| zu 1. Joh. 4,9
1. Heiland, deine Menschenliebe
war die Quelle deiner Triebe,
die dein treues Herz bewogen,
dich in unser Fleisch gezogen,
dich mit Schwachheit überdecket,
dich vom Kreuz ins Grab gestrecket.
O der ungemeinen Triebe
deiner treuen Menschenliebe!
2. Über seine Feinde weinen,
jedermann mit Hilf erscheinen,
sich der Blinden, Lahmen, Armen
mehr als väterlich erbarmen,
der Betrübten Klagen hören,
sich in andrer Dienst verzehren,
sterben für die ärgsten Sünder ,
das ist Lieb, o Menschenkinder!
3. O du Zuflucht der Elenden,
wer hat nicht von deinen Händen
Segen, Hilf und Heil genommen,
der gebeugt zu dir gekommen?
O wie ist dein Herz gebrochen,
wenn dich Kranke angesprochen!
O wie pflegest du zu eilen,
das Gebetne mitzuteilen.
4. Die Betrübten zu erquicken,
zu den Kleinen sich zu bücken,
die Unwissenden zu lehren,
die Verführten zu bekehren,
Sünder, die sich selbst verstocken,
täglich liebreich zu sich locken,
war mit Schwächung deiner Kräfte
dein gewöhnliches Geschäfte.
5. O wie hoch stieg dein Erbarmen,
da du für die ärmsten Armen
dein unschätzbar teures Leben
in den ärgsten Tod gegeben,
da du in der Sünder Orden
aller Schmerzen Ziel geworden
und, den Segen zu erwerben,
als ein Fluch hast wollen sterben.
6. Deine Lieb hat dich getrieben,
Sanftmut und Geduld zu üben,
ohne Schelten, Drohen, Schlagen
anderer Schmach und Last zu tragen,
allen freundlich zu begegnen,
für die Lästerung zu segnen,
für der Feinde Schar zu beten
und die Mörder zu vertreten.
7. Demut war bei Spott und Hohne
deiner Liebe Schmuck und Krone;
diese machte dich zum Knechte
einem sündlichen Geschlechte,
diese war gleich wie die Tauben
ohne Falsch, voll Treu und Glauben,
mit Gerechtigkeit gepaaret,
durch die Vorsichtigkeit bewahret.
8. Komm, laß deine Liebe decken
meiner Sünden Meng und Flecken!
Du hast das Gesetz erfüllet
und desselben Fluch gestillet;
laß mich wider dessen Stürmen
deiner Liebe Schild beschirmen!
Heilge meines Herzens Triebe,
salbe sie mit deiner Liebe!
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(Autor: Johann Jakob Rambach (1693 - 1735))
Heilige Liebe, die du mich bis zum Tode zu Joh. 13,34
1. Heilige Liebe, die du mich
bis zum Tode geliebet,
senk in meine Seele dich,
daß sie ganz sich dir ergiebet
und in deiner Lebenskraft
Liebe sinnt und Liebe schafft!
2. Laß mich täglich auf dich sehn
und in dir das Herz erneuern,
fest und treu dir nachzugehn
und dem bösen Feind zu steuern,
daß ich so, wie du getan,
meine Brüder lieben kann!
3. Das ist ja dein neu Gebot,
das den Deinen du gegeben,
daß wir treu bis in den Tod
liebend für einander leben
und in Herzenseinigkeit
fest beharren allezeit.
4. Drum laß deiner Liebe Kraft,
liebster Jesu, mich durchdringen,
sei, die alles kann und schafft,
alles Wollen und Vollbringen,
daß ich deinem Vorbild gleich
sei an Liebeswerken reich!
5. Laß mich, weil ich hier noch bin,
meiner Liebesschuld gedenken,
daß ich möge Herz und Sinn
nur auf dieses Eine lenken,
wie ich komme da hinan,
daß ich nichts als lieben kann!
6. Soll´s dann einst zum Sterben gehn,
wird mich deine Liebe decken;
offen wird dein Himmel stehn,
und kein Tod wird mich mehr schrecken.
Du führst mich zum Leben ein,
in der Liebe dein zu sein.
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(Autor: Otto Schulze (1823 - 1884)
Herr der BARMHERZIGKEIT zu Jesaja 54,7-8
Gott verheißt Seinem Volk eine Friedenszeit,
doch bis jetzt leben sie noch in Befangenheit.
