Pfingsten

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 28.03.2024

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Abendmahl

Als sie nun aßen, nahm Jesus das Brot und sprach den Segen, brach es, gab es den Jüngern und sprach: Nehmt, esst! Das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen denselben und sprach: Trinkt alle daraus! Denn das ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Ich sage euch aber: Ich werde von jetzt an von diesem Gewächs des Weinstocks nicht mehr trinken bis zu jenem Tag, da ich es neu mit euch trinken werde im Reich meines Vaters!

Matthäus 26,26-29

Jesus erkaufte uns für sich mit Seinem Blut,
für den, der diesen Kelch trinkt, wird alles gut,
denn er darf bald zum Hochzeitsmahl eingehen
und den HERRN und Bräutigam Jesus sehen!

Frage: Heute gedenken wir des Abendmahls Jesu mit seinen Jüngern. Aber Jesus versprach die Wiederholung des gemeinsamen Wein-Trinkens im Reich des Vaters. Sehnen Sie sich auch von ganzem Herzen danach?

Zur Beachtung: In Joh. 2,11 lesen wir, dass der bedeutsame `Anfang` von Jesu Zeichen auf einer Hochzeit in Kana in Galiläa erfolgte. Zeichen haben bis heute eine große Bedeutung. Damals wurde mit dem öffentlichen gemeinsamen Trinken von Wein aus einem Kelch am Stadttor erst die Verlobung und später bei der Hochzeitsfeier der Ehebund besiegelt! Ergreifender kann `unsere` Hochzeit mit Jesus Christus nicht sein, da geistlich der `Wein` Sein eigenes Blut ist, mit welchem er uns teuer erkauft hat (1. Kor. 6,20; Hebr. 9,12)! Die Bedeutung des Abend- bzw. `Verlobungsmahls` können wir also nicht hoch genug ansehen! Aber noch warten wir auf den Abschluss mit der Heimholung der Brautgemeinde zum Hochzeitsfest! Lasst uns frohlocken und uns auf die Hochzeit des Lammes freuen und jederzeit für die `Abholung` bereit sein! Maranatha! Jesus kommt!

( Link-Tipp zum Thema: www.youtube.com/watch?v=fVt-pgYiTS4 )

Gedichte und Lieder zu Pfingsten

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Inhalt

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(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Pfingstlieder-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)


- Blockanzeige 21 bis 33 -


O Heilger Geist, kehr bei uns ein

zu 2. Tim. 1,14


1. O Heilger Geist, kehr bei uns ein
und laß uns deine Wohnung sein,
o komm, du Herzenssonne!
Du Himmelslicht, laß deinen Schein
bei uns und in uns kräftig sein
zu steter Freud und Wonne!
Sonne, Wonne, himmlisch Leben
willst du geben,
wenn wir beten;
zu dir kommen wir getreten.

2. Du Quell, draus alle Weisheit fließt,
die sich in fromme Seelen gießt,
laß deinen Trost uns hören,
daß wir in Glaubenseinigkeit
auch können alle Christenheit
dein wahres Zeugnis lehren.
Höre, lehre, daß wir können
Herz und Sinnen
dir ergeben,
dir zum Lob und uns zum Leben.

3. Steh uns stets bei mit deinem Rat
und führ uns selbst auf rechtem Pfad,
die wir den Weg nicht wissen.
Gib uns Beständigkeit, daß wir
getreu dir bleiben für und für,
auch wenn wir leiden müssen.
Schaue, baue, was zerrissen
und beflissen,
dich zu schauen
und auf deinen Trost zu bauen.

4. Du süßer Himmelstau, laß dich
in unsre Herzen kräftiglich
und schenk uns deine Liebe,
daß unser Sinn verbunden sei
dem Nächsten stets mit Liebestreu
und sich darinnen übe.
Kein Neid, kein Streit
dich betrübe, Fried und Liebe
müssen schweben,
Fried und Freude wirst du geben.

5. Gib, daß in reiner Heiligkeit
wir führen unsre Lebenszeit;
sei unsers Geistes Stärke,
daß uns forthin sei unbewußt
die Eitelkeit, des Fleisches Lust
und seine toten Werke.
Rühre, führe unser Sinnen
und Beginnen
von der Erden,
daß wir Himmelserben werden.

(Autor: Michael Schirmer (1606 - 1673))



O Heilger Geist, o heilger Gott


1. O Heilger Geist, o heilger Gott,
Du Tröster wert in aller Not,
Du bist gesandt von's Himmels Thron
von Gott, dem Vater und dem Sohn.
o Heilger Geist, o heilger Gott!

2. O Heilger Geist, o heilger Gott,
gib uns die Lieb zu deinem Wort,
zünd an in uns der Liebe Flamm,
danach zu lieben allesamt,
o Heilger Geist, o heilger Gott!

