Nachfolge & Hingabe

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 06.10.2024

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Gold muss geläutert werden, um rein zu sein!

Dein Thron, o Gott, bleibt immer und ewig … Du liebst die Gerechtigkeit und hasst die Gesetzlosigkeit, darum hat dich, o Gott [Jesus Christus], dein Gott [Vater im Himmel] gesalbt mit Freudenöl … Königstöchter stehen in deinem Schmuck, die Gemahlin [Brautgemeinde] zu deiner [Jesu] Rechten in Gold von Ophir.

Psalm 45,7-10

Und was Er mit mir machen will,
ist alles mir gelegen;
ich halte Ihm im Glauben still
und hoff auf seinen Segen.
Denn was Er tut, ist immer gut,
und wer von Ihm behütet ruht,
ist sicher allerwegen.

Frage: Unfassbar: Wir sollen bald in Gold gekleidet zur Rechten Jesu sein! Aber was gibt es dabei zu beachten?

Zur Selbstprüfung: Der Ort `Ophir` lässt endzeitlich aufhorchen, denn laut Jesaja 13,12 wird Gott den Menschen seltener machen als `Gold von Ophir`. Aber Gold und gleichfalls unser Herz müssen geläutert werden (Sprüche 20,9). In Jesaja 48,10 heißt es gar: `Ich habe dich geläutert, aber nicht im Silberschmelzofen; im Schmelzofen des Elends habe ich dich geprüft`. Wundert es Dich, dass Gott Dich durch ganz furchtbare Zeiten gehen ließ? Und rückblickend: Wurde da nicht manche Schlacke beseitigt, sobald Du demütig `Ja Vater` (Lukas 22,42) zu Gottes vollkommenen Wegen (5 Mose 32,4) und Seiner Reinigung (Joh. 15,2b) gesagt hast? Wir befinden uns nun in der Bußzeit zwischen Rosch Haschanah und Jom Kippur. Lasst uns Buße tun wo nötig und Jesus Christus bitten Sündenschmutz und falsche Gewohnheiten notfalls `wegzubrennen / zu läutern`, damit wir rein, heilig und wirklich bereit für die Entrückung sind!

Nachfolge, Hingabe und Treue

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Inhalt

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(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Nachfolgelieder-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)


- Blockanzeige 161 bis 180 -


Unter Gottes Schutz

zu Psalm 91,1-2


Wie gut ist doch ein Schirm wenn es regnet!
Genauso gut bin ich mit dem Schutz GOTTES gesegnet.

Wie eine Burg, die Sicherheit gibt,
sind die Arme dessen, der mich liebt.

Darum muss ich nicht ängstlich schauen,
sondern darf ihm ganz vertrauen.

Vor bösen Menschen werd ich sicher sein,
Denn er lässt mich auf keinem Schritt allein.

Mit seinen Flügeln deckt er mich zu,
dort finde ich zu jeder Zeit Ruh.

Schild und Schutz ist er immer aufs Neu,
Wie gut es doch ist: Der Herr ist treu!

Ich brauch mich nicht fürchten vor Krankheit und Nacht,
weil der Herr bei allem über mir wacht.

Zum Herrn darf ich mich flüchten hin,
damit ich sicher vor Unheil bin.

Und stell dir vor, welch ein großer Segen:
Seine Engel bewahren mich auf allen Wegen!

Kein Stein kann werden mir zum Schaden,
denn die Engel werden mich auf Händen tragen.

Und vor den allergrößten Gefahren
wird GOTT der Herr selber mich bewahren.

An meinen Herrn will ich mich hängen
und nur noch seinen Namen kennen.

Wenn ich zu ihm rufe antwortet er mir,
bin ich in Not, so ist er hier.

GOTTES Hilfe darf ich stets schauen,
will auf ihn mein Leben bauen.