Gott wird ihnen den Erlöser schicken.
Bald werden sie IHN im Licht erblicken.
Noch liegt auf ihrer Erkenntnis Dunkelheit.
Als ihr Messias kam, sahen sie nicht die Wahrheit.
Dennoch wacht Gott damals wie heute über Israel,
damit es ihnen trotz der vielen Feinde an nichts fehl.
“Fürchte dich nicht”, ruft er Seinem Volk zu,
ICH gebe euch alsbald die ersehnte Ruh.*
Keine Angriffe wirst du mehr erleben.
Gott wird dir Seinen Frieden geben!
An diesem Frieden haben teil,
die in Gott fanden ihr Heil.
Zählst Du Dich dazu,
zur Jesus Crew?
* Wohlstand & Dienst bei Gott
Fürchte dich nicht, du kleine Herde! denn es ist eures Vaters Wohlgefallen, euch das Reich zu geben.
Lukas 12,32
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Herr, was sind wir
1. Herr, was sind wir, dass du Engel
uns zu unsern Wächtern gibst?
Menschen sind wir voller Mängel,
Menschen, die du dennoch liebst.
Engel, die dich allzeit sehn,
sollen uns zu Diensten stehn;
Engel hüten uns als Kinder,
heilge Engel schützen Sünder.
2. Engel sind´s, die nach den Proben
nun beständig Gutes tun,
die dich unaufhörlich loben,
die in deinem Himmel ruhn,
die gehorsam, keusch und rein,
die der Menschen Freunde sein,
die ihr Antlitz ohne Flecken
doch vor dir in Demut decken.
3. Heere, welche die bewachen,
die dich fürchten, großer Gott,
die ein schrecklich Lager machen
gegen aller Feinde Rott,
diese sehn in deinem Licht,
Vater, stets dein Angesicht,
Diener, die zu deinen Füßen
dir in Ehrfurcht dienen müssen.
4. Gott der Engel, Herr der Helden,
ach was sind wir Menschen doch,
dass wir so viel vor dir gelten?
O wie hältst du uns so hoch!
Deine Engel dienen uns,
sind die Zeugen unsres Tuns.
Lass uns auch mit diesen Chören
ewig dich im Himmel ehren.
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(Autor: Philipp Friedrich Hiller (1699 - 1769))
Hoheslied der Liebe zu 1.Korinther 13,1-7
Wenn Du alles könntest und hättest aber die Liebe nicht,
so fiele das alles im Leben nicht ins Gewicht.
Ohne Liebe sind auch alle Deine guten Taten nichtig,
selbst wenn sie wären ansonsten richtig.
Die wahre Liebe macht den entscheidenden Unterschied,
denn ohne sie nur eine lärmende Schelle übrig blieb.
Hast Du jedoch diese Liebe in Deinem Leben
so bist Du ein Träger von göttlichem Segen.
Diese göttliche Liebe höret niemals auf,
auch wenn einst endet der Welten Lauf.
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(Autor: Ekkehard Walter) Copyright © by Ekkehard Walter, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ich erhebe mein Gemüte zu Psalm 25,7
1. Ich erhebe mein Gemüte
sehnsuchtsvoll, mein Gott, zu dir,
denn ich kenne deine Güte,
o wie teuer ist sie mir!
Gott der Liebe und des Lebens,
keiner harrt auf dich vergebens,
nur Verächter deiner Huld
stürzest ihre eigne Schuld.
2. Lehre mich, Herr, deine Wege,
zeige deinen Willen mir,
daß ich nicht mehr irren möge;
führe du mich selbst zu dir!
Gott, du siehest mein Vertrauen;
sicher kann ich auf dich bauen,
deine Vatertreue ist ewig,
wie du selber bist.
3. Ach gedenke an die Sünden
meiner Jugendjahre nicht,
laß mich Armen Gnade finden,
Gott, vor deinem Angesicht!
Alle Sünden, die uns reuen,
willst du, Vater, ja verzeihen.
O so höre denn auch mich,
meine Seele hofft auf dich.
4. Gott, du willst des Sünders Leben,
seine Seele ist dir wert.
Gnädig willst du ihm vergeben,
wenn er sich zu dir bekehrt.
Mitten auf dem Sündenwege
machst du sein Gewissen rege.
Wohl dem, der zu seiner Pflicht
umkehrt, den verwirfst du nicht.
