Als Christ leben

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 10.12.2024

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Uns anvertraute Gaben gilt es einzusetzen

Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.

Lukas 12,48b

Du bist reich beschenkt, weißt Du es nicht?
Gott gab Dir Gaben mit einer guten Absicht.
Trage sie zum Wohl der Gemeinde Jesu bei
und nutze Deine Fähigkeiten, was es auch sei.
Es ist doch schön, Gott in Liebe damit zu ehren.
Mit Freude erfüllt, wird Dich Gottes Geist führen!

Frage: Welche Talente* könnte Gott einst von Dir fordern? (Begabung + Aufgabe = Verantwortung)

Zum Nachdenken: Gaben sind ein besonderes Geschenk, die i.d.R. mit Aufgaben verbunden sind, die nicht von jedem getan werden können. Das fördert die Vielfalt im Reich Gottes. Lies bitte auch den Kontext, damit Du Dir noch ein komplexeres Bild machen kannst. Was sagst Du zum ähnlichen Beispiel in Matth. 25,14-30?
*Symbolisch steht das Talent für das von Gott gegebene Leben, Kapital, Begabung ... und dafür, was jeder aus seinem `göttlichen` Fundus machen oder entwickeln kann, um Gott und Menschen zu dienen.

Gedichte und Lieder zum Christlichen Leben

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Inhalt

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Alle Tage


Alle Tage meines Lebens
möcht ich mit dir gehn
alle Tage meines Lebens
auch dein Wort verstehn

Alle Tage meines Lebens
möcht ich mit dir ziehn
alle Tage meines Lebens
vor der Sünde fliehn

Alle Tage meines Lebens
möcht ich bei dir sein
alle Tage meines Lebens
und nie mehr allein

Alle Tage meines Lebens
sprich Du Heiliger Geist
alle Tage meines Lebens
mir den Weg Du weist

Alle Tage meines Lebens
bis zur Ewigkeit
alle Tage meines Lebens
sei mein Herz bereit

(Autor: Manfred Reich)

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Alles mit dem Herrn


Beginnst ein Werk zu handeln du,
so rufe GOTT, den HERRN dazu.
Bei jedem Abschied übergib
dein Leben dem, der dich so liebt.

Bist fröhlich du, so singe gern,
in Traurigkeit vertrau dem HERRN.
In Reichtum gebe viel für GOTT,
zuerst nach Ihm tracht‘ stets in Not.

Sind Leib und Seele dir gesund,
so nutz‘ für GOTT du jede Stund.
In Krankheit bete glaubend du,
Er wird dir schenken Heilung, Ruh‘.

Bist unter Menschen - sprich von Ihm
in Einsamkeit darfst betend knien.
Hast du gesiegt, sollst GOTT du ehr‘n;
hast du gefehlt, bekenn‘s dem HERRN.

In allem an den Heiland denk,
dein Herz auf Ihn alleine lenk.
Dann wird den Segen Er dir mehr‘n
und du wirst spür’n die Hand des HERRN.

(Autor: Julia Steinbaron)

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Am Ende ist´s doch gar nicht schwer


1. Am Ende ist´s doch gar nicht schwer,
ein sel´ger Mensch zu sein;
Man gibt sich ganz dem Herren her
und hängt an Ihm allein.

2. Man ist nicht Herr, man ist nicht Knecht,
man ist ein fröhlich Kind
und wird stets sel´ger, wie man recht
den Herren lieb gewinnt.

3. Man wirkt in stiller Tätigkeit
und handelt ungesucht,
gleichwie ein Baum zu seiner Zeit
von selbst bringt Blüt´ und Frucht.

4. Man sieht nicht seine Arbeit an
als Müh´, vor der uns bangt;
Der Herr hat stets in uns getan,
was Er zu tun verlangt.

5. Man fügt sich freudig immerfort
in alles, was Er fügt,
ist allezeit, an jedem Ort,
wo man Ihn hat, vergnügt.

6. So selig ist ein gläub´ger Christ,
so reich und sorgenleer;
Und wenn man so nicht selig ist,
so wird man´s nimmermehr.