(Autor: Manuela Fay)

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Urquell aller Seligkeiten


1. Urquell aller Seligkeiten,
die in Strömen sich verbreiten
durch der Schöpfung weit Gebiet,
Vater, hör mein flehen Lied!

2. Nicht um Güter dieser Erde,
des erhabnen Geist´s Beschwerde,
um die Weltlust komm´ ich nicht,
Vater, vor dein Angesicht.

3. Schätze, die mich nicht verlassen,
wann ich sterbend werd´ erblassen,
Tugenden, des Christen wert,
sind es, die mein Herz begehrt.

4. Geber aller guten Gaben!
festen Glauben möcht´ ich haben,
wie ein Meerfels unbewegt,
wenn an ihn die Woge schlägt;

5. Lieb, aus deinem Herzen stammend,
immer rein und immer flammend,
Liebe, die dem Feind verzeiht
und dem Freund das Leben weiht;

6. Hoffnung, die mit hohem Haupte,
wenn die Welt ihr alles raubte,
hinblickt, wo sie wonnevoll
alles wieder finden soll;

7. starken Mut im Kampf des Christen
mit der Welt und ihren Lüsten;
Sieg dem Geist, und wenn er siegt,
Demut, die im Staub sich schmiegt;

8. Duldung, alle Lebensplagen
mit Gelassenheit zu tragen;
stilles Harren, bis der Tod
mich erlöst auf dein Gebot;

9. Seelenruhe, Mut im Sterben,
wann die Lippen sich entfärben
und der letzte Seufzer spricht;
o mein Jesu, laß mich nicht!

10. Willst du, Herr von meinem Leben,
diese Seligkeit mir geben,
so wird auch die Leidensnacht
mir zum heitern Tag gemacht.

11. Immer will ich beten, ringen,
stille harren, Dank dir bringen,
bis dein Ruf einst meinen Geist
zu dir, Vater kommen heißt.

12. Seele, gib dich nun zufrieden,
Jesus kommt und stärkt die Müden;
nur vergiß nie sein Gebot:
Sei getreu bis in den Tod!

(Autor: Christian Friedrich Daniel Schubart (1739 1791)



Vater, lieber Vater, höre


1. Vater, lieber Vater, höre,
wenn zum Himmel ruft dein Kind!
Offenbare deine Ehre,
gütig bist du ja gesinnt!
Unsre Herzen flehn zu dir
in dem Namen Jesu hier.

2. Wer kann dich genug erheben?
Wie dein Name, so dein Ruhm.
Ach erhalt in Lehr und Leben
deinen Namens Heiligtum!
Diesen Namen laß allein
unsre höchste Freude sein!

3. Komm zu uns mit deinem Reiche,
König, dem kein König gleich!
Daß das Reich des Satans weiche,
bau in uns dein Gnadenreich!
Führ uns auch nach dieser Zeit
in das Reich der Herrlichkeit!

4. Lasse deinen guten Willen,
lieber Gott, bei uns geschehn,
daß wir ihn mit Lust erfüllen
und auf deinen Wegen gehn!
Laß uns deines Willens sein!,
so stimmt Erd und Himmel ein!

5. Geber aller guten Gaben,
gib uns das bescheidne Teil!
Du weißt, was was wir müssen haben,
und bei dir steht unser Heil.
Hat man Gott und täglich Brot,
o so hat es keine Not.

6. Großer Gott, von großen Gnaden,
ach vergib die Sündenschuld,
die wir täglich auf uns laden;
habe nur mit uns Geduld!
Laß uns andern auch verzeihn,
dann wirst du uns gnädig sein!

7. Will die böse Lust uns leiten
auf die Sündenbahn der Welt,
hilf uns in Versuchung streiten,
daß der Geist den Sieg behält!
laß uns fest im Glauben stehn
und in keiner Angst vergehn!

8. Alle Not und Trübsal wende,
daß sie uns nicht schädlich sei,
und mach uns an unserm Ende
einst von allem Übel frei!
Dein ist Reich und Kraft und Ehr.
Amen, großer Gott, erhör!

