Mission und Dienst

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.04.2024

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Die Bibel vergleicht die Beziehung zu Gott mit einer Ehe

So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes.

Römer 3,28

Ohne sich Jesus anzugeloben
gelangt man nicht zu Gott dort droben!
Aber wenn Du schon ein Gotteskind bist
dann sei auch mit Werken ein wahrer Christ!

Frage: In Jakobus 2,24 heißt es, `dass der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein.` Gibt es hier einen Widerspruch?

Zum Nachdenken: Man achte auf die Endung: `allein`! Die Bibel vergleicht unsere Beziehung mit Gott mit einer Ehe: Erst wird ein Ehebund geschlossen bzw. man `gelobt` sich einander an. Genauso beginnt das Glaubensleben mit einer aufrichtigen Bekehrung incl. Wiedergeburt. Dann kommt das Eheleben mit dazugehörigen Liebestaten (enge Gemeinschaft, Treue, gegenseitige Hilfe etc.). Genauso gehören zum Glaubensleben auch Liebestaten (Bibellese und Gebet, Treue, Gott dienen und Er sorgt für uns etc.). So wie Ehen ohne Liebestaten keine rechten Ehen sind und meist Schiffbruch erleiden, so auch ein Glaube ohne Werke! Aber auch: So wie eine bloße Liebesbeziehung noch keine eherechtlichen Sicherheiten bieten, so auch fromme Taten ohne Bekehrung kein Seelenheil! Wenn Du Dich also noch nicht aufrichtig bekehrt hast, dann tue es JETZT, wo noch Gnadenzeit ist! Hast Du Dich aber schon bekehrt, dann Liebe auch Gott von ganzem Herzen - und das in Wort und Tat!

Mission und Dienst

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Inhalt

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(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Missionslieder-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)


- Blockanzeige 41 bis 60 -


Macht weit die Pforten in der Welt!

zu Psalm 24,7


1. Macht weit die Pforten in der Welt!
Ein König ist´s, der Einzug hält,
umglänzt von Gnad und Wahrheit.
Wer von der Sünde sich gewandt,
wer auf vom Todesschlafe stand,
der siehet seine Klarheit.
Seht ihn weithin herrlich schreiten,
Licht verbreiten. Nacht zerstreuet er,
Leben, Fried und Wonnen beut er.

2. Es jauchzt um ihn die frohe Schar,
die lang in schweren Fesseln war:
er hat sie frei gegeben.
Blind waren sie und sehen nun,
lahm waren sie und gehen nun,
tot waren sie und leben.
Köstlich, tröstlich allen Kranken,
ohne Wanken, ohne Schranken
walten seine Heilsgedanken.

3. Noch liegt vor ihm so tief und schwer
der Sünden ungeheures Heer,
das tausend Völker drücket.
Um Hilfe schreit es auf zu Gott;
doch lebet er und hat die Not
der Sünder angeblicket, betet, rettet,
heilt und segnet und begegnet seinen
Armen als ein Heiland voll Erbarmen.

4. Längst ist in seinem ewgen Rat
für sie zu seinem Reich der Pfad
gezeichnet und gebahnet.
Ohnmächtig droht der Feinde Hohn,
schnell steht in Herrlichkeit sein Thron,
wo niemand es geahnet. Selig, selig,
wer da trauet, bis er schauet;
wer sich mühet, bis sein Gott vorüberziehet.

5. Die ihr von Christi Haufe seid,
kommt, schließet nun mit Freudigkeit
den Bund in seinem Namen.
Laßt uns auf seine Hände schaun,
an seinem Reiche mutig baun:
sein Wort ist Ja und Amen.
Flehet, gehet, Himmelserben anzuwerben;
harret, ringet! Jesus ist es,
der euch dringet.

6. O du, den unsre Sünde schlug,
wann wird doch deines Lobs genug
auf dieser Welt erschallen?
Wann wird der Völker volle Zahl
im ungetrübten Sonnenstrahl
zu deinem Tempel wallen,
wo dich freudig alle kennen,
Heiland nennen, dir geboren,
dir auf ewig zugeschworen?