(Autor: Karl Johann Philipp Spitta (1801 - 1859))



Am Ziel


Hast du erst Jesus gefasst und gefunden,
lebendig und feurig, mit Kraft und Gemüt,
so bleibst du auf ewig dem HERRn angebunden
und wirst auch vollendet nach Fleisch und Geblüt.

Sei ruhig und stille und folge dem EINEN,
was immer, wo immer ER führt und bestimmt,
dann wird auch dein Licht hell den anderen scheinen,
dann jeder in dir des HERRen Stimme vernimmt.

Vergebung und Sanftmut, Geduld und Erbarmen,
der Drang bald zu helfen allen Kranken und Armen
bezeugt dir ganz sicher, daß ER mit dir ist,
der Heilige Israels, DER SICH nennt Jesu Christ!

(Autor: Jochen Hamprecht)

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Auf Gott und nicht auf meinen Rat


1. Auf Gott und nicht auf meinen Rat
will ich mein Glück stets bauen
und dem, der mich erschaffen hat,
mit ganzer Seele trauen.
Er, der die Welt allmächtig hält,
wird mich in meinen Tagen
als Gott und Vater tragen.

2. Er sah von aller Ewigkeit,
wieviel mir nützen würde,
bestimmte meine Lebenszeit,
mein Glück und meine Bürde.
Was zagt mein Herz?
Ist auch ein Schmerz,
der zu des Glaubens Ehre
nicht zu besiegen wäre?

3. Gott kennet, was mein Herz begehrt,
und hätte, was ich bitte, mir gnädig,
eh ich´s bat, gewährt,
wenn´s seine Weisheit litte.
Er sorgt für mich stets väterlich.
Nicht, was ich mir ersehe,
-sein Wille, der geschehe!

4. Ist nicht ein ungestörtes Glück
weit schwerer oft zu tragen
als selbst das widrige Geschick,
bei dessen Last wir klagen?
Die größte Not hebt doch der Tod,
und Ehre, Glück und Habe
verläßt uns doch im Grabe.

5. An dem, was wahrhaft glücklich macht,
läßt Gott es keinem fehlen;
Gesundheit, Ehre, Glück und Pracht
sind nicht das Glück der Seelen.
Wer Gottes Rat vor Augen hat,
dem wird ein gut Gewissen
die Trübsal auch versüßen.

6. Was ist des Lebens Herrlichkeit?
Wie bald ist sie verschwunden!
Was ist das Leiden dieser Zeit?
Wie bald ist´s überwunden!
Hofft auf den Herrn!
Er hilft uns gern.
Seid fröhlich, ihr Gerechten!
Der Herr hilft seinen Knechten.

(Autor: Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769))



Bürger


Noch sind wir Bürger dieser Welt,
doch nur vorübergehend.
Richtet den Blick zum Himmelszelt,
lasst uns um Gnade flehen:

„Herr, mache unsre Herzen los,
gib Kraft zum rechten Wandel,
und mache unsern Glauben groß,
gib Mitleid für die andern.

Du füllst ja unsre Hände, Herr,
an jedem Tag aufs Neue,
so auch die Liebe in uns mehr’,
auch die Geduld und Treue.

Du bist allein, Du großer Gott,
der Geber aller Gaben,
Du hilfst in Trübsal und in Not,
in Dir – wir alles haben.

Gib, dass nicht Geldliebe noch Geiz
fortan die Herzen binden.
Dass ird‘sche Dinge keinen Reiz
in unserm Leben finden.

Zum Opfer mach das Herz bereit,
mach uns zu frohen Gebern.
Du bist der Weinstock, lieber Herr,
und wir sind Deine Reben.

Von Dir lass Kraft und Saft uns zieh’n,
an Deiner Hand uns leite,
und bringe sicher uns ans Ziel,
zur Ewigkeit bereite!

(Autor: Elisabeth Kasdorf)

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Blicke auf Jesus

zu Hebr 12,2


Jesus starb für uns

Wahrheit und Liebe sind uns in Christus gegeben,
darum sollen wir auch in seiner Liebe leben.
Agape heißt diese Liebe, die selbstlos sich gibt
und nicht nur den Nächsten, auch den Feind noch liebt.