(Autor: Benjamin Schmolck (1672 - 1737))



Vertrauensproben


Vertrauensproben trifft man oft,
sie kommen meist ganz unverhofft.
Doch, HERR, Du kennest doch mein Herz
und weißt um meinen tiefen Schmerz.

Ich wünsch‘ mir innig, zu besteh‘n,
dass meine Augen Dich nur seh‘n.
Ich möcht‘ vertrauen gänzlich Dir,
auch wenn kein Lichtlein scheinet mir.

Es scheint so ausweglos zu sein
und oft betrübt der Seele Schein.
Doch HERR, richt‘ doch mein Herz auf‘s Neu
auf Deine liebe Vatertreu‘.

Reiß weg die Augen von mir, HERR,
dass ich auf Dich kann schauen mehr!
Mein Herz möcht‘ aufrichtig stets sein
und Dir vertrauen, Dir allein.

Mach los von dem, was mich noch quält
und schenk‘ mir das, was mir noch fehlt.
Mach‘ gänzlich von der Erd‘ mich los,
und werde Du für mich ganz groß!

(Autor: Julia Steinbaron)

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Volk des Herrn, erhebe dich


1. Volk des Herrn, erhebe dich,
laß des Kreuzes Fahnen wehn!
Sieh, dein König rüstet sich,
siegreich dir voranzugehn.

2. Zieh getrost hinaus ins Feld,
fürchte nichts, wenn er dich führt;
ihm gehört die ganze Welt,
und er ist´s der sie regiert.

(Autor: Christian Gottlob Barth (1799 - 1862))



Von Gott will ich nicht lassen

zu 1. Mose 32,27


1. Von Gott will ich nicht lassen,
denn er lässt nicht von mir,
führt mich durch alle Straßen,
da ich sonst irrte sehr.
Er reicht mir seine Hand,
den Abend und den Morgen
tut er mich wohl versorgen,
wo ich auch sei im Land,
wo ich auch sei im Land.

2. Auf ihn will ich vertrauen
in meiner schweren Zeit;
es kann mich nicht gereuen,
er wendet alles Leid.
Ihm sei es heimgestellt;
mein Leib, mein Seel, mein Leben
sei Gott dem Herrn ergeben,
er schaffs, wies ihm gefällt,
er schaffs, wies ihm gefällt.

3. Darum, ob ich schon dulde
hier Widerwärtigkeit,
wie ich auch wohl verschulde,
kommt doch die Ewigkeit,
ist aller Freuden voll,
die ohne alles Ende,
und, weil ich Christus kenne,
mir widerfahren soll,
mir widerfahren soll.

4. Das ist des Vaters Wille,
der uns geschaffen hat.
Sein Sohn hat Guts die Fülle
erworben uns und Gnad.
Auch Gott der Heilig Geist
im Glauben uns regieret,
zum Reich der Himmel führet.
Ihm sei Lob, Ehr und Preis!
Ihm sei Lob, Ehr und Preis!

(Autor: Ludwig Helmbold (1532 - 1598))



Wanderschaft


Wir sind auf der Wanderschaft
und brauchen täglich neue Kraft.
Der Herr ist ja an unserer Seite
und führt uns sicher in die Weite.

Der Weg ist oft steil und glatt,
es werden dann die Füße matt.
Doch Du o Herr richtest uns auf,
gibst unserem Weg den rechten Lauf.

Lass uns doch immer sicher gehen
um einst die Herrlichkeit zu sehen.
Dafür, o Herr, wir innig beten,
lass uns doch immer sicher treten!

(Autor: Johannes Kandel)

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Was mein Gott will, gescheh allzeit

zu Matth. 6,10


1. Was mein Gott will, gescheh allzeit,
sein Will, der ist der beste.
Zu helfen dem er ist bereit,
der an ihn glaubet feste.
Er hilft aus Not,
der treue Gott,
er tröst’t die Welt ohn Maßen.
Wer Gott vertraut,
fest auf ihn baut,
den will er nicht verlassen.