7. Wir harren dein, du wirst es tun,
dein Herz voll Liebe kann nicht ruhn,
bis alles ist vollendet.
Die Wüste wird zum Paradies,
und bittre Quellen werden süß,
wenn du dein Wort gesendet.
Zu dem Sturme sprichst du:
Schweige! Meer, versiege!
Flammen, zündet!
Tempel Gottes, sei gegründet!

(Autor: Albert Knapp (1798 - 1864))



Mein Gebet


Lass mich, HERR, von Herzen singen,
um Dir würd’ge Ehre bringen;
nicht um Menschenehre willen,
ich möcht‘ Deinen Dienst erfüllen!

Lass mich, HERR, von Herzen beten,
inniglich vor Dich stets treten,
im Gebet von Herzen brennen,
wo mich nichts von Dir kann trennen.

Lass mich, HERR, von Herzen lieben,
dass bewegt von heil‘gen Trieben
ich den Mitmenschen begegne.
Heiland, Du mich darin segne.

Lass mich, HERR, von Herzen gehen,
um die Sünderherzen sehen,
ihnen von Dir weitersagen,
frohe Botschaft ihnen tragen.

Lass mich, HERR, von Herzen segnen,
die mich fluchen und begegnen
ihnen voll Geduld und Liebe,
dass mit Dir ich liebend siege.

Lass mich, HERR, die Zeit verleben,
voller Demut und auch streben,
um Dir, Heiland, Frucht zu bringen,
und um Deine Ehre ringen.

(Autor: Julia Steinbaron)

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Mission

zu Markus 16,15


Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater.

Matthäus 10,32-33

Seit vielen Jahren tobt ein Streit,
um die Mission der Christenheit.
Dürfen Christen missionieren?
Menschen hin zu Jesus führen?

Ist Mission nicht einfach „out“?
So mancher Christ ruft das schon laut!
Schon lange sei doch schon en vogue,
anstatt Mission: der Dialog!

Wir wüssten‘s doch in aller Klarheit,
nicht wir allein sind in der Wahrheit.
Ein Stück davon hat immer schon
eine jede Religion!

Wir müssten allen jenen wehren,
die Andersgläubige woll’n bekehren.
Den Menschen so das Wort zu bringen
hieße ihre Seelen zwingen!

Doch wer so redet hat ja schon,
nur noch ein Zerrbild von Mission!
Denn die Botschaft Jesu Christ,
niemals mit Zwang verbunden ist!

Gewiss, das müssen wir klar sehen,
ist auch so manches Leid geschehen.
Doch heißt das nicht am Ende schon,
verzichten wir auf die Mission!

Das Wort des Herrn bleibt bestehen,
wir sollen zu den Menschen gehen.
Um Jesus Christus zu verkünden,
auf dass sie Heil und Rettung finden!

Ein Missionar denkt stets an beides:
Die Not der Seele und des Leibes.
Denn Christus schaute voll Erbarmen,
auch auf das äußere Leid der Armen.

Die Not zu lindern, das Heil zu bringen,
mit Gottes Hilfe wird’s gelingen.
So bleibt’s bis heute recht und wahr,
ein Christ ist immer Missionar!

(Autor: Johannes Kandel)

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O gesegnetes Regieren


1. O gesegnetes Regieren
unsers Königs in der Still´,
der sein Häuflein sammeln, führen,
gründen und vollenden will,
ohne viel Getös´ zu machen,
ohne daß die blinde Welt
etwas mehr als auszulachen
seine Zeugen würdig hält.

2. Großer Heiland! Deine kleine
und der Welt so schmähliche,
doch Dir liebe Kreuzgemeine
hält sich für die Selige,
wenn sie, Deiner Schmach teilhaftig,
nur der freien Gnad´ genießt,
Dir zu sammeln, und wenn kräftig
Segen auf die Arbeit fließt.