Wir sollen vergeben, was auch an Bösem ist geschehen,
und wir das Handeln eines Menschen so gar nicht verstehen.
Ist unser Glaube zu schwach, ist unser Herz zu hart?
Wie können wir lieben wie Jesus es tat?

Uns war versperrt der Weg zur himmlischen Welt;
Wir haben uns der Liebe Gottes entgegengestellt.
Blicke auf Jesus, erkenne warum er starb:
damit er den Weg zum Vater zurückerwarb!

Blicke auf Jesus, wie er litt bis zum Tod.
Er wusste um unser Elend, die Sündennot.
Uns mit dem Vater versöhnen ward ihm zur Pflicht,
die schlimmste Feindschaft hinderte ihn nicht.

Blicke auf Jesus, für uns gab er sein Leben.
Wo lag der Grund uns die Schuld zu vergeben?
Gottes Begehren und Liebe war Jesus bekannt:
Die zu erretten, die im Buche des Lebens genannt.

Blicke auf Jesus, dann wird dein Herz überwinden.
Von Gott gegeben wirst du zur Liebe finden.
Wie's ohne Sonne kein Leben auf Erden gibt,
so weiß nur der vom wahren Leben, der wirklich liebt.

(Autor: Ursula Wulf)

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Da wird auch Dein Herz sein

zu Matthäus 6, 19-20



Refrain:
Da wird auch Dein Herz sein,
wo deinen Schatz du findest.
Da wird auch dein Herz sein,
wo du dich daran bindest.
Wo wird wohl mein Herz sein,
und lauschen welchen Klängen?
Mein Herz soll bei Gott sein,
an ihn will ich es hängen.

1. So manche Frage schon viele Tage
brennt auf den Nägeln dir,
„Was ist wohl wichtig?“ und „Ist es richtig
Schätze zu sammeln hier?“,
„Darf ich mich freuen an all dem Neuen?“
Und geht es Anderen gut, so wie mir?“
Wo wir nach Schätzen immerzu hetzen,
sind wir auf uns fixiert,
und Gottes Gaben, die wir längst haben,
hätten wir nicht kapiert.
Lernten wir denken lieber zu schenken,
bliebe die Liebe, die niemand verliert.

2. Was wir auch finden, woran uns binden,
es kommt aus Gottes Hand.
Er will uns geben, für unser Leben,
den größten Schatz zum Pfand.
Gar nichts kann fehlen unseren Seelen,
lernen wir schätzen dieses göttliche Band.
Und diesen Glauben kann Keiner rauben,
weil der im Herz uns liegt.
Von allen Werten, allen begehrten,
er doch am meisten wiegt.
Wo wir ihn leben, liebend verweben,
haben wir längst alle Ängste besiegt.

3. Im Gras zu liegen, Vögeln beim Fliegen
einfach nur zuzuschau‘n,
wie sie, für morgen, heut’ nicht zu sorgen,
offene Nester bau‘n.
Einfach zu leben, aus uns zu geben,
in Gott zu setzen all unser Vertrau‘n.
Aus dieser Quelle schöpfen das Helle.
Weil wir verwurzelt sind,
glaubend zu wagen Früchte zu tragen,
arglos wie nur ein Kind.
Wenn die dann fallen, sollen sie allen
Menschen gehören, die noch hungrig sind.

(Autor: Clemens Jahn)

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Das sei alle meine Tage


1. Das sei alle meine Tage
meine Sorg' und meine Frage:
Ob der Herr in mir regiert?
Ob ich in der Gnade stehe?
Ob ich zu dem Ziele gehe?
Ob ich folge, wie Er führt?

2. Ob ich recht in Jesu lebe?
Ob ich als ein' gute Rebe
Kraft und Saft aus Jesu zieh'?
Ob, wenn sich mein Herz bekümmert,
wenn es kleinlaut wird und wimmert,
ich zu seinem Herzen flieh'?