5. Du erquickest die Elenden,
deren Herz sich dir ergibt,
die sich flehend zu dir wenden
über ihr Schuld betrübt.
Freude schenket deine Güte
dem geängsteten Gemüte,
welchem du die Sündenlast
liebreich abgenommen hast.
6. Dir will ich mich denn ergeben;
Gott, mein Gott, verlaß mich nicht!
Laß mich immer heilig leben,
Herr, vor deinem Angesicht!
Keine schnöde Lust der Sünden
müsse mich mehr überwinden!
Ach bewahr, ich bitte dich,
meinen Geist und stärke mich!
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(Autor: Joh. Casp. Lavater (1741 - 1801)
Ich weiß einen Lieben
1. Ich weiß einen Lieben,
gesandt vom höchsten Gott;
Den hat sein Herz getrieben,
zu mir in meiner Not.
2. Ich hab´ Ihn betrübet,
ach, gar zu oft und schwer!
Und doch hat Er geliebet
mich Armen nur noch mehr.
3. Er sah meine Reue,
Er kannte meinen Schmerz,
vergab mir stets aufs neue
und tröstete mein Herz.
4. Drum hab´ ich mein Leben
ganz seinem Dienst geweiht;
Er wird ein Heil mir geben,
das ewig mich erfreut.
5. O nenne den Namen,
sag, wer der Treue ist!
Er heißet „Ja und Amen“,
Sein Nam´ ist Jesus Christ!
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(Autor: Gustav Knak (1806 - 1878))
Ich will mich mit dir verloben zu Hosea 2,22
1. Ich will mich mit dir verloben,
süßer Jesu, du allein
wirst von mir aus Lieb erhoben,
und ich bin nun gänzlich dein.
Zwar die Welt wird mich stets hassen,
denn sie hasset dich zugleich;
kann ich aber dich umfassen,
so bin ich vergnügt und reich.
2. Alles soll mir Ekel machen,
was zur Eitelkeit gehört,
und in allen meinen Sachen
werde Jesus nur geehrt.
Sollt ich Jesum denn nicht lieben,
der mich vor der Welt erwählt?
Sollt ich Jesum noch betrüben,
der mich ihm schon zugezählt.
3. Nein, die ganze Welt soll wissen,
daß ihr Tun mir nicht gefällt,
alles andre will ich missen,
weil er mich in Armen hält.
Seine Lieb hat mich gefangen,
und ich will die Freiheit nicht,
denn mein sehnliches Verlangen
ist allein auf ihn gericht.
4. O wie lang hab ich verzogen,
wie lang hab ich dich veracht!
O wie oft ward ich betrogen
und von dir hinweggebracht!
Aber nun soll uns nichts scheiden,
nicht das Leben, nicht der Tod,
nicht das Kreuz, nicht Schmach
und Leiden, weder Unglück,
Schmerz noch Not.
5. Stärke du mir meinen Willen
wider meiner Feinde List,
denn du mußt in mir erfüllen,
was dem Fleisch unmöglich ist;
laß mich nicht mehr von dir wanken,
ach wo soll ich auch sonst hin?
weil ich nicht nur in Gedanken,
sondern wirklich bei dir bin.
6. So sei tausendmal gegrüßet,
Jesu, meine süße Lust!
Sei auch tausendmal geküsset,
sei du mir allein bewußt,
sei mein Wunsch und mein Verlangen,
sei mein Bräutigam und Hort,
sei du meiner Seele Prangen,
sei mein alles hier und dort!
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(Autor: Ph. Balth. Sinold (1657 - 1742)
Jesu, meiner Seele Licht zu Joh. 8,12
1. Jesu, meiner Seele Licht,
Freude meiner Freuden,
meines Lebens Zuversicht
fließt aus deinem Leiden!
Nimm den Dank in Gnaden an
für die Todesschmerzen,
ob ich gleich ihn bringen kann
nur aus schwachem Herzen!
2. Ich erwäg´ es oft und viel,
was dich angetrieben,
Sünder ohne Maß und Ziel
bis zum Tod zu lieben,
daß du Angst, Gewalt und Not,
Schläg´ und Hohn in Banden,
Lästerung und Kreuz und Tod
willig ausgestanden.