3. Jesu! Du hast mit Erbarmen
schon so manches Herz gerührt,
Tausend schon auf Deinen Armen
Deinen Schafen zugeführt.
Und seitdem sie eins geworden,
hast Du Deine Lust daran
und führst sie im Kreuzesorden
fort auf einer sichern Bahn.

4. Nun, wir bitten Dich, Du Treuer,
weil Dein Volk es wagen darf:
Sei mit Deinem Geist und Feuer
uns, den Deinen, lind und scharf;
So dass wir ein Salz der Erden
bleiben und ein Licht der Welt,
und daß viele Feinde werden
Dir zum Opfer dargestellt!

(Autor: Matthäus Gottfried Hehl (1705 - 1787))



O Sterbliche, was macht ihr auf der Erden?

zu Johannes 3,36



1. O Sterbliche, was macht ihr auf der Erden?
Ihr wisset nicht, was Tod und Leben sei,
ihr liebet meist des Todes Sklaverei,
das Leben kann euch nicht zum Leben werden;
das Leben will stets euer Balsam sein:
Ihr aber sinkt stets in den Tod hinein.

2. Betrübter Stand, auf solche Weise leben,
dass man das wahre Licht für Tod erkennt!
O Menschen, denkt, wie ihr vergebens rennt;
die Eitelkeit hat euer Tun umgeben:
Ihr meinet stets, ihr krieget in rechtes Gut,
und krieget nichts als Tod für euren Mut.

3. O Sterbliche, wann wollt ihr euch besinnen?
Wann wollt ihr doch zu eurem Ursprung gehn,
in welchem ihr das Leben würdet sehn!
O, glaubet es, ihr erdet nicht gewinnen,
bis ihr euch hin zum Grund des Lebens kehrt,
allwo der Geist erlangt, was er begehrt.

4. Sonst bleibt ihr tot, auch bei dem besten Leben,
und hättet ihr den ganzen Kreis der Welt;
weil uns gewiss nichts in das Leben stellt,
als wenn wir uns dem höchsten Gut ergeben:
Dies ist das Heil für unsern Lebensgrund,
den Adams Fall bis auf den Tod verwund´t.

5. Glückselig ist, wer diesen Grund erblicket:
Denn der muss uns im Tod ein Leben sein.
Wenn alle Welt sinkt in ihr Nichts hinein,
so bleibt der Grund den Geistern eingedrücket:
Gott ist allein der Geister wahres Gut,
und selig wer in diesem Gute ruht!

(Autor: Unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)



Priester


Erlöst bin ich durch Jesu Blut,
als Priester von ihm auserwählt.
Seht an, welch Wunder Jesus tut!
Ich bin zu seinem Volk gezählt.

Geadelt von dem Herrn der Herrn,
erhoben aus der Sündennot,
soll ich des Ew`gen Lob vermehrn
und weisen hin auf sein Gebot.

Ein Segensträger soll ich sein,
ein Beter, wenn die Not uns treibt.
Die Hilfe kommt von Gott allein.
Berat` ich, wenn kein Trost mehr bleibt?

Für andre Menschen einzustehn ‒
dies sei mein Sinn und meine Lust.
Nach des Nächsten Wohl zu sehn ‒
bin ich mir dessen auch bewusst?

Wo viele ohne Gottes Wort –
im eignen Wollen sich verirrn …
weis` ich sie hin zum sichern Hort,
werd` ich sie hin zu Jesus führn?

Da wo man Gott als Herrn ablehnt,
sich spottend über ihn erhebt …
lenk‘ ich auf Jesus, der sich sehnt,
zu zeigen, dass er wirklich lebt?

Bitt` ich auf Knien, bis der Herr
der Spötter Herzen aufgemacht?
Fleh` ich für Kinder mehr und mehr,
bis Gott sie auch zurechtgebracht?

Treibt mich im Innern heil`ge Glut,
zu wirken, bis man auf Gott sieht?
Glaub` ich an den, der Wunder tut,
dass mancher noch zu Jesus flieht.

