Vor allem gilt es dort treu zu sein, wo Gott uns jeweils hinstellte (1. Kor. 4,2)! Lasst uns auf Gottes Willen achten und diesen tun! Es wird uns geistlich stärken, erquicken und zum Segen sein!

Nachfolge, Hingabe und Treue

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Inhalt

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(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Nachfolgelieder-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)


- Blockanzeige 41 bis 60 -


Eingeschlossen in Bewahrung


Der Himmel war so strahlend blau
und auch die Sonne lachte.
Und alle Menschen lachten auch,
als sie an Noah dachten.

Beschäftigt war der alte Mann.
Zusammen mit den Söhnen
fing er ein großes Bauwerk an.
Wird sich die Arbeit lohnen?

Ein großes Schiff wurde gebaut
auf einem trocknen Lande.
Die Menschen haben zugeschaut,
die so daneben standen.

Und Noah lud die Menschen ein
doch in das Schiff zu steigen.
„Gottes Gericht bricht bald herein,
wollt ihr es nicht vermeiden?“

Es wurd‘ darüber nur gelacht.
Sie schüttelten die Köpfe:
„Das hat der Mann sich ausgedacht!
Es fällt ja noch kein Tröpfchen!“

Ganz plötzlich war der Regen da!
Und Noah, ohne Sorgen, -
stieg mit den Seinen in das Schiff,
sie waren wohlgeborgen.

Dann schloss Gott hinter ihnen ab.
Die Menschen draußen lachten:
„Nun sitzt der Noah, wie im Grab,
in seinem dunklen Kasten!

Er kann die Sonne nicht mehr seh’n,
die Menschen nicht mehr hören,
sich an den Blumen nicht mehr freu’ n,
wird es ihn gar nicht stören?

Sein Haus betreten kann er nicht,
die Wege nicht mehr gehen.
Und auch die Felder wird er nicht
abernten und besäen.

Vom Leben hat er sich damit
ja gänzlich ausgeschlossen,
zu hausen mit den Tieren dort
hat selbst er sich entschlossen!“

Es regnete nun immer mehr.
Die großen Wassermassen
wurden zur Flut, zu einem Meer,
man kann es gar nicht fassen!

Das Lachen war verstummt, dabei
bedroht war alles Leben,
man hörte nur noch Angstgeschrei...
Man hatte aufgegeben.

Nun, Noah war in keinem Fall
vom Leben ausgeschlossen.
Sondern in die Bewahrung war
er hiermit eingeschlossen.

Wenn Gott in Seine Hand uns nimmt,
nicht um uns zu zerstören, -
Er dann mit Sorgfalt uns umgibt,
mit Liebe uns berühret.

Und schließt Er hinter uns mal ab, -
so doch nicht aus dem Leben.
In Seine Barmherzigkeit
schließt Er uns ein dann eben.

Die Zukunft dort im Heil‘gen Land -
sie ist uns vorgegeben.
Mit Jesus wandeln Hand in Hand
sei unser Ziel und Streben!

(Autor: Elisabeth Kasdorf)

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Eins ist Not! Ach Herr, dies eine


1. "Eins ist Not!" Ach Herr, dies eine
lehre mich erkennen doch;
alles andre, wie's auch scheine,
ist ja nur ein schweres Joch,
darunter das Herze sich naget und plaget
und dennoch kein wahres Vergnügen erjaget.
Erlang ich dies eine, das alles ersetzt,
so werd ich mit einem in allem ergötzt.

2. Seele, willst du dieses finden,
such's bei keiner Kreatur;
lass, was irdisch ist, dahinten,
schwing dich über die Natur,
wo Gott und die Menschheit in einem vereinet,
wo alle vollkommene Fülle erscheinet;
da, da ist das beste, notwendige Teil,
mein Ein und mein Alles, mein seligstes Heil.

3. Wie, dies eine zu genießen,
sich Maria dort befliss,
da sie sich zu Jesu Füßen
voller Andacht niederließ -
ihr Herze entbrannte, dies einzig zu hören,
was Jesus, ihr Heiland, sie wollte belehren;
ihr alles war gänzlich in Jesus versenkt,
und wurde ihr alles in einem geschenkt.