3. War es unsre Würdigkeit?
Nur des Vaters Güte,
deine Herzensfreundlichkeit
und dein treu Gemüte
hat den Segen uns gebracht,
daß kein Mensch verzaget,
wann der Sünden Meng und Macht
am Gewissen naget.
4. O du wunderbarer Rat,
den man nie ergründet;
o der unerhörten Tat,
die man nirgends findet!
Was der Mensch, der Sünde Knecht,
trotzig hat verbrochen,
büßt der Herr, der doch gerecht-
wir sind freigesprochen.
5. Herr, dein Friede sei mit mir,
und auf mein Gewissen,
wenn es zaget, laß von dir
Trost und Freude fließen!
Trost ergießt in jedes Herz
sich aus deinem Herzen,
und den bängsten Seelenschmerz
heilen deine Schmerzen.
6. Gib, sobald mein Herz erschrickt
über Straf und Sünde,
daß ich durch dein Wort erquickt
bald Vergebung finde!
Sieh, ich fall´ in ernster Reu
mit wahrhaftger Buße,
mit Begier nach bessrer Treu,
Jesu, dir zu Fuße.
7. Ich will, weil ich mit dir frei
werd´ im Himmel erben,
Herr, in deinen Armen treu
leben und auch sterben,
bis man fröhlich sagen wird
nach den Todesbanden:
Sieh, dein König und dein Hirt,
Jesus ist vorhanden!
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(Autor: Heinrich Held (1620 - 1659))
Keiner kommt dir, Jesus, gleich
Nie hat jemand so geliebt wie du,
Jesus, Heiland meiner Seele. Immerzu
will ich dich lobpreisen und dir folgen gern.
Du allein bist würdig! Ehre dir, dem Herrn!
Niemand hat sich so gänzlich geopfert für die Welt.
Du nur bist es, du Sohn Gottes, der die Treue hält.
Niemand ging unschuldig und freiwillig in den Tod,
um zu sühnen aller Menschen große Sündennot.
Nie hing einer so schuldfrei als das Opferlamm
sterbend an dem harten Kreuzesstamm.
Du gabst den letzten Tropfen heilgen Bluts dahin,
dass dadurch auch ich für Gott erworben bin.
Sagt doch, wessen heilger Leib ward je durchbohrt
demütigend mit Nägeln an dem Marterort?
War es nicht mein Heiland, der es aus Liebe tat,
der mit seinem Blut vor den Thron Gottes trat?
Er, der große Mittler, schuf dies ewge Heil,
Friede durch Vergebung ward mir da zuteil.
Als ich glaubend auf ihn blickte, fand ich Ruh.
Jesus, Heiland meiner Seele, o wie groß bist du!
Könnte denn je etwas Andres besser sein?
Nein, du bist der Höchste, Herr des Lebens mein!
Dir nur will ich dienen. Schenke Gnade mir,
dass ich treu dir bleibe bis zur Himmelstür!
Herr, ich lieb` dich, weil du mich zuerst geliebt.
Du bist es, der meiner Seele Frieden gibt.
Nimm mein Leben, nimm es, Jesus, für dein Reich.
Heiland meiner Seele, niemand kommt dir gleich!
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(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
L I E B E
Wahre Liebe denkt nicht nur an sich,
sondern opfert sich für dich und mich.
Falsche Liebe gibt sich selbst nicht hin,
sie ist kalt und strebt nur nach Gewinn.
Wahre Liebe leitet dein Geschick,
ist dir nahe und will nur dein Glück.
Falsche Liebe schleicht sich in dein Herz,
bringt dir Kummer Leiden und viel Schmerz.
Wahre Liebe gibt dich niemals auf,
lenkt behutsam deinen Lebenslauf.
Falsche Liebe will die Wahrheit nicht,
voller Lüge führt sie ins Gericht.
Wahre Liebe ist sich selbst genug,
liebt Frieden, hasst Lüge und Betrug.
Falsche Liebe voll mit Ungeduld
gibt dem Andern nicht sich selbst die Schuld.
Wahre Liebe führt nie Schaden zu,
schenkt dir Frieden, bringt das Herz zur Ruh.
Falsche Liebe reißt dich in den Tod,
führt zur Hölle, zieht dich weg von Gott.
Wahre Liebe sagt von Sich selbst ICH BIN.
Gib dich Mensch der wahren Liebe hin.
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(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Lass Dein Herz brennen zu 1. Johannes 4,19
Wir lieben ihn, weil er uns zuerst geliebt hat.