3. Ob ich sorglos nichts versäume?
Nichts aus Lässigkeit verträume?
Ob mein Herz sich nicht zerstreut?
Ob mich jegliches Versehen,
deren täglich viel geschehen,
immer auch empfindlich reut?

4. Ob mir Jesus alles werde?
Ob mich das Geräusch der Erde
nie ums stille Seligsein
im Genuss der Gnade bringe?
Ob ich trachte, streb' und ringe,
Jesu änhlicher zu sein?

(Autor: August Tholuck (1799-1877))



Das steinerne Herz

zu Hiob 41,16


Schon viele Jahre lag ein Stein,
in einem Bache drinnen,
da griff ein Junge dann hinein
und lief mit ihm von hinnen.

Er schlug sogleich den Stein entzwei,
mit `nem großen Hammer dann,
wollte schau’n was da drinnen sei,
was man dort wohl finden kann.

Enttäuscht warf er ihn schließlich fort,
drin war nichts von Wert für ihn,
knochentrocken war alles dort
und nichts was ihm wertvoll schien.

Ward auch der Stein so lange Zeit
von Wasser stets umflossen,
war er doch bisher nicht bereit,
dieses in sich ein zu lassen.

Der Stein – er war recht hart und stumm
und trotz all dem nassen Schein,
vom ganzen Wasser um ihn rum,
kam gar nichts in ihn hinein.

---

Was hat das mir zu sagen nun,
was könnte die Botschaft sein?
Gibt es wohl was für mich zu tun,
bin ich gar wie dieser Stein?

Ich bin doch ein „sehr guter“ Christ
verhalte mich „gut“ und „fromm“,
und weil dies halt so üblich ist,
ich auch in Gottesdienste komm.

Doch denk mal nach und sei mal still:
Ist Dein Herz nicht auch aus Stein?
Dringt Gottes Wort, was Jesus will,
in Dein Herz ganz tief hinein?

Manch einer geht in Gottes Haus
mit einem Herzen aus Stein,
und kommt danach dann wieder raus,
grad so wie er ging hinein.

War auch die Botschaft gut und klar,
es änderte nichts im Herz,
die Botschaft rauschte nur vorbei,
bewirkte keinen Sündenschmerz.

Wann willst Du wohl bereit nun sein,
dein Alles Gott zu weihen?
Wann darf Gott tief in Dich hinein,
und Dich von Schuld befreien?

Hör auf mit äußerlichem Schein,
lass Sein Wort Dich durchdringen.
Lass Jesus Herr im Leben sein,
DANN kannst Du „gute“ Früchte bringen!

(Autor: Rainer Jetzschmann)

  Copyright © by Rainer Jetzschmann, www.christliche-gedichte.de
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Das Teppichmuster


- die zwei Seiten -

Einen Teppich genauer anzuseh´n,
statt nur einfach draufzusteh´n.
Es zeigt sich eine individuelle Musterung
und die Art mühevoller Fertigung.

Teppiche aus alten Zeiten
galten als sehr aufwändige Handarbeiten.
Sah man sich auch die Rückseite mal an,
lag ein Gewirr aus Fäden ganzflächig entlang.

Unser Leben gleicht dieser Rückseite genau;
weder Kreuz und Quer-Stilmasche machen schlau.
Es ergibt sich zunächst kein sinnvoller Wert,
solange das Designmuster mir bleibt verwehrt.

Wenn Gott aber mein Webmeister ist,
bleibe ich trotz fehlender Übersicht ein Optimist.
Weil Gott an “meinem” Lebensmuster webt,
werde ich einst staunend vor dem Bild steh´n: Erlebt!

(Autor: Ingolf Braun)

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Dein Leib, eine Gabe Gottes


Der menschliche Körper - Instrument zum lobe Gottes

Der Herr hat dir gegeben, einen Leib, zu loben deinen Herrn.
Er freut sich, wenn Er siehet, dass du Ihm folgest gern.
Dass du Sein Lob vermehrest, auf unsrem Erdenrund.
Dass durch dein einfach Zeugnis, manch Sünder wird gesund.