4. Also ist auch mein Verlangen,
liebster Jesu, nur nach dir;
lass mich treulich an dir hangen,
schenke dich zu eigen mir!
Ob viel auch umkehrten zum größesten Haufen,
so will ich dir dennoch in Liebe nachlaufen;
denn dein Wort, o Jesu, ist Leben und Geist;
was ist wohl, das man nicht in Jesu genießt?

5. Aller Weisheit höchste Fülle
in dir ja verborgen liegt.
Gib nur, dass sich auch mein Wille
fein in solche Schranken fügt,
worinnen die Demut und Einfalt regieret
und mich zu der Weisheit, die himmlisch ist, führet.
Ach, wenn ich nur Jesus recht kenne und weiß,
so hab ich der Weisheit vollkommenen Preis.

6. Nichts kann ich vor Gott ja bringen
als nur dich, mein höchstes Gut;
Jesu, es muss mir gelingen
durch dein heilges, teures Blut.
Die höchste Gerechtigkeit ist mir erworben,
da du bist am Stamme des Kreuzes gestorben;
die Kleider des Heils ich da habe erlangt,
worinnen mein Glaube in Ewigkeit prangt.

7. Nun so gib, dass meine Seele
auch nach deinem Bild erwacht;
du bist ja, den ich erwähle,
mir zur Heiligung gemacht.
Was dienet zum göttlichen Wandel und Leben,
ist in dir, mein Heiland, mir alles gegeben;
entreiße mich aller vergänglichen Lust,
dein Leben sei, Jesu, mir einzig bewusst.

8. Ja was soll ich mehr verlangen?
Mich umströmt die Gnadenflut;
du bist einmal eingegangen
in das Heilge durch dein Blut;
da hast du die ewge Erlösung erfunden,
dass ich nun der höllischen Herrschaft entbunden;
dein Eingang die völlige Freiheit mir bringt,
im kindlichen Geiste das Abba nun klingt.

9. Volles Gnügen, Fried und Freude
meine Seele jetzt ergötzt,
weil auf eine frische Weide
mein Hirt Jesus mich gesetzt.
Nichts Süßes kann also meine Herze erlaben,
als wenn ich nur, Jesu, dich immer soll haben;
nichts, nichts ist, das also mich innig erquickt,
als wenn ich dich, Jesu, im Glauben erblickt.

10. Drum auch, Jesu, du alleine,
sollst mein Ein und Alles sein;
prüf, erfahre, wie ich's meine,
tilge allen Heuchelschein.
Sieh, ob ich auf bösem, betrüglichem Stege,
und leite mich, Höchster, auf ewigem Wege;
gib, dass ich nichts achte, nicht Leben noch Tod
und Jesus gewinne: dies eine ist Not.

(Autor: Johann Heinrich Schröder (1667-1699))



Emmaus


An dieses Tages Neige,
Herr Jesus, bleibe hier,
auch diese Nacht bezeuge
Du Deine Liebe mir.
Ich öffne Herz und Hände
Zu Dir, mein Gott!
Du wehre meiner Sünde,
die mich treibt fort.

Der Glaube kann nicht fassen,
was nicht Dein Heil´ger Geist
schenkt und hat wissen lassen!
Dir sei Lob, Dank und Preis!
Herr, leuchte meinem Sinnen
und meinem Fuß
und führe mein Erkennen
nach Emmaus.

(Autor: Sievert Karsten Frank)

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Endlich bricht der heiße Tiegel


1. Endlich bricht der heiße Tiegel,
und der Glaub empfängt sein Siegel,
gleich dem Gold in Feu'r bewährt.
Zu des Himmels höchsten Freuden
werden nun durch tiefe Leiden
Gottes Lieblinge verklärt.

2. Unter Leiden prägt der Meister
in die Herzen, in die Geister,
sein allgeltend Bildnis ein.
Wie er dieses Leibes Töpfer,
will er auch des Künftgen Schöpfer
auf dem Weg der Leiden sein.

3. Leiden bringt empörte Glieder
endlich zum Gehorsam wieder,
macht sie Christo untertan,
daß er die gebrochnen Kräfte
zu dem Heiligungsgeschäfte
sanft und still erneuern kann.

4. Leiden sammelt unsre Sinne,
daß die Seele nicht zerrinne
in den Bildern dieser Welt,
ist wie eine Engelwache,
die im innersten Gemache
des Gemütes Ordnung hält.

