Erntedankfest

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.04.2024

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Die Bibel vergleicht die Beziehung zu Gott mit einer Ehe

So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes.

Römer 3,28

Ohne sich Jesus anzugeloben
gelangt man nicht zu Gott dort droben!
Aber wenn Du schon ein Gotteskind bist
dann sei auch mit Werken ein wahrer Christ!

Frage: In Jakobus 2,24 heißt es, `dass der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein.` Gibt es hier einen Widerspruch?

Zum Nachdenken: Man achte auf die Endung: `allein`! Die Bibel vergleicht unsere Beziehung mit Gott mit einer Ehe: Erst wird ein Ehebund geschlossen bzw. man `gelobt` sich einander an. Genauso beginnt das Glaubensleben mit einer aufrichtigen Bekehrung incl. Wiedergeburt. Dann kommt das Eheleben mit dazugehörigen Liebestaten (enge Gemeinschaft, Treue, gegenseitige Hilfe etc.). Genauso gehören zum Glaubensleben auch Liebestaten (Bibellese und Gebet, Treue, Gott dienen und Er sorgt für uns etc.). So wie Ehen ohne Liebestaten keine rechten Ehen sind und meist Schiffbruch erleiden, so auch ein Glaube ohne Werke! Aber auch: So wie eine bloße Liebesbeziehung noch keine eherechtlichen Sicherheiten bieten, so auch fromme Taten ohne Bekehrung kein Seelenheil! Wenn Du Dich also noch nicht aufrichtig bekehrt hast, dann tue es JETZT, wo noch Gnadenzeit ist! Hast Du Dich aber schon bekehrt, dann Liebe auch Gott von ganzem Herzen - und das in Wort und Tat!

Lieder und Gedichte zum Erntedankfest

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Inhalt

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(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Erntedankfestlieder und -gedichte-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)


- Blockanzeige 1 bis 20 -


Auf, stimmet für der Ernte Segen


Erntedankfest

1. Auf, stimmet für der Ernte Segen ein Loblied unserm Schöpfer an!
Er gibt uns Sonnenschein und Regen; mit unsrer Macht ist's nicht getan.
Er spricht zur Saat das mächt'ge Werde, Er lässt sie keimen, sprossen, blühn;
Er schließet auf den Schoß der Erde, dass nicht umsonst wir uns bemühn.

2. Wie machte Er das bange Sorgen zuschanden schon so manches Jahr,
wenn glaubensschwach das Herz für morgen voll ängstlicher Gedanken war!
Die Hitze sengte, - Er gab Regen und schloss der Wolken Schleusen dann.
Gott bleibet Gott: Vertrauen hegen lasst uns zu Ihm, der helfen kann.

3. Was sind wir, wenn noch unzufrieden das Herz bei seiner Güte schlägt,
da Gott uns Strauchelnde hienieden noch fort und fort mit Langmut trägt?
Hat über Bitten und Verstehen auch wieder jetzt der Herr getan,
so lasset uns in Demut gehen mit neuer Treu die Glaubensbahn.

4. Gott ist die Liebe. Liebe übet mit seinen Gottesgaben nun!
Wo Not ein Bruderauge trübet, da sei's uns Freude, wohl zutun.
Gern in der Armen Hütte gehet; verschließet nicht das Herz, die Hand!
Er, den ihr nicht mit Augen sehet, hat seine Brüder sie genannt.

5. Zu Ihm hinauf führ aller Segen; mit Ihm verbind uns jede Not!
Den Wandelnden auf Gottes Wegen wird froh das Leben, leicht der Tod.
Was sind der Erde reichste Gaben, wenn gottentfremdet darbt der Geist?
So sei denn, was wir zeitlich haben, die Hand uns, die nach oben weist.

(Autor: Karl Ludwig Lenz (1807-1896))



Dank zum Erntefest


Nun schmücken wieder bunte Farben
Gottes schöne, große Welt
und reifen Kornes gold’ne Garben
stehen auf dem Feld.

Kartoffelernte ist im Keller,
Felder liegen wieder brach,
Birnen Äpfel, zieren Teller,
Heu liegt unterm Dach.

Das Gemüse aus dem Garten,
vielerlei gab er uns gern,
wollte auch nicht länger warten,
Winter ist nicht fern.