3. O Heilger Geist, o heilger Gott,
mehr´ unsern Glauben immerfort!
An Christum niemand glauben kann,
es sei denn durch dein Hilf getan,
o Heilger Geist, o heilger Gott!

4. O Heilger Geist, o heilger Gott,
erleucht uns durch dein göttlich Wort,
lehr uns den Vater kennen schon,
dazu auch seinen lieben Sohn,
o Heilger Geist, o heilger Gott!

5. O Heilger Geist, o heilger Gott,
Du zeigest uns die Himmelspfort;
laß uns hier kämpfen ritterlich
und zu Dir dringen seliglich,
o Heilger Geist, o heilger Gott!

6. O Heilger Geist, o heilger Gott,
verlass uns nicht in Not und Tod!
Wir sagen Dir Lob, Ehr und Dank
jetzt und und unser Leben lang,
o Heilger Geist, o heilger Gott!

(Autor: Johannes Niedling ? (1602-1668) - Altenburg 1651))



O Heiliger Geist, ewiger Gott

zu Joh. 14,26


1. O Heilger Geist, ewiger Gott,
du höchster Tröster in der Not,
von Herzensgrund ich ruf dich an,
wollst meine Bitt nicht fehlen lan.

2. Ach sei mein Trost und Zuversicht,
laß mich in Sünd verzagen nicht,
wend ab von mir des Teufels List,
erhalt mich fest an Jesu Christ,

3. daß ich demselben allezeit
treulich zu dienen sei bereit
und ihn in wahrem Glauben rein
erkenne für den Heiland mein.

4. Leit mich auf rechter, ebner Bahn,
christlich mein Leb´n zu stellen an,
daß ich nach dieser Sterblichkeit
erlangen mög die ewge Freud.

(Autor: Bartholomäus Helder (1585 - 1635))



O, dass doch bald Dein Feuer brennte


1. O, dass doch bald Dein Feuer brennte,
Du unaussprechlich Liebender!
Und bald die ganze Welt erkennte,
dass Du bist König Gott und Herr!

2. Zwar brennt es schon in heller Flamme
jetzt hier jetzt dort in Ost und West,
Dir, dem aus Lieb erwürgten Lamme,
ein herrlich Pfingst- und Freudenfest.

3. Und noch entzünden Himmelsfunken
so manches kalte, tote Herz,
und machen Durst´ge freudetrunken,
und heilen Sünd´ und Höllenschmerz.

4. Verzehren Stolz und Eigenliebe,
und sondern ab, was unrein ist,
und mehren jener Flamme Triebe,
die nur den großen Einen küsst.

5. Erwecke, läutre und vereine
des ganzen Christenvolkes Schaar,
und mach´ in Deinem Gnadenscheine
Dein Heil noch jedem offenbar!

6. Du unerschöpfter Quell des Lebens,
allmächtig starker Gotteshauch!
Dein Feuermeer strömt nicht vergebens,
– ach zünd´ in unser Herzen auch!

7. Schmelz´ alles was sich trennt zusammen,
und baue Deinen Tempel aus;
lass leuchten Deine heil´gen Flammen
durch Deines Vaters ganzes Haus.

8. Beleb´, erleucht´, erwärm´, entflamme
doch bald die ganze weite Welt,
und zeig Dich jedem Völkerstamme
als Heiland Friedefürst und Held.

9. Dann tönen Dir von Millionen
der Liebe Jubel Harmonie´n,
und alle, die auf Erden wohnen,
knien vor dem Thron des Lammes hin.

(Autor: Johann Ludwig Fricker (1729 - 1766)



Pfingsten


Feuerzungen künden Freude,
Luft durchatmet Heiliger Geist.
Gottes Sohn erschau´n wir heute,
den der Chor der Engel preist.

Christus wir loben Dich,
huldvoll Erlöserlicht.
Du hast gegeben ewiges Leben.
Du hast genommen Sündenlast, Not
und dunklen Tod, von allen Frommen .

Dein ist die Ewigkeit,
Du schenkst die Seligkeit,
Du sollst der König sein
Sünder stimmt ein.

HERR, Du siehst und schwarz befleckt,
abgrundtief in Lastern hängen
und kein Gnadenlicht will brennen,
das in uns Gewissen weckt.

Unsere Seele ist so grau,
abgestumpft vom bösen Treiben.
O, lass uns nicht länger leiden,
Jesus, sei uns Morgentau.

Taue auf die harten Herzen,
nimm hinweg der Sünde Eis.
Gib uns Wärme, sei uns Sonne,
schenke uns des Heilands Wonne.