5. Leiden stimmt des Herzens Saiten
für den Psalm der Ewigkeiten,
lehrt mit Sehnsucht dorthin sehn,
wo die selgen Psalmenträger
mit dem Chor der Harfenschläger
preisend vor dem Throne stehn.

6. Leiden macht im Glauben gründlich,
Macht gebeugt, barmherzig, kindlich,
Leiden, wer ist deiner wert?
Hier heißt man dich eine Bürde;
droben bist du eine Würde,
die nicht jedem widerfährt.

7. Im Gefühl der tiefsten Schmerzen
dringt das Herz zu Jesu Herzen
immer liebender hinan.
Und um eins nur fleht es sehnlich:
mache deinem Tod mich ähnlich,
daß ich mit dir leben kann!

8. Endlich mit der Seufzer Fülle
bricht der Geist durch jede Hülle
und der Vorhang reißt entzwei.
Wer ermisset dann hienieden,
welch ein Meer voll Gottesfrieden
droben ihm bereitet sei?

9. Jesu, laß zu jenen Höhen
heller stets hinauf uns sehen,
bis die letzte Stunde schlägt.
Da auch uns nach treuem Ringen
heim zu Dir auf lichten Schwingen
eine Schar der Engel trägt.

(Autor: Karl Friedrich Hartmann (1743 - 1815))



Er weckt mich alle Morgen


1) Er weckt mich alle Morgen,
Er weckt mir selbst das Ohr.
Gott hält sich nicht verborgen,
führt mir den Tag empor,
dass ich mit Seinem Worte
begrüß das neue Licht.
Schon an der Dämmrung Pforte
ist Er mir nah und spricht.

2) Er spricht wie an dem Tage,
da Er die Welt erschuf.
Da schweigen Angst und Klage;
nichts gilt mehr als Sein Ruf.
Das Wort der ewgen Treue,
die Gott uns Menschen schwört,
erfahre ich aufs neue
so, wie ein Jünger hört.

3) Er will, dass ich mich füge.
Ich gehe nicht zurück.
Hab nur in Ihm Genüge,
in Seinem Wort mein Glück.
Ich werde nicht zuschanden,
wenn ich nur Ihn vernehm.
Gott löst mich aus den Banden.
Gott macht mich Ihm genehm.

4) Er ist mir täglich nahe
und spricht mich selbst gerecht.
Was ich von Ihm empfahe,
gibt sonst kein Herr dem Knecht.
Wie wohl hat's hier der Sklave,
der Herr hält sich bereit,
dass Er ihn aus dem Schlafe
zu seinem Dienst geleit'.

5) Er will mich früh umhüllen
mit Seinem Wort und Licht,
verheißen und erfüllen,
damit mir nichts gebricht;
will vollen Lohn mir zahlen,
fragt nicht, ob ich versag.
Sein Wort will helle strahlen,
wie dunkel auch der Tag.

(Autor: Jochen Klepper (1903-1942))



ER will dein Herr sein!



ER ward ein Kind! - Wer kann das Wunder fassen?
Weil ER dich liebt; musst ER den Himmel lassen:
Doch bleibt ER Herr,
wenn ER sich auch in Armut kleidet:
ER; Gottes Sohn,
der dir viel Reichtum hat bereitet,
will auch dein Herr sein!

ER bleibt nicht klein, ER ist der Herr des Lebens.
Bleibt ER dir Kind, kam er für dich vergebens.
ER ist der Herr,
wenn ER sich auch in Armut kleidet.
ER, Gottes Sohn,
der dir viel Reichtum hat bereitet,
will auch dein Herr sein!

ER ging ans Kreuz; ER ließ für dich sich schlagen.
ER starb für dich, um deine Schuld zu tragen,
der große Herr
hat sich in Knechtsgestalt gekleidet.
Wer ist wie ER,
der dir den Himmel hat bereitet?
ER will dein Herr sein!

Jetzt sitzt ER dort zur Rechten bei dem Vater
und wäre gern dein Führer und Berater.
Hör´ es, ER lebt!
mit IHM sollst DU auch ewig leben.
ER wurde arm,
um DIR die Herrlichkeit zu geben.
ER will DEIN Herr sein!