Erbsen, Möhren, Kohl, Spinat,
Zwiebeln, Porree und Salat,
Zucchini, Gurken, Kürbis, groß,
gab uns der Erdenschoß.

Tomaten, Paprika und Bohnen,
Beeren süß für Mund und Bauch,
Küchenkräuter ließ er wohnen
und bunte Blumen auch.

Doch nicht aus eig’ner Erdenkraft
konnte wachsen und gedei’hn.
Es gab den guten Lebenssaft
der Schöpfergott allein.

Jedes kleinste Samenkorn
bedachte er mit Segen.
Er sandte aus dem Himmelsborn
Wind, Sonne und auch Regen.

So durfte alles wohl gelingen,
der harten Arbeit guter Lohn.
Unser Dank soll laut erklingen
vor Gottes heil’gem Thron.

(Autor: Anette Esposito)

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Das Feld ist weiß


1. Das Feld ist weiß; vor ihrem Schöpfer neigen
die Ähren sich, ihm Ehre zu bezeigen.
Sie rufen: Kommet, laßt die Sicheln klingen,
vergeßt auch nicht, das Lob des Herrn zu singen!

2. Ein Jahr, Allgüt'ger, ließest du es währen,
bis uns gereift die Saat, die uns soll nähren.
Nun du sie gibest, sammeln wir die Gabe;
von deiner Huld kommt alle unsre Habe.

3. Wenn du, Herr, sprichst dein göttliches „Es werde“,
füllt sich mit reichen Gaben bald die Erde.
Wenn du dich abkehrst, müssen wir mit Beben
in Staub uns wandeln, können wir nicht leben.

4. Herr, wir sind dein und wollen gern ertragen
im Schweiß des Angesichts der Arbeit Plagen;
nur segne, Vater, unsrer Hände Werke,
schenk uns Gesundheit, neue Kraft und Stärke.

5. Wir wollen kindlich zu Gott Hoffnung hegen
und auch den Armen spenden von dem Segen;
gab er uns wenig, uns dabei bescheiden,
gab er uns reichlich, unnütz nichts vergeuden.

6. Sein sind die Güter, wir nur die Verwalter.
„Tu Rechnung“ spricht der Ewge zum Haushalter.
Wie reife Garben wird nach kurzen Tagen
der Tod uns mähen und zu Grabe tragen.

7. Am End nimm, Jesu, in die Himmelsscheuern
auch unsre Seelen, Sabbat dort zu feiern.
Die hier mit Tränen streuen edlen Samen,
werden mit Freuden droben ernten. Amen.

(Autor: Wilhelm Gortzitza (1811-1889)



Die Ernt ist da, es winkt der Halm


1. Die Ernt ist da, es winkt der Halm
den Schnitter in das Feld;
laut schalle unser Freudenpsalm
dem großen Herrn der Welt.

2. Wer machte diese Menschenwelt
zum Bau der Erde klug?
Der Acker wär ein Distelfeld,
verlassen von dem Pflug.

3. O jede Kunst ist, Gott, von dir,
du hast sie uns gelehrt;
vor aller Weisheit danken wir
der Weisheit, die uns nährt.

4. Sie legte in ein Korn so klein
die sechzigfache Kraft,
gab ihm vom Himmel Sonnenschein
und milden Lebenssaft.

5. O Höchster, deine Wunder sind
so gut, so zahlenlos,
so groß im Regen, Sonn und Wind,
im kleinsten Korn so groß.

6. Die Donnerwolke zog einher
und droht´ Gewitterschlag,
das Kornfeld wallte wie ein Meer,
stand auf und glänzt´ im Tag.

7. Lobt ihn mit Furcht, den Herrlichen,
der in Gewittern wohnt;
lobt ihn mit Dank, den Gütigen,
der donnernd uns verschont.

8. Des Schnitters Tag ist lang und schwül,
doch freudig ist sein Mut;
sein Auge sieht der Garben viel,
den Schöpfer, treu und gut.