2. Gott ist mein Trost, mein Zuversicht,
mein Hoffnung und mein Leben;
was mein Gott will, dass mir geschicht,
will ich nicht widerstreben.
Sein Wort ist wahr,
denn all mein Haar
er selbst hat gezählet.
Er hüt’ und wacht,
stets für uns tracht’
auf dass uns gar nichts fehlet.

3. Drum, muss ich Sünder von der Welt
hinfahrn nach Gottes Willen
zu meinem Gott, wenn ihm gefällt,
will ich ihm halten stille.
Mein arme Seel
ich Gott befehl
in meiner letzten Stunde:
Du treuer Gott,
Sünd, Höll und Tod
hast du mir überwunden.

4. Noch eins, Herr, will ich bitten dich,
du wirst mir´s nicht versagen:
Wenn mich der böse Geist anficht,
lass mich, Herr, nicht verzagen.
Hilf, steur und wehr,
ach Gott, mein Herr,
zu Ehren deinem Namen.
Wer das begehrt,
dem wird’s gewährt.
Drauf sprech ich fröhlich: Amen.

(Autor: Albrecht von Preußen (1490 - 1568))



Was wir tun

zu Hebräer 4,13


Was wir tun (Lied)
Melodie und Text: Monika Mühlhaus



1. Was wir tun, Du nimmst es wahr.
Alles ist Dir offenbar:
Jedes Helfen, jedes Flehen,
nichts kann unbemerkt geschehen.
Selbst Gedanken, die Dir gelten,
treffen Dich, den HERRN der Welten.

2. Was wir tun, Du nimmst es wahr.
Alles ist Dir offenbar:
Alle Sünden, alles Toben
dringen doch zu Dir nach oben.
Und wenn wir verletzt, erschrocken,
oder lieblos sind, verstocken.

3. Was wir tun, Du nimmst es wahr.
Alles ist Dir offenbar:
Doch, so wie Du Deine Kinder
siehst, Du großer Überwinder,
kannst Du's auch zum Guten wenden,
heilen mit den lieben Händen.

4. Was wir tun, Du nimmst es wahr.
Alles ist Dir offenbar:
Darum, großer Gott, vernichte
unsre Finsternis im Lichte!
Und durch liebevolle Gesten
wandle uns zu Glaubensfesten.

(Autor: Monika Mühlhaus)

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Weil Deine Liebe niemals endet

zu Jeremia 31,3


Weil Deine Liebe niemals endet (Lied)
Melodie und Text: Monika Mühlhaus



1. Weil Deine Liebe niemals endet,
und Dein Geist unser Schicksal wendet
weil Deine Worte nie vergehen,
lässt Du, der HERR, niemals geschehen,
dass Deine Saat verloren geht,
weil Dein Geist sie zum Leben weht.

2. Weil Deine Liebe niemals endet,
und Dein Geist unser Schicksal wendet,
weil Du doch willst, dass wir uns freuen,
wird Dein Geist uns dem Reiche weihen,
und gibt uns alles schon dazu,
Erlöserkraft und Herzensruh.

3. Weil Deine Liebe niemals endet,
und Dein Geist unser Schicksal wendet,
bist Du, HERR, uns vorausgegangen,
Der Du zertratst den Kopf der Schlangen.
Und wenn wir treu Dir folgen nach,
dann wird zu Glück die größte Schmach.

4. Weil Deine Liebe niemals endet,
und Dein Geist unser Schicksal wendet
kann dieser Neues in uns schaffen,
belebt dann neu die Müden, Schlaffen,
belebt uns, hier Dein Wort zu sein,
wird uns mit Himmelskraft befrein.