Einst kam der Herr; zu sterben für die Sünder.
Doch bald kommt ER, zu sammeln seine Kinder.
Bist DU dabei,
wenn die Posaune wird erschallen?
Aus aller Mund
wird es dann freudig widerhallen:
Ich darf beim Herrn sein!

(Autor: Toni Jung (1918 – 2014))

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Erschaffe in mir, Gott, ein reines Herze

zu Psalm 51,12



Erschaffe in mir, Gott, ein reines Herze,
das sehnt sich nach Dir, ob in Freud' oder Schmerze;
von Sünden halte Du selber mich rein,
und lasse mich fleckenlos, heilig stets sein!

Ich möchte hier wandeln vor Dir allezeit,
doch dafür, HERR, brauche ich treues Geleit;
Lass sein mich bewusst Deiner Gegenwart stets,
auch wenn hier mein Weg durch die Finsternis geht.

Es soll stets zerbrochen mein Geiste ja sein,
zerschlagene Herzen lässt Du nicht allein.
Auch stehe vor Dir ich so elend und schwach,
drum, Heiland, mein Herze ganz sauber Du mach'!

Was stört Dich an mir, das entferne Du, HERR,
und lasse mich ähnlicher werden Dir mehr.
Ja, mache mich gänzlich für Dich hell und rein
und wohne Du, Heiland, in mir ganz allein!

(Autor: Julia Steinbaron)

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Es schaut bei Nacht und Tage


1. Es schaut bei Nacht und Tage
dein holdes Bild mich an
und legt mir vor die Frage,
ob ich dich lassen kann.

Refrain:
Mein Gott, ich bin entschieden,
auf ewig bin ich dein,
ich kann ja ohne Frieden
und ohne dich nicht sein.

2. Die Freuden dieser Erden
sah ich wie Schaum vergehn;
sie konnten mir nichts werden,
dein Kreuz nur blieb mir stehn.
Mein Gott…

3. Oft habe ich gejammert,
wenn Satans List mich schlug;
jetzt hab` ich den umklammert,
der meine Sünden trug.
Mein Gott…

4. Nun steht bei Nacht und Tage
dein Bild im Herzen mir,
dass ich es jedem sage,
wie gut es ist bei dir.

Mein Gott, ich bin entschieden,
auf ewig bin ich dein,
ich kann ja ohne Frieden
und ohne dich nicht sein.

(Autor: Jonathan Paul (1853-1931))



Fürst der Fürsten, Jesu Christ


1. Fürst der Fürsten, Jesu Christ,
der du Erdenrichter bist,
nimm dich meiner Seele an,
daß ich dort bestehen kann!

2. Schreib´ mich in des Lebens Buch,
rein vor Gott, und frei vom Fluch,
daß dein Zorn mich schrecke nicht,
wann du halten wirst Gericht.

3. Siehe mich in Gnaden an,
wie du Petro hast getan;
laß mich, wie die Sünderin,
gehen in Frieden von dir hin.

4. Wie Matthäus bei dem Zoll,
wie Zachäus, hoffnungsvoll,
wie der Schächer kam in Huld,
so vergib auch mir die Schuld.

5. Laß mich bei den Lämmern stehn,
wann der Richttag wird angehn;
gib zu deiner rechten Hand
gnadenvoll mir einen Stand.

6. Laß mich´s hören, wann dein Mund
freudenreich den Spruch tut kund:
„Kommt, die ihr gebenedeit,
in das Reich der Herrlichkeit!“

7. Laß mich dann voll Wonnen sehn,
nimm mich in den Himmel ein,
daß ich stets vor deinem Thron,
dir lobsinge, Gottes Sohn!

(Autor: unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)



Gedanken und Ideen


1. Gedanken und Ideen,
seid ihr besprengt mit Blut?
Ist Hören, Fühlen, Sehen,
und was man red't und tut,
mit Christi Blut geweihet?
Ist's auch sein Marterbild,
das unsern Geist erfreuet,
das unsre Seel' erfüllt?

2. Mög' unser Herz sich sehnen,
wenn's Jesu Blut nicht fühlt;
und mög' das Auge tränen,
wenn's auf was andres zielt
als diese Bluts Gewalten;
lässt täglich Geist und Seel'
Nachfrage bei sich halten,
ob Jesu Blut auch fehl'?