9. Dein Segen ist´s der alles tut;
wenn Halme kärglich stehn,
o lass uns mit getrostem Mut
auf deinen Reichtum sehn.

10. Du öffnetest die reiche Hand,
die uns verschlossen schien,
und ließest im entlegnen Land
ein Kornfeld für uns blühn.

11. O der du uns so freundlich liebst
und segnest unser Feld
und uns die reiche Ernte gibst,
gelobt sei, Herr der Welt!

(Autor: Johann Ludwig Huber (1723-1800)



Die Ernt ist nun zu Ende

zu 2.Mose 23,16


1. Die Ernt ist nun zu Ende,
der Segen ein gebracht,
woraus Gott alle Stände
satt, reich und fröhlich macht.
Der treue Gott lebt noch,
man kann es deutlich merken
an so viel Liebeswerken,
drum preisen wir ihn hoch,

2. Wir rühmen seine Güte,
die uns das Feld bestellt
und oft ohn unsre Bitte
getan, was uns gefällt;
die immer noch geschont;
ob wir gleich gottlos leben,
die Fried und Ruh gegeben,
daß jeder sicher wohnt.

3. Zwar manchen schönen Segen
hat böses Tun verderbt,
den wir auf guten Wegen
sonst hätten noch ererbt;
doch hat Gott mehr getan
aus unverdienter Güte,
als Mund, Herz und Gemüte
nach Würden rühmen kann.

4. O allerliebster Vater,
du hast viel Dank verdient;
du mildester Berater
machst, dass uns Segen grünt.
Wohlan, dich loben wir
für abgewandten Schaden,
für viel und große Gnaden;
Herr Gott, wir danken dir.

5. Zum Danken kommt das Bitten:
Du wollest, treuer Gott,
vor Feuer uns behüten
und aller andern Not.
Regier die Obrigkeit,
erhalte deine Gaben,
dass wir uns damit laben,
gib friedevolle Zeit.

6. Kommt unser Lebensende,
so nimm du unsern Geist
in deine Vaterhände,
da er der Ruh genießt,
da ihm kein Leid bewußt;
so ernten wir mit Freuden
nach ausgestandnem Leiden
die Garben voller Lust.

7. Gib, dass zu dir uns lenket,
was du zum Unterhalt
des Leibes hast geschenket,
dass wir dich mannigfalt
in deinen Gaben sehn,
mit Herzen, Mund und Leben
dir Dank und Ehre geben.
O lass es doch geschehn!

(Autor: Gottfried Tollmann (1680-1766))



Die plötzliche Ernte


Herbst ist wieder es geworden,
doch bin ich noch nicht bereit.
Ganzes Jahr ist nun vergangen,
bin von guter Frucht doch weit.

Ernte - warte noch ein wenig,
viel zu schnell kamst du doch her.
Weiß ich zwar, leb‘ hier nicht ewig;
doch wie bin enttäuscht ich sehr!

Meine Hände füllt die Leere,
weil ich hab‘ gesammelt nicht.
Wenn doch etwas Zeit noch wäre
bis zum großen Endgericht!

Ja, der König wird bald kommen,
doch was findet Er bei mir?
Sammelt dann die Frucht der Frommen,
oh was ist dann meine Zier?

Ja, ganz plötzlich kam die Ernte,
von Entsetzen bin erfüllt.
Lieber HERR, lass mich doch sammeln,
dass mein Leben sei gefüllt.

Erntedank lässt mich heut‘ sinnen
über meine Werke, Frucht.
Mög‘ die Zeit mir nicht entrinnen,
bis der HERR die Früchte sucht.

(Autor: Julia Steinbaron)

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Erntedank


Des Menschen Dank gilt Gottes’ Tat,
die uns so reich belohnet,
die uns Korn und Früchte ernten läßt,
vor Hunger uns verschonet.

Des Menschen Dank gilt Gottes’ Gunst,
die er uns stets gewähret;
dass die roten Reben reifen
und niemand Brot entbehret.

Des Menschen Dank gilt Gottes’ Wort,
das uns lehret Erbarmen;
dass wir sehen Leid und Not
und Reich gebe den Armen.

So stimmen wir ein Loblied an
dem Geber-Gott zur Ehr’,
denn ohne Tat und Gunst und Wort
blieb’ Herz und Scheunen leer.

(Autor: Holger Ziegeldecker)

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Erntedank


Aus kleinen Weizenkörnern,
wächst uns ein gutes Brot.
Wenn Gottes Segen mit uns ist,
dann leiden wir nicht Not.