Ob es mein Nächster denn bemerkt,
dass mir sein Wohl – nicht ist egal?
Hab` ich die Hoffnung ihm gestärkt,
als er einst schritt durchs tiefe Tal?

Ist meine Liebe mehr als Wort,
bin treu ich hier auch im Gebet?
Sag`ich es, dass der Rettungsort
beim Kreuz von Jesus Christus steht?

So darf ich denn ein Priester sein,
für andre mich verwenden gern.
So mancher ward im Herzen rein
und fand zu Gott, dem Himmelsherrn.

(Autor: Heinrich Ardüser)

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Propheten


Gott spricht zu uns in seinem Wort,
wir finden Hilfe immer dort.
Er spricht zu uns auch durch Propheten
und erhört uns wenn wir beten.

Propheten, das sind heil’ge Leute,
es gibt sie wirklich auch noch heute.
Sie sind oft Mahner und Verkünder,
sie zeigen Menschen als große Sünder.

Sie deuten Zeichen der letzten Zeit,
rufen Menschen zu: „Seid doch bereit!“
Sie künden von Gottes Barmherzigkeit
und weisen auf die Ewigkeit.

Oft wurden grausam sie verlacht,
viele gaben auf sie nicht Acht.
Doch haben sie nie aufgegeben
und zahlten häufig mit dem Leben.

Lasst uns auf die Propheten sehen
und fest im Glauben zu ihnen steh’n.
Wir wollen auf sie treulich hören
und sie als Gottesmänner ehren!

(Autor: Johannes Kandel)

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Propheten heute


Einst sprachen Propheten mahnend‘ Worte
Sie zogen einsam von Ort zu Orte
Gott schickte sie, um zu verkünden:
Den Menschen Heil, Gericht für Sünden!

Gibt es Propheten auch noch heute?
Frauen und Männer, Gottes Leute?
Es gibt schon einige, die von sich’s sagen
Doch ist’s von Gott, müssen wir fragen.

„Falsche Propheten“ gibt’s immer mehr
Sie machen uns das Leben schwer
Verwirren uns mit drohend Reden
Versprechen oft den „Garten Eden“!

Müssten wir nicht selbst nach vorne treten?
In diesem Sinne auch „Propheten“?
Wenn Gott uns treibt, ganz frei zu sagen
Was Menschen drückt und was sie sagen.

Wenn uns das Gewissen schlägt
Ein Unrecht uns ganz tief bewegt
Dann dürfen wir es nicht verschweigen
Wir müssen es den Menschen zeigen!

Auch wenn ein scharfer Wind dann weht
Und Gott alleine zu Dir steht
Bleib dran und mach Dir keine Sorgen
Du bleibst in Gottes Schoß geborgen.

Sprich aus, was er Dir lässt verkünden
Zeig auf der Menschen große Sünden
Du darfst nicht zögern, darfst nicht weichen
Zu deutlich sind ja Gottes Zeichen!

Du bist zu Gottes Dienst bestellt
In einer trüben, dunklen Welt
Hilf mit, dass es auch heller werde
Auf unserer leidgeprüften Erde.

(Autor: Johannes Kandel)

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Schaut den Vorsatz


l. Schaut den Vorsatz
des dort oben –
schauet seine Wunderhand!
Hört, wie Ihn Erlöste loben,
die zu Brüdern Er verband!
Gottes Tempelbau geht fort
hier und an dem fernsten Ort!
Nun, so laßt uns mutig bauen
und die Hilfe Gottes schauen!

(Autor: Julius Köbner (1806 - 1884))



Seelen, lasst uns Gutes tun

zu Galater 6,9


1. Seelen, lasst uns Gutes tun,
Gutes, und nicht müde werden!
Wann es Zeit ist, wird man ruhn,
o wie sanft! von den Beschwerden;
aber ruhen nicht allein:
dort wird auch die Ernte sein.

2. O dass wir an unsrer Zeit
auf die Ewigkeit ihn lernten!
Wer hier kärglich ausgetreut,
wird auch wieder kärglich ernten;
wer hier reichlich Gutes tut,
sammelt dort auch reiches Gut.