(Autor: Monika Mühlhaus)

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Weil ich Jesu Schäflein bin


1. Weil ich Jesu Schäflein bin,
freu' ich mich nur immerhin
über meinen guten Hirten,
der mich schön weiß zu bewirten,
der mich liebet, der mich kennt
und bei meinem Namen nennt.

2. Unter seinem sanften Stab
geh' ich aus und ein und hab'
unaussprechlich süße Weide,
dass ich keinen Hunger leide;
und so oft ich durstig bin,
führt Er mich zum Brunnquell hin.

3. Sollt' ich nun nicht fröhlich sein,
ich beglücktes Schäfelein?
Denn nach diesen schönen Tagen
werd' ich endlich heimgetragen
in des Hirten Arm und Schoß;
Amen, ja, mein Glück ist groß!

(Autor: Luise von Hayn (1724 – 1782))



Wenn Gott spricht, so höre ich


Wenn Gott spricht, so höre ich gern,
Er spricht zu mir deutlich und klar.
Mein Leben gehört diesem Herrn,
Sein Wort ist lebendig und wahr.

Wenn Er sagt: "Ich Selbst bin dein Schutz",
erfüllt sich mit Jubel mein Herz.
Leid tut mir mein ständiger Trutz,
mein Blick richtet sich himmelwärts.

Der Schöpfer von Welten und All
erbarmt sich voll Liebe mit mir,
ich bin meinem Gott nicht egal,
oh Herr dafür danke ich Dir.

Du hast mir den Glauben geschenkt,
welch hohes, welch kostbares Gut.
Von Dir sind die Tage gelenkt,
aus Dir schöpf ich Hoffnung und Mut.

Du hast mich erlöst von der Sünd
mit Deinem so heiligen Blut
und darum bin ich, als dein Kind,
befreit von der höllischen Glut.

Geh`n dann meine Tage vorbei,
beenden den Lauf dieser Welt,
vertraue ich voll Deiner Treu,
die ewiglich stets zu mir hält.

Werd ich hier getragen zum Grab,
so bin ich gleichzeitig bei Dir.
Du bist, Der das Heil mir erwarb,
Du öffnest den Himmel dann mir.

(Autor: Gabriele Brand)

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Wer Jesus am Kreuze im Glauben erblickt


1. Wer Jesum am Kreuze im Glauben erblickt,
wird heil zu derselbigen Stund.
Drum blick nur auf ihn, den der Vater gechickt,
der einst auch für dich ward verwund't.

Refrain:
Sieh, sieh, Sünder sieh!
Wer Jesum am Kreuze
im Glauben erblickt,
wird heil zu derselbigen Stund.

2. O hat nicht dein Jesus getragen die Schuld,
gebüßet am Kreuz auch für dich?
O floß nicht sein Blut voll erbarmender Huld,
zur Erlösung für dich und für mich.
Refrain:

3. Dein Weinen und deine Gebete sind's nicht,
wodurch du mit Gott wirst versöhnt;
das Blut deines Heilands befreit vom Gericht,
er ist's der mit Gnade dich krönt.
Refrain:

4. O zweifle nicht länger, o glaub es gewiß,
du hast nun sonst nichts mehr zu tun!
Dein Jesus, er trat auch für dich in den Riß,
in ihm kannst du seliglich ruhn.
Refrain:

5. So nimm denn mit Freuden was Jesus dir beut,
er gibt dir das ewige Heil.
O glaub es gewiß, o ergreif es noch heut,
so bleibt es dein ewiges Teil!
Refrain:

(Autor: Deutscher Text - Theodor Kübler 1832 - 1905 )



Wer kann dich, Herr, verstehen



1. Wer kann dich, Herr, verstehen,
wer deinem Lichte nahn?
Wer kann den Ausgang sehen
von deiner Führung Bahn?
Du lösest, was wir binden,
du stürzest, was wir baun.
Wir können’s nicht ergründen,
wir können nur vertraun.