Er lässt die Ernte reifen,
er lenkt der Sonne Lauf,
er tut dem Tau und Regen,
zurzeit die Pforte auf.

Er schenkt aus seiner Fülle,
auch Trauben uns für Wein,
drum lobt und dankt dem Herren
und lasst uns fröhlich sein.

(Autor: Christina Telker)

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Erntedank - Die Sonne scheint ...


Die Sonne scheint für Arm und Reich,
vor Gott da sind wir alle gleich.
Der Erde Krume schenkt gedeihen,
wir wolln den Dank dem Herrgott weihen.

Er speiset uns zu jeder Zeit,
hält auch den Wein für uns bereit.
Mit Regen, Wind und Sonnenschein,
lässt er die Ernte gut gedeihn.

Das Korn es reift und wird zum Brot,
so leiden wir nicht Hungersnot.
Das Obst am Baume reifen kann,
ein schmackhaft Mahl für jedermann.

Kartoffeln wachsen auf dem Feld,
auch Kohl hat sich dazu gesellt.
So stimmet heut ein Loblied an,
was unser Schöpfer all`s getan.

(Autor: Christina Telker)

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Erntedankfest


Danken ist nicht mehr modern,
bruddeln tun wir alle gern.
Wir sagen laut, was uns nicht paßt,
dabei vergessen wir wohl fast,
daß vieles auch zum Danken wär.
Doch fällt uns dieses oft so schwer.

Mal laut zu sagen, was uns freut,
wie oft schon haben wir´s gescheut.
Dem Einzigen die Ehre geben,
der jeden Tag zu unserm Leben,
das gibt, was wir grad nötig haben.
Gar vielfältig sind seine Gaben.

Er gibt uns Wasser, Luft und Essen,
hat keinen Menschen je vergessen.
Er gibt uns Freunde, Kleidung, Wohnung,
schenkt Licht im Dunkel, Trost und Hoffnung.
Er sorgt für Arbeit und Vergnügen,
schenkt Frieden, wo sich zwei bekriegen.

Er hält die Fäden in der Hand,
Anfang und Schluß ist ihm bekannt.
Und schließlich gibt er seinen Geist,
um uns zu zeigen, was es heißt,
daß er, der Schöpfer, dieser Welt,
sich liebend uns zur Seite stellt.

In seiner Liebe gibt er sich,
uns Menschen hin, für Dich und mich.
Vergebung schenkt er durch seinen Sohn.
Was geben wir ihm? - Nur Spott und Hohn?

Oder kann etwa seine Liebe,
in unserm Leben neue Triebe
entstehen lassen, ihm zu Ehren,
die Früchte bringen und sich mehren?

So daß am Schluß die Ernte ihm gehört,
und niemand sich mehr daran stört,
daß Gott das erntet, was er sät.
Wenn er dann die zu sich einlädt,
die gerne sind des Königs Gäst´,
dann ist erst richtig, Ernte-Dank-Fest!

(Autor: Joachim Krebs)

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Erntedankfest (Kindergedicht)


Erntedankfest ist nun heute.
Danket Gott, ihr lieben Leute.
So viel hat Er uns gegeben,
segnet unser Erdenleben.

Danke für den roten Apfel
und für die Banane auch.
Danke, HERR, für die Tomaten,
sie uns deine Lieb verraten.

Danke für die Birnen, Beeren,
die wir immer gern verzehren.
Danke für die Pflaumen, Trauben,
die das Naschen uns erlauben.

Und die Paprika ist rot,
ja, wir leiden keine Not.
freuen uns auch Möhr‘ und Mais,
wie lecker ist doch diese Speis‘.

Von ganzem Herzen danken wir,
ja, dass wir haben alles hier.
Du sorgst für uns und gibst uns Speis‘
und zu erfreuen Du uns weißt.

(Autor: Julia Steinbaron)

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Erntedankzeit


Nun ist es Herbst und kalte Winde pfeifend toben.
Es färbt das Laub sich schon an Bäumen bunt.
Bald wandeln Sommerträume in Novemberroben
und Nebelschwaden decken Wiesengrund.

Ein Sternenheer schaut in der Nacht auf müde Seelen.
Sie funkeln hell im düster‘n Wolkenfeld.
Wenn Sonnenstrahlen sich den Tagesanbruch stehlen,
hat oftmals schon sich Frost dazugesellt.