1. Johannes 4,19
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Lass Dein Herz brennen und kühlt es doch ab,
wende den Blick zum verlassenen Grab.
Schaue hinein, wo ist Jesus der Herr
und du wirst sehn, hier ist Er nicht mehr.
Er hat die Sünde besiegt und den Tod,
sitzt nun im Himmel zur Rechten bei Gott.
Er hat vergossen Sein göttliches Blut
und tat dies aus Liebe Dir zu gut.
Niemand kann lieben so wie Er geliebt,
dass er sein Leben für Feinde hingibt.
Doch sollte brennen ein jegliches Herz
und tief berührt, wenn es denkt an den Schmerz.
Denn gelitten das unschuldige Lamm,
als Er für die Sünder ums Leben kam.
So lasse die Liebe doch brennen in Dir,
dien Ihm mit Freuden und dank Ihm dafür.
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(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Liebe
Liebe, das ist dein Wesen.
Liebe, erste Gabe, kann ich in der Bibel lesen.
Liebe, die hast du gegeben.
Liebe, ohne die würd ich nicht leben.
Liebe, schönste aller Gaben,
Liebe, von dir will ich sie haben.
Liebe, bei dir immer gepaart mit Wahrheit.
Liebe, nur bei dir in schönster Klarheit.
Liebe, größere konnte keiner geben,
Liebe, nur deshalb ließest du dein Leben.
Liebe, darum hast du dem Menschen gemacht.
Liebe, deshalb hast du dein Werk vollbracht.
Liebe, weil du ewig liebst.
Liebe die du immer gibst.
Liebe schon vor Raum und Zeit.
Liebe bis in alle Ewigkeit.
Liebe, die hab ich bei dir gefunden.
Liebe, sie hat sogar den Tod überwunden.
Göttliche Liebe kommt nur von Gott!
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(Autor: Andreas Schomburg) Copyright © by Andreas Schomburg, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Liebe zu Johannes 15,9
Ich meine nicht die Liebe,
die Mann und Frau befällt,
erotisch aus dem Triebe,
sich für die Liebe hält.
Die Liebe, die ich meine,
ist nicht von dieser Welt.
Sie wächst aus einem Keime
vom Schöpfer dieser Welt.
Die Liebe, die ich meine,
ist wie ein warmes Licht,
das in dem Dunkeln scheine,
die Finsternis durchbricht.
Die Liebe, die ich meine,
die tut dem Herzen gut,
nur sie kann ganz alleine
besänftigen die Wut.
Die Liebe, die ich bekunde,
berührt ganz still dein Herz.
Sie kennt die eitrig Wunde
von deinem Herzensschmerz.
Die Liebe, die ich meine,
die heilt all deinen Schmerz.
Sie bringt von ganz alleine,
dir Freude in dein Herz.
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(Autor: Ulrike Pestner) Copyright © by Ulrike Pestner, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Liebe zu 1.Johannes 4,16
Liebe
ist, die Bedürfnisse des Andern zu sehen,
ist das Wollen ihn/sie zu verstehen.
Ist, bereit zu sein sich hinzugeben
und nach Erfüllung für den Andern zu streben.
Liebe
ist, für das Wohl des Andern zu sorgen,
ist der Wunsch, der Andere möge sich fühlen geborgen.
Ist, zu wünschen der Andere möge nichts missen
und zu handeln in diesem Gewissen.
Liebe
ist, die Kraft, sich selbst zurück zu nehmen
und sich der Lust am Anderen nicht zu schämen.
Ist, das Vermögen Schuld zu vergeben,
ist friedlich miteinander zu leben.
Liebe
ist, beharrlich am Anderen zu bleiben
und sich ihm immer wieder zu zuneigen.
Ist groß, unendlich, so weit,
überdauert alle Zeit.
Liebe
ist Kraft, ist Freude, ist Licht,
ist, zu leben in Gottes Angesicht.
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(Autor: Sarah F. Dorn) Copyright © by Sarah F. Dorn, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Liebe, die nicht auszusprechen
1. Liebe, die nicht auszusprechen.
Jesus hebt, was schwach, empor.
Seine Hand will nicht
zerbrechen das Glaubensrohr,
seine Huld verschmähet nicht
meines Glaubens schwaches Licht,
das nur einem Döchtlein gleichet,
das kaum glimmt und fast erbleichet.