Der Herr hat dir gegeben, einen Mund zu loben Ihn.
Anstatt zu lügen, fluchen, für Jesus zu erglüh`n.
Mit Freud Sein Heil erzählen, bekennen was Er tut.
Dass Er dich Gott erkauft hat, mit Seinem teuren Blut.

Der Herr hat dir gegeben, zwei Hände, kerngesund.
Dass du für Ihn sollst wirken, hier und zu jeder Stund.
Dass du danach sollst trachten, für andere da zu sein.
Dass du ihnen sollst zeigen, Jesus gibt Glück allein!

Der Herr hat dir gegeben, zwei Füße stark und schnell.
Damit du dienstbar bleibest, dem Herrn Immanuel.
Damit du, - wenn Er rufet, behände zu Ihm gehst.
Und wenn Er dich dann sendet, du schnell Seinen Wink verstehst.

Oh, nütze doch dein Leben! Folg` Jesus täglich nach.
Erzähle Seine Liebe, dem der in Ungemach.
Verbreite Gottes Wärme, im kühlen Erdental.
Der Lohn winkt dir im Himmel, in Ewigkeit einmal.

(Autor: Heinrich Ardüser)

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Dein Wille geschehe!

zu 1.Johannes 2,17


Wie können wir Deinen Willen, Gott, erkennen?
Das fragen wir wenn wir den Weg nicht wissen,
kannst Du uns eine Richtung sicher nennen,
damit wir nicht ins Ungewisse laufen müssen?

Du hast in Deinem Wort uns Weisung schon gegeben
und unseren Handlungsrahmen klar umrissen.
Doch gibt es stets Entscheidungen im Leben,
wo wir konkreten Rat vermissen.

Gibt es für unsere Fragen ein Gotteslexikon?
In das wir schauen und einen Eintrag finden?
Ganz sicher wär es hilfreich schon,
mit einer langen Liste unserer Sünden.

Gott gab uns die Freiheit zu entscheiden,
deshalb sind Fehler sicher angesagt.
Wir können sie leider nicht vermeiden,
sie sind nur allzu menschlich, Gott sei es geklagt!

Wir stehen oft an Wegkreuzen des Lebens,
die Ungewissheit ist schwer zu ertragen.
Wo bleibt die Versicherung unseres Strebens,
mit Bonusgarantie an allen Tagen?

Wir sind ja nicht allein im Dschungel der Optionen,
wir flehen zu Gott um Weisheit - im Gebet.
Er kann uns manchmal wunderbar belohnen,
zeigt uns genau wohin die Reise geht.

Er schickt uns Menschen, die uns stützen,
uns beistehen, wenn wir was entscheiden müssen.
Die Weisheit und Erfahrung reich besitzen,
von denen wir uns wohl beraten wissen.

So müssen wir den Weg nicht ganz alleine gehen,
wir haben Freunde die uns begleiten.
Gott lässt uns seine Wege sehen
und wird uns sicher bis ans Ziel geleiten.

(Autor: Johannes Kandel)

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Deine Welt


Reiß mich heraus aus meiner Welt,
zieh mich hinein in DEINE,
dass mir gefällt, was DIR gefällt,
und wo DU weinst, ich weine.

Lass mich begreifen, wie DU denkst
und wo DU heute handelst.
Wenn DU mein Herz und Handeln lenkst
und in DEIN Bild verwandelst,

dann spür ich, wie in DEINEM Licht
die Werte sich verschieben:
Erfolg hat bei DIR kein Gewicht
hier leuchtet nur DEIN Lieben.

Wie viel sind DIR die Menschen wert?
Ach mach mich frei von Zwängen!
Wer hat mit Regeln mich gelehrt,
die Liebe zu verdrängen?

Herr, DU allein regierst mit Macht,
nicht Menschen, Geld und Zahlen.
DU wirst aus DEINER Welt mit Pracht
durch mich in meine strahlen!

(Autor: Ralph Wiegand)

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Dem HERRN nahe


Wer ist wohl nahe seinem Gott?
Der Mensch, der sich hält an Gottes Wort.