Das Ährenfeld im Tal ist auch bereits beschnitten,
von Herbstes Hand verwandelt war’s in Gold.
Kommt dann der Winter durch das weite Land geschritten,
zahlt er die Zeit mit seinem weißen Sold.

In voller Reife liegt die Ernte jetzt in Gärten.
Sein Samen wurd‘ im März schon ausgesät
und Gottes Hände still das stete Wachstum nährten,
des Morgens früh bis hin zum Abend spät.

Mit Mancherlei wird nun gefüllt der dunkle Keller.
Gemüse, Obst, Kartoffeln, groß und klein.
Wenn Mutters sorgend’ Hände füllen leere Teller,
woll’n dankbar wir für diese Gaben sein.

Wie wunderbar behütet ist aus guter Gnade
die große Welt im Wechsel durch die Zeit
und schreiten wir hindurch auf Gottes Liebespfade,
liegt jederzeit sein Segen uns bereit.

(Autor: Anette Esposito)

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Gott Lob, die Herbstzeit zeiget sich


1. Gott Lob, die Herbstzeit zeiget sich,
Gott segnet das Land mildiglich;
was Nahrung bringt, was uns erfreut,
das schenkt uns Gott zu dieser Zeit.
Halleluja!

2. Mein Gott, laß deine Güt und Gnad
mich dankbar finden früh und spat,
gib mir, was hier mein Herz erfreut,
gib mir dort deine Seligkeit!
Halleluja!

(Autor: Johann Olearius (1611 - 1684))



Gott Lob, die Zeit der Ernt ist kommen


1. Gott Lob, die Zeit der Ernt ist kommen,
der Schnitter schlägt die Sichel an;
kommt auch und danket Gott, ihr Frommen
und wer jetzt fröhlich ernten kann.
Die Andacht muß die Ernte weihen,
mit Beten führt die Garben ein;
der Herr muß Segen uns verleihen,
so wird die Ernte glücklich sein.

2. Ach treuer Vater deiner Kinder,
wie hältst du doch so reichlich Haus!
Wie sorgst du für uns arme Sünder
und teilst uns soviel Gutes aus!
Wir müssen alle selbst gestehen,
daß wir der Ernte gar nicht wert;
wie solln wir deine Hand erhöhen,
die wieder soviel Guts beschert?

3. Herr Gott, wir loben deinen Namen
und preisen deine Gütigkeit,
daß du hast wieder Brot und Samen
auf´s künftige für uns bereit.
Kann unser Mund gleich nichts als stammeln,
dankt dir das Herz doch sovielmal,
soviel wir jetzt der Halmen sammeln,
soviel der Körner an der Zahl.

4. Barmherzger Gott, so segne
heuer die Ernte, die du hast beschert,
und bringe glücklich in die Scheuer,
was künftig Tier und Menschen nährt.
Gib deinen Schnittern Kraft und Stärke
und unsern Feldern Sonnenschein,
daß wir uns über deine Werke,
Herr, überschwänglich können freun.

5. Wohlan, so laß uns fröhlich führen
das Wort ins Herz, das Korn ins Haus,
und durch des guten Geists Regieren
die Garben ein, die Sünden aus.
laß reifen uns in Gnadenstunden,
daß, wenn des Todes Sichel schlägt,
man uns als Garben wohl gebunden,
Herr, in die Himmelsscheuer trägt.

(Autor: Vor 1873)



Gott Vater, der du deiner Schar


1. Gott Vater, der du deiner Schar
hast zugesagt auf Erden,
daß sie von dir soll immerdar
im Kreuz getröstet werden
und daß du unser täglich Brot
samt Schutz und Rettung in der Not
uns freundlich willst bescheren:

2. Gib reine Luft, warm Sonnenschein,
fruchtbaren Tau und Regen,
damit die Früchte wachsen fein
durch deinen milden Segen,
die hierzulande früh und spat
der Ackersmann geworfen hat
auf dein Wort in die Erde.

3. Ohn dich ist alle seine Kunst,
Schweiß, Arbeit und Vermögen
verloren, wenn du deine Gunst
nicht geben wirst zum Pflügen.
Nur du regierst des Wetters Lauf;
durch dich wächst jede Pflanze auf,
durch dich nur bringt sie Früchte.