2. Wie liegt auf unserm Pfade
oft schweres Hindernis;
doch leitet deine Gnade
uns sicher und gewiss.
Sie lässt dein Heil uns finden
durch Kampf mit Angst und Graun.
Wir können’s nicht ergründen,
wir können nur vertraun.

3. Wer darf, Herr, mit dir rechten
um seiner Tage Los?
Du zeigest deinen Knechten
dich immer gut und groß.
Selbst durch die Nacht der Sünden
lässt du dein Antlitz schaun.
Wir können’s nicht ergründen,
wir können nur vertraun.

4. Am letzten unsrer Tage
umgibt uns noch dein Licht;
drum keiner fürcht und zage,
auch wenn das Herz ihm bricht.
Mag Erdentrost ihm schwinden,
auf dich nur darf er baun.
Wir wollen’s nicht ergründen,
wir wollen nur vertraun.


(Autor: unbekannt, Gesangbuch der Evangelischen Brüdergemeine, 1844 Leipzig)



Wie dank ich´s Heiland, deiner Liebe


1. Wie dank ich´s Heiland, deiner Liebe,
daß du, des Höchsten einger Sohn,
für mich aus gnadenvollem Triebe
verließest deinen Himmelsthron?
Wie dank ich´s deinem treuen Herzen,
daß du vom Tode mich befreit
und mir die ewge Seligkeit erworben
hast durch Todesschmerzen?

2. Du hast dich meiner angenommen;
durch dich allein ist es geschehn,
daß ich der Finsternis entnommen,
um in dein helles Licht zu sehn.
Du hast mir köstliches Geschmeide,
das Kleid des Heiles zugewandt,
mir mitgeteilt der Kindschaft Pfand,
des Geistes selge Ruh und Freude.

3. Doch wär es, daß mein Geist noch hinge
durch manche Fäden an der Welt
und sein Verlangen worauf ginge,
das dir, Heilger, nicht gefällt:
ach, wäre dies, o du mein Leben,
so komm mit liebender Gewalt,
zerreiße diese Fäden bald;
dir sei mein Wille ganz ergeben.

4. Hier ist mein Herz und meine Seele,
ach nimm sie dir zu eigen hin,
daß sie dein Geist zum Tempel wähle,
und walte fort und fort darin.
Aus Liebe kamst du einst hernieder;
der Liebe, die dich zu uns zog
und Mensch zu werden dich bewog,
die zieh auch jetzt zu mir dich wieder.

5. Zerbrich, vernichte und zermalme,
was deinem Willen nicht gefällt;
ob mich die Welt an einem Halme,
ob sie an Ketten fest mich hält,
das gilt ja gleich in deinen Augen,
da nur ein ganz befreiter Geist,
der alles Eitle von sich weist,
und nur die lautre Liebe taugen.

6. Ja, Amen, da sind beide Hände,
auf´s neue sei dir´s zugesagt:
Ich will dich lieben ohne Ende,
mein Alles werde dran gewagt.
Ich trage meines Freundes Namen
und seiner Liebe Ehrenmal,
des Kreuzes sonst verhaßten Pfahl,
auf Stirn und Brust und Rücken. Amen.

(Autor: Nach Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700 - 1760 )



Wie Dein Sohn einst in dem Garten…


Wie Dein Sohn einst in dem Garten
Dir, oh Gott, gehorsam war,
will auch ich auf Dein Wort warten
und Dir folgen ganz und gar.

Sieh, mein Wünschen und Begehren
stammt aus einem bösen Herz.
Du kannst diesem Wünschen wehren
und es wenden himmelwärts.

HERR, schließ` meinen Eigenwillen
ganz in Deinen Willen ein.
Lass, was Du willst, sich erfüllen.
Mache all mein Sehnen rein.

Lehre mich, auf Dich zu schauen,
Dich um Führung anzufleh'n,
Deinen Wegen zu vertrauen
und mit Dir ans Ziel zu geh' n. Amen.