2. Ob ich gleich mit Petro sinke,
gibt mir Jesus doch die Hand
und die süßen Liebeswinke,
er erkennt den schwachen Stand.
Wie ein Vaterherz gesinnt
gegen sein noch kleines Kind,
so trägt Gott auch mit Erbarmen
schwache Kinder auf den Armen.
3. Beut mein Hirte nicht den Rücken
seinem schwachen Schäflein an?
Kranke Seelen zu erquicken,
tritt er auf die Todesbahn.
Selbst die höchste Kraft verschmacht,
da sie ruft: Es ist vollbracht,
daß ich Schwacher möge siegen
in den letzten Todeszügen.
4. Jesu, starke Kraft der Schwachen,
stärke mich, denn ich bin schwach.
Du, du kannst mich stärker machen,
höre doch mein seufzend Ach!
Hebe du das schwache Rohr
meines Glaubens selbst empor,
daß es bei dem Sturm der Sünde
um dein Kreuz sich feste winde.
5. Feuchte mit dem Gnadenöle
meines Glaubens Döchtlein an
in der Lampe meiner Seele
auf der dunkeln Todesbahn!
Stehe mir, o Allmacht, bei,
daß ich stark in Schwachheit sei,
daß ich dich, bis ich erkalte,
fest mir schwachen Händen halte.
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(Autor: Salomo Franck (1659 - 1725))
Lobt Gott, ihr Menschen alle gleich
1. Lobt Gott, ihr Menschen allzugleich,
der thronet fern im Himmelreich,
er schenkte uns den Menschensohn
und er bezahlte der Sünde Lohn.
3. Der, welcher wurd' den Menschen gleich
nun ewig herrscht mit IHM im Reich.
Wir mehren den gestreuten Samen,
und sprechen drauf am Ende: Amen
|
(Autor: Ekkehard Walter und Jürgen Wagner) Copyright © by Ekkehard Walter und Jürgen Wagner, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Man hört nicht auf sein Kind zu lieben
Man hört nicht auf sein Kind zu lieben,
weil es einen schlimmen Fehler machte.
Man hört nicht auf sein Kind zu lieben,
weil es etwas Schlechtes dachte.
Man hört nicht auf sein Kind zu lieben,
was immer es auch tut.
Man hört nicht auf sein Kind zu lieben,
sondern baut es auf, schenkt ihm wieder Mut.
Man hört nicht auf sein Kind zu lieben,
wo immer es gerade ist.
Man hört nicht auf sein Kind zu lieben,
weil man sein Vater/ seine Mutter ist.
So ist es auch bei Gott dem Herrn.
Er liebt dich, hat dich gern.
Wir sind Gottes geliebte Kinder,
jedes einzelne Menschenkindlein.
Gott liebt uns arme Sünder,
bringt uns durch Christus wieder heim.
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(Autor: Sarah F. Dorn) Copyright © by Sarah F. Dorn, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Mein Engel zu Psalm 91, 11
Gott gibt ihn mir stets zur Seite,
dass er mich ganz sanft geleite.
Durch gute und durch schlechte Tage,
durch Freuden und durch manche Plage.
Mein Engel führt ein scharfes Schwert
mit dem er teuflisch Mächten wehrt.
Er kämpft im Namen Jesu Christ
von dem er ja beauftragt ist.
Mein Engel hält mich immer fest,
seine Hand mich niemals lässt.
Ich lobe Gott im höchsten Thron
für Engel und den Gottessohn!
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Mein Gott wie bist Du mir so treu
Mein Gott wie bist Du mir so treu
auch wenn ich untreu bin,
und täglich immer wieder neu
ziehst Du mich zu Dir hin.
Weil Du mich liebst drum ist das so,
wie kostbar und der größte Schatz
ist Deine Liebe, Sie macht froh
und Ihr gebührt der erste Platz!
Die Liebe, Deine Herrlichkeit,
Sehnsucht der ganzen Welt,
Sie bleibt für alle Ewigkeit
mehr wert wie alles Geld.
Das ist mein Trost mein Herz wird still.
Ich weiß mich ja von Dir geliebt.
Und bist Du alles was ich will
werd niemals ich nicht betrübt.
Sicher, wie mich die Luft umgibt,
in der Nacht und jeden Tag,
weiß ich mich Herr von Dir geliebt
was auch immer kommen mag.
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(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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