(Autor: Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700 - 1760))



Gegen die Gefangenschaft

zu Johannes 8,34-35


Gegen die Gefangenschaft  (Lied)

Melodie und Text: Monika Mühlhaus



1. Gegen die Gefangenschaft,
gegen Unterdrückung und Gewalt!
Gegen Gier, die nur noch rafft,
gegen alles, was das Herz macht kalt!
Für die Wahrheit, für die Wärme,
für das Fliehen aus dem Lärme!
Du schenkst Freiheit, Leben, Licht!
Jesus, was zerstört, zerbricht!

2. Gegen Trägheit, die uns lähmt,
und uns macht die schönsten Träume platt!
Gegen Groll, der unverschämt
unsre Herzen leer macht, lau und matt!
Für die Wahrheit, für die Wärme,
für das Fliehen aus dem Lärme!
Du schenkst Freiheit, Leben, Licht!
Jesus, was zerstört, zerbricht!

3. Gegen Sünde, die verspricht,
was sie uns dann doch nie halten kann!
Gegen alles, was Dein Licht
durch die dunkle Lüge je verschlang!
Für die Wahrheit, für die Wärme,
für das Fliehen aus dem Lärme!
Du schenkst Freiheit, Leben, Licht!
Jesus, was zerstört, zerbricht!

4. Gegen die Verzettelung,
die vergisst, was Deine Liebe gab!
Gegen viel zu viel Drumrum,
gegen Lärm, der nimmt uns in Beschlag!
Für die Wahrheit, für die Wärme,
für das Fliehen aus dem Lärme!
Du schenkst Freiheit, Leben, Licht!
Jesus, was zerstört, zerbricht!

(Autor: Monika Mühlhaus)

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Geh früh, dich zu erquicken

zu Prediger 12,1


1. Geh früh, dich zu erquicken,
geh in der Jugend Zier
und kaufe, dich zu schmücken,
der Wahrheit Perle dir!
Ja, diesen Schatz vom Himmel
halt fest in Herz und Hand,
dass er im Weltgetümmel
Dir nimmer werd´ entwandt.

2. Geh hin, solang´ die Sonne
Dir scheinet klar und hell,
geh hin, in Freud´ und Wonne,
es kommt die Nacht so schnell!
Gib alles andre gerne
für dieses eine her.
Was helfen Ordenssterne,
was Weltlust, Gut und Ehr´?

3. Geh hin, eh´írd´sche Sorgen
Dir nah´n mit schwerer Pein.
Verschieb es nicht auf morgen,
heut´ kauf die Wahrheit ein.
Gedenke deines Gottes
in deiner Jugendzeit.
Trotz Kreuzesschmach und Spottes,
sei Ihm dein Herz geweiht!

(Autor: J.B. Woodbury, Übers. Th. Kübler (1832 – 1905))



Geist vom Vater und vom Sohne


1. Geist vom Vater und vom Sohne,
der du unser Tröster bist
und von unsers Gottes Throne
hilfreich auf uns Schwache siehst,
stehe du mir mächtig bei,
daß ich Gott ergeben sei,
daß mein ganzes Herz auf Erden
mög ein Tempel Gottes werden.

2. Laß auf jedem meiner Wege
deine Weisheit mit mir sein
und daß ich nicht irren möge,
deine Wahrheit mich erfreun!
Suchen laß mich in der Welt
nichts, als was dir wohlgefällt:
lehrst du mich, was recht ist wählen,
werd ich nie mein Heil verfehlen.

3. Hilf, daß ich, von dir getrieben,
meinem Gott und Vater treu,
ihn mög über alles lieben,
und mir nichts so wichtig sei,
als mich seiner Huld zu freun
und drum Sünden stets zu scheun,
seinen Namen zu erhöhen,
seine Wege gern zu gehen.

4. Stärke mich, wenn zu der Sünde
mein Gemüt versuchet wird,
daß sie mich nicht überwinde.
Hab ich irgend mich verirrt,
o so stärke selbst mein Herz,
daß ich unter Reu und Schmerz
mich vor Gott demütig beuge,
meinen Sinn zu Bessrung neige.