4. Herr, straf uns nicht in deinem Zorn,
gedenk an deine Güte;
den Weinstock und das liebe Korn
uns gnädiglich behüte
vor hartem Frost und Hagelschlag,
vor Dürre und, was sonst noch mag
den Früchten Schaden bringen.

5. Gib gnädig, was uns deine Hand
so lieblich jetzt schon weiset,
daß davon werd im ganzen Land
die Kreatur gespeiset;
so wird dich loben Groß und Klein,
die Alten und die Kinderlein
und was auf Erden lebet.

6. Wir trauen dir, o großer Gott,
laß deine Gnade walten.
Du weißt gar wohl, was uns ist not,
hast lange hausgehalten
und wirst regieren ferner so,
daß man durch deinen Segen froh
wird deinen Namen preisen.

(Autor: Bartholomäus Ringwaldt (1530 - 1599))



Herr, die Erde ist gesegnet


Erntedankfest

1. Herr, die Erde ist gesegnet
von dem Wohltun Deiner Hand;
Güt und Milde hat geregnet,
dein Geschenk bedeckt das Land:
Auf den Hügeln, in den Gründen
ist Dein Segen ausgestreut;
Unser Warten ist gekrönet,
unser Herz hast Du erfreut.

2. Aller Augen sind erhoben,
Herr, auf Dich zu jeder Stund,
dass Du Speise gibst von oben
und versorgest jeden Mund.
Und Du öffnest Deine Hände,
Dein Vermögen wird nicht matt,
Deine Hilfe, Gab und Spende
machet alle froh und satt.

3. Du gedenkst in Deiner Treue
an Dein Wort zu Noahs Zeit,
dass Dich nimmermehr gereue
Deiner Huld und Freundlichkeit;
und solang die Erde stehet,
über der Dein Auge wacht,
soll nicht enden Saat und Ernte,
Frost und Hitze, Tag und Nacht.

4. Gnädig hast Du ausgegossen
Deines Überflusses Horn,
ließest Gras und Kräuter sprossen,
ließest wachsen Frucht und Korn.
Mächtig hast Du abgewehret
Schaden, Unfall und Gefahr;
Und das Gut steht unversehret
und gesegnet ist das Jahr.

5. Herr, wir haben solche Güte
nicht verdient, die Du getan;
unser Wissen und Gemüte
klagt uns vieler Sünden an:
Herr, verleih, dass Deine Gnade
jetzt an unsre Seelen rührt,
dass der Reichtum Deiner Milde
unser Herz zur Buße führt!

6. Hilf, dass wir dies Gut der Erden
treu verwaltet immerfort!
Alles soll geheiligt werden
durch Gebet und Gotteswort.
Alles, was wir Gutes wirken,
ist gesät in Deinen Schoß,
und Du wirst die Ernte senden
unaussprechlich reich und groß.

(Autor: Heinrich Puchta (1808 - 1858))



Ich bin wunderbar gemacht


Mit den Füßen kann ich gehen,
mit den Augen kann ich sehen;
mit den Händen kann ich greifen,
mit dem Köpflein auch begreifen.

Mich hat Gott so gut gemacht,
hat an alles auch gedacht.
Unser Schöpfer ist nur Er,
ich bewundere Ihn sehr!


Alles hat Gott gemacht

Wenn ich auf den Spielplatz gehe,
ich die vielen Bäume sehe
und die Sonne, die mir lacht.
Alles das hat Gott gemacht!

Dort die Vögel so schön singen,
Blümchen uns auch Freude bringen
Käfer hat Er auch erdacht.
Alles das hat Gott gemacht!

Kartoffeln haben wir im Keller,
Gemüse manchmal auf dem Teller.
Die Gurke kommt in den Salat,
Tomaten schmecken in der Tat.

Doch so viel hat nicht jedes Kind,
und wir dafür sehr dankbar sind.
Wir wollen unser‘m Vater singen
und Ihm dafür den Lobpreis bringen.

(Autor: Julia Steinbaron)

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Lohn für die Ernte


Wieder ist der Herbst gekommen,
reif die Felder, die man sieht.
Wenn man Früchte hat gewonnen,
große Freud‘ ins Herz einzieht.