(Autor: Lothar Gassmann)

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Wie ein Spiegel


Wie ein Spiegel unsrer Seelen (Lied)
Melodie und Text: Monika Mühlhaus



1. Wie ein Spiegel unsrer Seelen
zeigst Du, HERR, durch Deinen Geist,
wo uns Glaubensschritte fehlen,
zu dem Heil, das Du verheißt.
Deine Wahrheit nimmt die Masken,
auch die frommen von uns fort.
Eigne Wege, die belasten,
Götzendienst enttarnt Dein Wort.

2. Wie ein Schwert, das machtvoll scheidet,
Lüge von der Wahrheit trennt,
ist Dein Wort, dass Lauheit schneidet,
weil Dein Herz in Liebe brennt.
Wie das Licht das Dunkle meidet,
Glaube über Bosheit siegt,
jeder Jünger mit Dir leidet,
wenn die Sünde ihn verbiegt:

3. Wie die kleine, zarte Pflanze,
die doch den Asphalt durchbricht,
ist Dein Wort wie eine Lanze,
mit ihm werden wir zum Licht.
Wie des Lichtes bunter Bogen
nach dem Regen Hoffnung schenkt,
auch, wenn Mächte uns umtoben,
Dein Geist unsre Schritte lenkt.

4. Wie die schwache, leichte Feder,
die der Wind so schnell verweht,
so gefährdet ist ein jeder,
der vor Dir alleine steht.
Doch mit Deinem Leib verbunden,
in den Schwingen Deiner Macht,
wenn Du uns für treu befunden,
wird Dein Reich durch uns vollbracht.

(Autor: Monika Mühlhaus)

  Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de
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Wie Gott mich führt, so will ich gehn

zu Psalm 143,10


1. Wie Gott mich führt, so will ich gehn
ohn alles Eigenwählen;
geschieht, was er mir ausersehn,
wird mir´s an keinem fehlen.
Wie er mich führt, so geh ich mit
und folge willig Schritt für Schritt
in kindlichem Vertrauen.

2. Wie Gott mich führt, so bin ich still
und folge seinem Leiten,
obgleich im Fleisch der Eigenwill
will öfters widerstreiten.
Wie Gott mich führt, bin ich bereit,
in Zeit und auch in Ewigkeit
stets seinen Rat zu ehren.

3. Wie Gott mich führt, bin ich vergnügt,
ich ruh in seinen Händen;
wie er es schickt und mit mir fügt,
wie er´s will kehren, wenden,
sei ihm hiermit ganz heimgestellt:
er mach es, wie es ihm gefällt,
zum Leben oder Sterben.

4. Wie Gott mich führt, so geb ich mich
in seinen Vaterwillen.
Scheint´s der Vernunft gleich wunderlich,
sein Rat wird doch erfüllen,
was er in Liebe hat bedacht,
eh er mich an das Licht gebracht;
ich bin ja nicht mein eigen.

5. Wie Gott mich führt, so bleib ich treu
im Glauben, Hoffen, Leiden.
Steht er mit seiner Kraft mir bei,
was will mich von ihm scheiden?
Ich fasse in Geduld mich fest;
was Gott mir widerfahren läßt,
muß mir zum Besten dienen.

6. Wie Gott mich führt, so will ich gehn,
es geh durch Dorn und Hecken.
Sein Antlitz lässet Gott nicht sehn;
zuletzt wird er aufdecken,
wie er nach seinem Vaterrat
mich treu und wohl geführet hat.
Dies sei mein Glaubensanker.

(Autor: Lampert Gedicke (1683-1736))



Wie muss, o Jesus, doch bei falscher Christen Herden


1.) Wie muss, o Jesus, doch
bei falscher Christen Herden
Dein heiliges Verdienst
der Sünde Schutzbrief werden!
Man treibet alle Schand
und Gräuel ohne Scheu
und schreit, dass alles schon
durch dich gebüßet sei.