5. Fehlt mir Kraft zu guten Werken,
treibe zum Gebet mich an,
das zur Tugend Schwache stärken,
träge neu beseelen kann.
Laß mich aber mein Vertraun
nie auf meine Tugend baun,
nie der Taten Lohn verlangen,
was Gott gibt, als Gnad empfangen.

6. Steh in allen meinen Leiden
mir mit deinem Troste bei,
daß ich auch alsdann mit Freuden
deiner Führung folgsam sei.
Still im Sterben Angst und Schmerz,
daß noch da mein brechend Herz
deines Trostes Kraft empfinde,
männlich kämpf und überwinde.

(Autor: nach G. Hoffmann und S. Diterich, Hannoversches Kirchenliederbuch 1903)



Geistes-Reise


(Ein Endlos-Kettensatz)

O Gott, Dein Wort ist Seelen-Speise,
und geht darin mein Geist auf Reise,
zieht er in Höhen, Tiefen und auch Weiten,
die ich im Fleisch kann nicht beschreiten,
denn dort kann nur Dein Geist mich leiten
und Du Selbst musst mich begleiten,
dass kein Schwarmgeist mich befällt,

…..wenn mein Geist blickt hin in jene Welt,
nach der mein Herz sich täglich sehnt
und meine Brust sich voll Erwartung dehnt,
wenn ich seh´ Deine Lammes-Herrlichkeit
und spüre jene Seligkeit,
die Dein Wort doch nur jenem schenkt,
der seinen Geist zu Dir hin lenkt
und der in Dein Wort sich versenkt,
weil nur Dein Wort ist Seelen-Speise,

und geht darin mein Geist auf Reise,
zieht er in Höhen, Tiefen und auch Weiten,
die ich im Fleisch kann nicht beschreiten,
denn dort kann nur Dein Geist mich leiten
und Du Selbst musst mich begleiten,
dass kein Schwarmgeist mich befällt …..

(weiter siehe oben)

(Autor: Johannes Pelnasch)

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Gewinn

zu Psalm 139,23-24



Diese Bitte setzt Vertrauen frei
und wünscht, dass Reinheit im Wesen sei.
David möchte sicher seinen Weg geh´n
und ich möchte dem auch nicht abseits steh´n.

Wenn Gott mich führt, wird alles gut,
es bereichert meinen Alltag mit neuem Mut.
Wen Gott mit Seiner Weisheit leitet,
dessen Leben ist für die Ewigkeit zubereitet!

(Autor: Ingolf Braun)

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Gib mir Kraft


Gib mir Kraft, HERR, festzuhalten
Deine Hand - ich bitt‘ dich sehr.
Hilf mir, Gaben treu verwalten,
bis Du kommst auf Erden her.

Gib mir Kraft, Dir stets zu danken
für die Freuden und die Not,
für die Liebe ohne Schranken,
die für mich ging in den Tod.

Gib mir Kraft, das anzunehmen,
was Du mir beschieden hast.
Hilf, mich nur nach Dir zu sehnen;
Du gibst Ruhe mir und Rast.

Gib mir Kraft, Dich HERR, zu lieben,
auch im dunklen Todestal.
Hilf, bewahren Deinen Frieden
auch in tiefer Leidensqual.

Gib mir Kraft, die Hand zu sehen,
die mich hier durch‘s Leben führt.
Hilf mir, nur mit ihr zu gehen;
dass mein Herze sie nur spürt.

Gib mir Kraft, Dir treu zu bleiben,
teurer Heiland bis zum Tod;
mögest Du ins Herz mir schreiben:
dort vergeht all‘ meine Not.

Gib mir Kraft, das Ziel erlangen,
das Du mir bereitet hast.
Wenn‘s mir ist auch jetzt sehr bange:
dort gibst Du die ew‘ge Rast.

(Autor: Julia Steinbaron)

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Gott, du bist Licht und wohnst im Licht

zu 1. Joh. 1,5


1. Gott, du bist Licht und wohnst im Licht;
ach mach mich licht und rein,
zu schauen, Herr, dein Angesicht
und dir vereint zu sein.

2. So lass mich wandeln, wo ich bin,
vor deinem Angesicht;
mein Tun und Lassen, all mein Sinn
sei lauter, rein und licht.