In dessen Herz kein Argwohn wohnt,
dessen Arbeit stets sich lohnt.

Mit Liebe begegnet er den andern,
die mit ihm auf Erden wandern.

Er hält sich treu zu seinem HERRN,
denn er liebt und folgt IHM gern.


nach Auszügen aus Psalm 119 entstanden

(Autor: Ekkehard Walter)

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Den Weg mit Jesus gehen

zu Matth. 16,24


Sind wir bereit zu leiden für Jesus?
Sind wir bereit seinen Kreuzweg zu geh`n?
Sind wir bereit seine Schmach zu ertragen?
Sind wir bereit als "Versager" zu steh`n?

Jesus hat uns drum gelehrt zu gehorchen.
Er ging voran uns durch Not und durch Leid.
Er trug sein Kreuz selbst trotz Leiden und Schmerzen.
Er war zu sterben für uns gar bereit.

Jesus gibt Kraft um zu leiden und tragen.
Er gibt uns Mut in dem finsteren Tal.
Er heilt die Wunden, die uns Satan geschlagen.
Er heilt den Schmerz und Er lindert die Qual.

Er hat versprochen die Not zu beenden.
Er hält uns Treue wo kein Ausweg ist.
Er reicht uns seine durchgrabenen Hände.
Er ist uns nahe zu jeglicher Frist.

Leiden wir mit, - werden wir mit Ihm herrschen.
So steht`s geschrieben, so ist es auch wahr!
Jesus, der Heiland wird immer uns lieben.
Er gibt uns Kraft und das ist wunderbar!

(Autor: Heinrich Ardüser)

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Der Bauherr

zu Psalm 127,1-2



Hast Du davon schon gehört?
Sind diese Aussagen nicht unerhört?
Wir schreiben uns alles an Können zu,
darum gibt es für uns kaum noch ein Tabu.

Was aber haben wir wirklich in der Hand,
ohne die Einbeziehung von Gottes Bestand?
Klugheit, Kraft und Gelingen sind Gottes Gaben,
ohne die wir die hochgerühmten Erfolge nicht haben!

Ohne Gott wird letztendlich vieles umsonst sein.
Warum beziehen wir IHN nicht gleich mit ein?
Mit Gott bauen wir unser Leben auf den Herrn,
Vertrauen belohnt ER von Herzen gern!

“Sind mit Sorgen wir beladen, sei es frühe oder spät,
hilft uns sicher unser Jesus, flieh´n wir zu ihm ins Gebet ...”
(aus einer Liedstrophe von Ernst Gebhardt 1832-1899)

(Autor: Ingolf Braun)

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Der Boss

zu 1.Thessalonicher 5,18



Der Boss hat das Sagen
in allen Lebenslagen.
Er beurteilt alles,
auch Falsches und Wahres.

Der Boss entscheidet,
was gelöst wird oder verbindet;
was getan oder nicht getan wird.
Nach eigenem Ermessen er reagiert.

Der Boss überlegt,
was zu welcher Zeit erfolgt.
Er gibt den Ton an bei Entschlüssen:
Hast Du den “Boss” erkannt, unterdessen?

Es ist unser WILLE!
Er lenkt an bedeutender Stelle:
Wünsche, Gewissen und Gedanken.
Die sollen nicht miteinander zanken.

Christen prüfen ihren Willen
und lassen ihn vom Geist Gottes erfüllen.
Ihr Wille soll sich Seinem Rat unterordnen,
mit gewissenhaften Überlegungen.

Wer Jesus in seinem Herzen hat,
will Sein Wort auch befolgen in der Tat.
Unser Wille wird gereinigt vom Ungehorsam.
Dadurch wird die Gottesbeziehung echt und wirksam!

(Autor: Ingolf Braun)

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Der Diamant


Bewundr` ich einen Edelstein,
gemacht von Gottes Hand.
Er ist so hart, so rein, so schön,
es ist der DIAMANT.

Versteckt im dunklen Erdenreich,
dort harrt er manches Jahr.
Bis ihn ein Mensch herausgeholt,
dann strahlt er wunderbar.