2.) Der heißt ein Gläubiger,
der nach dem Eiteln rennet,
wenn er nur mit dem Mund
im Tempel dich bekennet
und an den Bundestisch
Dir laut die Treue schwört,
wie rasch und mild er gleich
zur Sünde wiederkehrt.

3.) Erscheint sein letzter Tag,
so will er freudig sterben
und zählt sich neben dir
zu deines Vaters Erben.
Die Sünde, die ihn schwärzt,
soll kühnlich dir allein
und was du je getan,
ihm zugeeignet sein.

4.) Er trotz auf diesen Wahn
als auf den wahren Glauben.
Den soll ihm, ist sein Trost,
kein Teufel jemals rauben.
Und wahrlich irret ihn
auch Satan nicht hierin.
Er steifet ihn vielmehr
in dem verstockten Sinn.

5.) Doch weh der blinden Schar,
die dieser Glaube wieget,
und die ihr frecher Trost
mit Schrecken einst betrüget,
wenn deine Donnerstimm'
vom Richterthrone spricht:
Ihr Übertäter weicht.
Ich kenn, ich kenn euch nicht!

6.) Vergeblich werden sie,
O Herr, o Heiland, schreien!
Nur solchen Gläubigen
wirst du das Reich verleihen,
die Gottes Willen hier
aus allen Kräften tun
und bis zum Tode nie
vom Heilsgeschäfte ruhn.

7.) Drum gib, dass ich dein Wort
erkenn und herzlich glaube.
Dass nichts den Trost, die Kraft,
die er verleiht, mir raube.
Und dass, durch deinen Geist
erwecket und belebt,
den Weg des Heils ich geh,
der mich zu dir erhebt.

8.) Dich, Jesus, soll mein Herz
den Herrn und Heiland nennen
und nicht der Mund allein
vor Menschen nur bekennen.
Man soll dein Ebenbild
in meinem Wandel schaun
und dieser Wandel soll
den Nächsten auch erbaun.

9.) Erleucht und stärke mich,
dass ich den Reiz der Sünde,
der in die Seele schleicht,
bekämpf und überwinde.
Dass ich vom Selbstbetrug,
vom Joch der Sünde frei
und nichts, als du allein,
mein Herr und Meister sei.

10.) So lass mich nach dem Heil
mit Furcht und Zittern trachten
und ja dein Bundesblut
nicht frevelnd unrein achten!
Verhüte, dass ich nicht
den Geist der Gnade schmäh',
noch je ein Schattenbild
an seiner Stell' erseh!

11.) So werd ich allem Reiz
der Sicherheit entfliehen,
so wird der Glaube mich
Dir immer näher ziehen.
So sterb ich dieser Welt
und lebe nur in dir.
Und du allein nur lebst
mit deinem Geist in mir.

(Autor: Johann Jakob Spreng (1699 - 1768))



Wie Schafe fröhlich weiden


1. Wie Schafe fröhlich weiden,
so weidet sich mein Geist
in Deines Wortes Freuden,
das mich mit Manna speist.
Wenn ich's oft nicht verstehe,
weil ich zu töricht bin,
dann gib, Herr, aus der Höhe
Dein Licht in meinen Sinn!

2. Wie jener auf dem Wagen
vom Lamme Gottes las,
so lass mich lesend fragen:
Glaub' und versteh' ich das?
Wie dort einst auf dem Wege
der Jünger Herz entbrannt' –
so mach auch mein Herz rege
durch himmlischen Verstand!

3. Lass Deines Wortes Kräfte
mich immer mehr erfreu'n!
Lass es mein Hauptgeschäfte
zu allen Zeiten sein!
Stets will ich's wiederholen,
so wird mir täglich süß
sowohl, was Gott befohlen,
als was Er mir verhieß.

(Autor: Ernst Gottlieb Woltersdorf (1725 - 1761))



Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

Weitere Infos zu "Christ werden"

Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

Kurzbotschaft "Lass dich versöhnen mit Gott!"

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