3. O dass nach dem Augenschein
keiner bloß das Säen richte!
Manches Körnlein scheinet klein
und trägt zehentfältig Früchte.
Klein gesät und dennoch dicht,
fehlet in der Ernte nicht.

4. Lehr, O Gott, mich Gutes tun
und im Treusein nicht erliegen!
Denn die Zeit dazu ist nun,
und sie wird so schnell verfliegen.
Wenn man gleich was Kleines tut:
ist´s nur gut, so ist es gut.

5. Stelle mir die Ernte für,
dass ich darf auf Hoffnung säen.
Was wir tun und tun es dir,
lässt du nicht umsonst geschehen;
hat man kein Verdienst davon ,
gibt doch auch die Gnade Lohn.

(Autor: Philipp Friedrich Hiller (1699 - 1769))



Sieh, das edle Samenkorn des Lebens

zu Joh. 12,24


1. Sieh, das edle Samenkorn des Lebens
fiel in Erdreich, das verflucht -
doch erstarb das Beste nicht vergebens;
O, wie bracht' es reiche Frucht!
O, wie füllt sich Gottes heil'ge Scheune.
Du nur überblickest all das Deine,
Jesus von dem höchsten Thron,
einst begrabner Menschensohn!

(Autor: Julius Köbner (1806 - 1884))



Sieh, ein weites Totenfeld

zu Hesekiel 37,1


1. Sieh, ein weites Totenfeld
voller dürrer Totenbeine!
Ach, kein Sonnenstrahl erhellt
diese Nacht mit frohem Scheine;
Hüter, ist die Nacht bald hin?
Wird Dein Morgen bald erblüh´n?

2. O, wann bricht der Frühling an
nach den langen Wintertagen?
Herr, Du bist es, der da kann
zu den Totenbeinen sagen:
„Rauschet, regt und füget euch,
seid ein Leib für Gottes Reich!“

3. Herr, so sprich Dein Lebenswort
über alle Totenbeine!
Odem Gottes, wehe fort,
daß sich alles neu vereine!
Mache alles wieder neu –
alles Alte geh´ vorbei!

(Autor: Christian Heinrich Zeller (1779 - 1860))



Suche vom Grabesrand Seelen zu retten!

zu Römer 11,14


1. Suche vom Grabesrand Seelen zu retten!
Nimm der Verlornen in Liebe dich an!
Reiche die Bruderhand, löse die Ketten,
führe Verirrte zu Jesu hinan!
Du, der einst Rettung fand, eile zu retten!
Jesus hat alles für alle getan!

2. Ob sie mit bittrem Hohn einst Ihn verachtet,
wenn sie nur glauben, nimmt Jesus sie an.
Der mit der Dornenkron für uns geschmachtet,
wartet, ob reuig ein Herz sich will nahn.
Sagt, ob zum Menschensohn Seelen ihr brachtet!
Jesus hat alles für alle getan!

3. Tief in des Herzens Schacht liegt oft gefangen
Sehnsucht nach Rettung von Sünde und Wahn.
Weckst du mit Liebesmacht dieses Verlangen,
findet es endlich zur Gnade die Bahn.
Der in die Todesnacht für uns gegangen:
Jesus hat alles für alle getan!

4. Scheint diese Pflicht dir schwer, nimm die Beschwerden!
Jesus gibt Kraft dir, o denke daran!
Rufe noch manche her, gläubig zu werden,
treu ihrem Heiland zu folgen fortan,
dass man je mehr und mehr rühme auf Erden:
Jesus hat alles für alle getan!

(Autor: Frances Jane Crosby (1820 - 1915))



Treuer Meister, deine Worte


1. Treuster Meister, deine Worte
sind die rechte Himmelspforte,
deine Lehren sind der Pfad,
der uns führt zur Gottesstadt.

2. O wie selig, wer dich höret,
wer von dir will sein gelehret,
wer zu jeder Zeit und Stund
schaut auf deinen treuen Mund!