Früchte werden eingesammelt,
die einst wurden dort gesät.
Gar nichts andres gibt die Ernte,
als, wozu der Mensch gestrebt.

Einst kommt auch die große Ernte
wenn der Herr kommt auf die Welt.
Suchen wird bei dir Er Früchte.
Sieht Er das, was Ihm gefällt?

Nichts kannst du Ihm dann verbergen,
kannst nur zeigen, was du hast.
Wie wird es für dich dann werden?
Spürst du Freude oder Last?

Wird der Herr in deine Augen
voller Lobesblicke schau‘n,
weil für gute Frucht konnt’st taugen
und stets deinem Heiland trau‘n?

Oder wird er traurig, fragend
schauen dir in dein Gesicht?
Wirst du jammern dann und klagen,
und empfangen Lohn auch nicht?

Drum streu aus du deinen Samen
in Vertrauen auf den HERRN.
Wenn dann kommt die große Ernte,
gibst du sie Ihm froh und gern.

Einen Lohn hast du im Himmel;
oh vergiss es heute nicht.
Streust du heut‘ im Weltgetümmel,
morgen lohnt man‘s dir im Licht.

(Autor: Julia Steinbaron)

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Nun schmücken wieder bunte Farben


1. Nun schmücken wieder bunte Farben
Gottes schöne große Welt
und des Kornes gold’ne Garben
sehn wir stehen auf dem Feld.

2. Aus eig’ner Kraft kommt kein Gedeihen,
Gott allein gibt Lebenssaft,
der den Pflanzen Kraft verleihet,
Wachstum liegt in seiner Macht.

3. Gott lenkt die Sonne, Wind und Regen
und gibt jedem Samenkorn,
um zu wachsen seinen Segen
gütig aus dem Himmelsborn.

4. So durfte alles wohl gelingen,
nach der Arbeit guter Lohn.
Unser Danklied soll erklingen:
Gott gelobt auf seinem Thron!

(Autor: Anette Esposito)

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Was Gott tut, das ist wohl getan


1. Was Gott tut, das ist wohl getan,
so denken Gottes Kinder.
Wenn man nicht reichlich ernten kann,
liebt er uns doch nicht minder.
Er zieht das Herz doch himmelwärts,
ob wir gleich oft auf Erden
bei Mangel traurig werden.

2. Was Gott tut, das ist wohl getan.
Im Nehmen und im Geben
sind wir bei ihm stets wohl daran
und können ruhig leben.
Er nimmt und gibt, weil er uns liebt,
und seine Hände müssen
wir stets in Demut küssen.

3. Was Gott tut, das ist wohl getan.
Er zeigt uns oft den Segen,
und ehe man ihn ernten kann,
muß sich die Hoffnung legen;
weil er allein der Schatz will sein,
so nimmt er andre Güter
und bessert die Gemüter.

4. Was Gott tut, das ist wohl getan.
Es geh nach seinem Willen.
Läßt sich es auch zum Hunger an,
weiß er ihn doch zu stillen,
obgleich das Feld nicht viel enthält.
Man kann bei wenig Brocken
satt werden und frohlocken.

5. Was Gott tut, das ist wohl getan.
Das Feld mag traurig stehen,
wir gehn getrost auf seiner Bahn
und wollen ihn erhöhen.
Sein Wort verschafft uns Lebenskraft,
es nennt uns Gottes Erben,
wie können wir verderben?

6. Was Gott tut, das ist wohl getan,
so wollen wir stets schließen.
Ist gleich bei uns kein Kanaan,
wo Milch und Honig fließen,
doch ist´s genug zur Sättigung,
wenn Gott das Wenge segnet
und uns mit Huld begegnet.

(Autor: Benjamin Schmolck (1672 - 1737))



Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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Prof. Dr. Werner Gitt

Glaubensvorbilder

George Whitefield

Wer kennt heute noch den Namen "George Whitefield" (1714-1770)? Dabei schenkte Gott die wohl größten Erweckungen in der englischsprachigen Welt unter seiner Verkündigung!
Was war der Schlüssel zu diesen Segensströmen?

George Whitefield - Ein Mann der Demut und ein Erwecker Englands und Amerikas

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