Die Form ist zwar noch nicht so hehr,
bedarf der Meisterhand.
Die schleift ihn hier und schleift ihn da,
ich blick` ihn an gebannt, --

Was einstmals trüb` und schmutzig war,
das scheint jetzt glänzend, schön.
Was einst so unscheinbar und schwach,
ist lieblich anzuseh`n.

Mit strahlend reinem, hellem Glanz,
entzückt er jedermann.
Er widerspiegelt Sonnenlicht,
dass man nur staunen kann.

Da hör` ich eine Stimm` in mir,
sie ruft mir leise zu:
„Der Diamant von dem du sprachst,
der DIAMANT -- bist DU!

Aus Dunkel kamst du einst ans Licht,
gelockt von Gottes Geist.
Dass mit dem ganzen Leben dein,
du Gott, den Herrn lobpreist!„

Gott selbst als Meister schleift an dir,
mit liebend, starker Hand.
Er schleift mal hier, -- er schleift mal da,
mit Weisheit und Verstand.

Mal tut es weh, mal drückt er dich,
doch nicht zu seiner Lust.
Er hat das Beste nur im Sinn,
mit dir, -- dess` sei bewusst!

Wenn dann der Meister ausgeführt,
sein Werk, -- und es bestaunt.
„Es ist sehr gut!„ so sagt er sich,
ist froh und wohl gelaunt.

Was einst versteckt, - ist offenbar,
strahlt hell zu Gottes Ehr`.
Was unansehnlich war ist schön,
erfreut die Menschen sehr.

Es widerspiegelt Gottes Licht,
erleuchtet diese Welt.
Was noch viel Schön`res gibt es nicht,
und das ist`s doch was zählt!

(Autor: Heinrich Ardüser)

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Der du das Los von meinen Tagen


1. Der du das Los von meinen Tagen
und meines Lebens Glück und Plagen
mit Güt und Weisheit mir bestimmt,
dir, Gott, dank ich mit frohem Herzen,
das seine Freuden, seine Schmerzen
gleich gern aus deinen Händen nimmt.

2. Du hast im Lauf von meinem Leben
mehr Glück als Leiden mir gegeben,
mehr Guts, als ich verdient, beschert.
Muß ich den Abend lang auch weinen,
läßt du mir doch die Sonne scheinen,
wenn kaum der Morgen wiederkehrt.

3. Soll ich nach deinem Wohlgefallen
durch mancher Prüfung Enge wallen,
die Fleisch und Blut mir schwerer macht,
so darf mein Herz doch nicht verzagen;
ich weiß, du bist bei meinen Plagen
stets auf mein wahres Wohl bedacht.

4. Selbst aus des Lebens Bitterkeiten
weißt du mein Glück mir zu bereiten
und schaffst aus Finsternissen Licht;
du bahnst vor mir die rauhen Stege
und leitest mich auf meinem Wege,
wenn Licht und Leitung mir gebricht.

5. Drum soll vor dir mein Herz sich stillen;
ich weiß, daß ohne deinen Willen
kein Haar von meinem Haupte fällt.
Auf dich allein kann ich vertrauen
und meiner Zukunft Hoffnung bauen
in dieser unbeständigen Welt.

6. Ja, Herr, es sei mein künftig Leben
ganz deiner Leitung übergeben,
bis dieses Körpers Bau zerbricht.
Ob Berge fallen, Hügel weichen
und Welten sich zum Einsturz neigen,
so weicht doch deine Gnade nicht.

(Autor: Johann Samuel Patzke (1727 - 1787 )



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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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Was wird 5 Minuten nach dem Tode sein?
Prof. Dr. Werner Gitt

Glaubensvorbilder

George Whitefield

Wer kennt heute noch den Namen "George Whitefield" (1714-1770)? Dabei schenkte Gott die wohl größten Erweckungen in der englischsprachigen Welt unter seiner Verkündigung!
Was war der Schlüssel zu diesen Segensströmen?

George Whitefield - Ein Mann der Demut und ein Erwecker Englands und Amerikas

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