3. Sprich doch ein in meiner Seele,
gib ihr Weisung und Befehle,
lehr sie halten bis zum Tod
deiner Liebe sanft Gebot!

4. Hilf mir mich im Lieben üben
und Gott über alles lieben,
meinen Nächsten gleichwie mich
laß mich lieben inniglich!

5. Lehr mich heilige Gebärden,
laß mir deine Demut werden,
gieß mir deine Sanftmut ein,
laß mich klug in Einfalt sein!

6. Also werd´ ich mich verbinden
ganz mit dir und Ruhe finden,
also werd´ ich in der Zeit
schon gelehrt zur Ewigkeit.

(Autor: Johann Scheffler (1624 - 1677))



Vater, deines Geistes Wehen


1. Vater, deines Geistes Wehen
durch die ganze Christenheit
läßt uns schon von ferne sehen
deines Reiches Herrlichkeit;
denn dein Wort wird ausgespendet
durch die ganze weite Welt,
millionenweis versendet
auf das große Ackerfeld.

2. Dieser Samen wird bald blühen
allenthalben hoch und hehr,
denn Evangelisten ziehen
über Inseln, Land und Meer,
um die Saaten zu begießen.
Geist der Pfingsten, komm herab,
laß uns Lebensströme fließen
bis zum Grabe tief hinab!

3. Sei gegrüßt, du ewger Morgen!
steige, Sonne, bald empor,
weicht nun, alle ihr bangen Sorgen,
Tagverkünder, tritt hervor!
Seht, der Berge Spitzen glühen
schon im ewgen Morgenlicht,
und die Frühlingsblumen blühen:
Brüder alle, sorget nicht!

(Autor: Joh. Heinr. Jung, gen. Stilling (1740 - 1817))



Von Grönlands eis´gen Zinken

zu Markus 16,15


1. Von Grönlands eis´gen Zinken,
Chinas Korallenstrand,
wo Ophiers Quellen blinken,
fortströmend goldnen Sand;
Von manchem alten Ufer,
von manchem Palmenland
erschallt das Fleh´n der Rufer:
Löst unsrer Blindheit Band!

2. Gewürzte Düfte wehen
sanft über Ceylons Flur;
Es glänzt Natur und Leben,
schlecht sind die Menschen nur.
Umsonst sind Gottes Gaben
so reichlich ausgestreut;
Die blinden Heiden haben
sich Holz und Stein geweiht.

3. Und wir, mit Licht im Herzen,
mit Weisheit aus den Höh´n,
wir könnten es verschmerzen,
daß sie im Finstern gehn?
Nein, nein! das Heil im Sohne
sei laut und froh bezeugt,
bis sich vor seinem Throne
der fernste Volksstamm beugt.

4. Ihr Wasser sollt es tragen,
ihr Winde, führt es hin,
bis seine Strahlenwagen
von Pol zu Pole zieh´n;
Bis der versöhnten Erde
das Lamm, der Sünder Freund,
der Herr und Hirt der Herde,
in Herrlichkeit erscheint.

(Autor: Reginald Heber (1799-1862), Übers. Chr.Gottlob Barth)



Was geschieht mit uns?


Was geschieht nach dem Ausscheiden aus dieser Welt?
Ist es das Ende oder gibt es jemanden, der dich hält?
Jemand, der dich schon immer hat umgeben?
Jemand, dem du verdankst dein ganzes Leben?
Jemand, dessen Frieden höher ist als jeder Verstand?
Hältst du treu seine liebende Hand?

Warst du auch oft eigenmächtig und vermessen.
Er hat dich in seiner Güte nie vergessen.
Er hat dir einen Lebensweg bereitet,
auf dem dich Jesus sicher geleitet.
den du sicher gehen kannst,
Er ist der Hirte in allen Lagen.
Mit ihm kannst du das ganze Leben wagen.