3. Dein Auge leite meinen Gang,
dass ich nicht irregeh;
ach bleib mir nah mein Leben lang,
bis ich dich ewig seh.

(Autor: Gerhard Tersteegen (1697 - 1769))



Gott, mein Trost und mein Vertrauen


1. Gott, mein Trost und mein Vertrauen,
ewig meine Zuversicht,
deine Hilfe werd´ ich schauen,
seh´ ich sonst auch nirgends Licht;
auch auf rauhen dunkeln Wegen
find´ ich Freude, find´ ich Segen.
Deiner Führung folg´ ich still;
wie du willst, nicht wie ich will.

2. Seit der Jugend ersten Jahren
hast du treulich mich geführt.
O wie oft hab´ ich erfahren,
wie dein Vaterherz gerührt
Hilfe mir und Rettung sandte,
wenn mein Flehn zu dir sich wandte!
Deiner Führung folg´ ich still;
wie du willst, nicht wie ich will.

3. Alles sei dir übergeben;
was du tust, ist wohlgetan.
Es sei Sterben oder Leben,
dankbar nehm´ ich alles an.
Mag die Last auch schwer mich drücken,
du kannst stärken und erquicken.
Deiner Führung folg´ ich still;
wie du willst, nicht wie ich will.

4. Führe mich, Herr, wie du denkest,
daß ich vor dir wandeln soll!
Wenn nur du mein Schicksal lenkest,
o so geht´s mir ewig wohl;
steh´ ich nur bei dir in Gnaden,
welcher Feind kann dann mir schaden?
Deiner Führung folg´ ich still;
wie du willst, nicht wie ich will.

5. Muß ich manchen Schmerz empfinden,
fühl´ ich oft, wie schwer es sei,
sich durch Leiden durchzuwinden,
weiß ich doch, mein Gott ist treu.
Jede Last hilfst du mir tragen,
und ich sollte trostlos zagen?
Deiner Führung folg´ ich still;
wie du willst, nicht wie ich will.

6. Bin ich niedrig hier auf Erden,
trifft mich unverdienter Hohn,
hoff´ ich doch erhöht zu werden,
Ewiger, vor deinem Thron.
Mögen denn mich Menschen hassen,
du, du wirst mich nicht verlassen.
Deiner Führung folg´ ich still;
wie du willst, nicht wie ich will.

7. Nicht den Ruhm, den Menschen geben,
nicht der Sinnen Lust, nicht Geld
such´ ich; nur ein frommes Leben
sei mein Reichtum auf der Welt.
Meine Lust sei dich zu schauen,
und mein Stolz dir zu vertrauen.
Deiner Führung folg´ ich still;
wie du willst, nicht wie ich will.

8. Ich empfehl´mich deinen Händen,
Vater, voll Zufriedenheit.
Jede Klage wird sich enden,
jeder Schmerz wird Seligkeit.
Kann ich von des Himmels Höhen
einst mein Schicksal übersehen,
o dann sprech´ ich tiefgerührt:
Selig hast du mich geführt:

(Autor: Nach Elisab. Eleonore v. Sachsen-Meiningen (1658 - 1729,v. Friedr. Brauer (1754 )



Gottesbindung


Dein Wort hat mich getragen
und trägt mich weiterhin
mit manchen meiner Fragen,
so lange ich hier bin.

Wer sollte mich entreißen
von Gottes gutem Plan?
Darf ich sein Kind doch heißen,
das blind vertrauen kann.

Er hat mich einst gefunden
und lässt sich Vater nennen.
An ihn bin ich gebunden,
was er will, zu erkennen.

(Autor: Christoph Maas)

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Großer Gott Du bist mein Licht


Großer Gott Du bist mein Licht,
das die Dunkelheit durchbricht.
Du lenkst meine Lebensbahn
und gehst sicher mir voran.

Stets gibst Du den festen Halt,
ob ich jung bin oder alt.
Alle Sorgen bring ich Dir,
Du bist meines Daseins Zier.

Deine Treue hat Bestand,
trägt hindurch mit starker Hand,
meine Schuld nahmst Du auf Dich
und hast so gerettet mich.

All mein Denken, meinen Sinn
lege Gott vor Dir ich hin,
Du siehst in mein Herz hinein,
Gott für ewig bin ich Dein.

(Autor: Gabriele Brand)

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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

Weitere Infos zu "Christ werden"

Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

Kurzbotschaft "Lass dich versöhnen mit Gott!"

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