Auch wenn in der Welt die Stürme toben,
so richte deinen Blick wieder nach oben.
Und schau nicht auf die Umstände, sondern auf den Herrn.
Das gibt dir Zuversicht und du lebst wieder gern.
Weitere Segnungen und Verheißungen stehen in seinem Wort.
So vertraue ihm und lauf ihm nicht fort.

(Autor: Andreas Schomburg)

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Wasserströme will ich gießen

zu Psalm 107,35


1. Wasserströme will ich gießen,
spricht der Herr, aufs dürre Land;
kühlend sollen Quellen fließen
in der Wüste heißem Sand;
wo jetzt Wandrer schmachtend ziehn,
soll ein Gottesgarten blühn.

2. Ach, noch ist die Zeit der Dürre!
Schwerer Fluch bedeckt das Land;
Israel geht in die Irre,
seine Kraft ist ausgebrannt;
wo der Blick auch sehnend schweift,
spärlich kaum ein Früchtlein reift.

3. Dennoch wird das Wort des Treuen
herrlich in Erfüllung gehen;
jauchzend werden dann sich freuen,
die jetzt still mit Tränen sä’n,
wann der Segensstrom des Herrn
alles füllet nah und fern.

4. Darum mutig stets, ihr Brüder!
Eilet dem Verlornen nach;
sucht des Volkes Gottes Glieder
liebend auf in ihrer Schmach;
ladet ihre ganze Zahl
zu des Königs Hochzeitsmahl.

5. Scheint es oft vergeblich Mühen,
segenslose Arbeit euch,
denkt: auf rauem Pfade ziehen
alle in dem Kreuzesreich;
doch wer seinem König dient,
dem hat stets ein Kranz gegrünt.

6. Hör uns, Herr, wir flehn, und sende
Deinen Heilgen Geist uns zu,
der uns Mut im Kampfe spende,
in der Trübsal stille Ruh.
Ja, wir wollen Dir vertraun:
Du wirst Zion wieder baun.

(Autor: Sophie Herwig (1810 - 1836))



Wem hast du dein Leben zur Verfügung gestellt?


Wem hast du dein Leben zur Verfügung gestellt?
Ist es dem Herrn Jesus oder ist es dem Fürst dieser Welt?
Wie hast du dich Gott über benommen?
Hast du alle Ehre für dich genommen?
Kennst du alle Lust dieser Welt?
Und hast sie nicht in den Tod gestellt?
Ist dir das Ansehen bei den Menschen wichtig?
Glaubst du wirklich, das ist richtig?

Stell dir doch bitte folgende simple Frage:
Was geschieht mit dir, sind zu Ende die Tage?
Vor wem wirst du dann erscheinen?
Es ist nicht alles vorbei, das musst du nicht meinen.
Glaubst du, du entrinnst dem Gericht?
Stehst du davor, dann denkst du das nicht.
Dann gibt es nur ein Entkommen.
Hat dir Jesus die Schuld abgenommen.

Das tut er schon bei einem aufrichtigen Gebet.
Erkenne als Sünder deine Verlorenheit und bekenne sie ihm.
Verpass das nicht, sonst ist es zu spät.
Fällst du ohne Vergebung in Gottes Hände,
wird es für dich ein furchtbares Ende.
Doch Gott sei Dank hat er seinen Sohn gesandt.
Und wer ihn erkannt und sich zu ihm gewandt,
der wir nimmermehr sterben
und gehört zu des Himmels Erben.

(Autor: Andreas Schomburg)

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Wenn du mich sendest, will ich gehen

zu Jesaja 6,8


1. Wenn du mich sendest, will ich gehen
getrost und ohne Bangen.
Auf deine Augen darf ich sehen,
an deinem Munde hangen.

2. Wenn du nur mitgehst, Heiland mein,
dann brauch ich nicht zu zagen;
denn meine Kraft ist ganz allein,
im Herzen dich zu tragen.

3. Wenn du mir gibst das Lebensbrot,
dann kann ich’s andern bringen.
Dir steh ich freudig zu Gebot.
Herr, hilf, lass wohl gelingen!

(Autor: Dora Rappard (1842 - 1923))



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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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