Ehre sei Dir, Ruhm und Preis,
klar erstrahlen tausend Kerzen,
Halleluja, Christus ist da,
Halleluja, Christus ist da,
Freut euch alle, Christus ist da,
ER macht unser Leben neu.

(Autor: Lothar Gassmann)

  Copyright © by Lothar Gassmann, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Pfingsten


Leite mich mit Deinem Geist,
der mir stets die Wege weist.
Hilf, sein Wirken mir zu seh'n
und den Weg hier treulich geh'n.

Hilf, zu dämpfen ihn nur nicht,
was auch immer mir gebricht;
ihn zu achten hoch und wert,
wenn er züchtigt mich und lehrt.

Tröste mich durch Deinen Geist,
wenn mein Herze tief nur seufzt.
Lass mich nicht allein, mein HERR;
will Dich sehen immer mehr.

Hilf, betrüben niemals ihn,
auch, wenn alles schwer mir schien.
Führe mich, Du Heil'ger Geist,
der Du Gottes Lieb' beweist.

(Autor: Julia Steinbaron)

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Schmückt das Fest mit Maien


1. Schmückt das Fest mit Maien,
lasset Blumen streuen,
zündet Opfer an;
denn der Geist der Gnaden
hat sich eingeladen,
machet ihm die Bahn.
Nehmt ihn ein,
so wird sein Schein
euch mit Licht und Heil erfüllen
und den Kummer stillen.

2. Tröster der Betrübten,
Siegel der Geliebten,
Geist voll Rat und Tat,
starker Gottesfinger,
Friedensüberbringer,
Licht auf unserm Pfad:
gib uns Kraft und Lebenssaft,
lass uns deine teuren Gaben
zur Genüge laben.

3. Lass die Zungen brennen,
wenn wir Jesus nennen,
führ den Geist empor;
gib uns Kraft zu beten
und vor Gott zu treten,
sprich du selbst uns vor.
Gib uns Mut,
du höchstes Gut,
tröst uns kräftiglich von oben
bei der Feinde Toben.

4. Gib zu allen Dingen
Wollen und Vollbringen,
führ uns ein und aus;
wohn in unsrer Seele,
unser Herz erwähle
dir zum eignen Haus.
Wertes Pfand,
mach uns bekannt,
wie wir Jesus recht erkennen
und Gott Vater nennen.

(Autor: Benjamin Schmolck (1672 - 1737))



Sei Lob, Ehr, Preis und Herrlichkeit

zu Off. 7,12


1. Sei Lob, Ehr, Preis und Herrlichkeit
dem Vat´r in alle Ewigkeit,
der alle Ding erschaffen hat
und sie erhält durch seine Gnad.

2. Ehr sei auch seinem lieben Sohn,
der alles Gute uns getan,
der an dem Kreuze für uns starb
und so den Himmel uns erwarb.

3. Ehr sei auch Gott dem heilgen Geist,
der uns durch sein Gnad allermeist
die Wahrheit machen woll bekannt
und uns eröffnen den Verstand.

4. O heilige Dreifaltigkeit,
o wahre einige Gottheit,
erhör uns aus Barmherzigkeit
und für uns zu der Seligkeit!

(Autor: Autor unbekannt 1566)



Was alle Weisheit in der Welt


1. Was alle Weisheit in der Welt,
bei uns hier kaum kann fassen,
das läßt Gott aus dem Himmelszelt
in alle Welt erschallen,
daß er alleine König sei,
hoch über alle Götter,
groß, mächtig, freundlich, fromm und treu,
der Frommen Schutz und Retter,
Ein Wesen, drei Personen.

2. Gott Vater, Sohn und heilger Geist
heißt sein hochheilger Name;
so kennt, so nennt, so rühmt und preist
ihn der gerechte Name,
Gott Abrahams, Gott Isaaks,
Gott Jakobs, den er liebet,
Herr Zebaoth, der Nacht und Tag
uns alle Gaben gibet
und Wunder tut alleine.

3. Der Vater hat von Ewigkeit
den Sohn, sein Bild, erzeuget;
der Sohn hat in der Füll der Zeit
im Fleische sich gezeiget;
der Geist geht ohne Zeit herfür
vom Vater und vom Sohne,
mit beiden gleicher Ehr und Zier,
gleich ewig, gleicher Krone
und ungeteilter Stärke.

4. Sieh hier, mein Herz, das ist dein Gut,
dein Schatz, dem keiner gleichet;
das ist dein Freund, der alles tut,
was dir zum Heil gereichet,
der dich gebaut nach seinem Bild,
für deine Schuld gebüßet,
der dich mit wahrem Glauben füllt
und all dein Kreuz durchsüßet
mit seinen heilgen Worten.

5. Erhebe dich, steig zu ihm zu
und lern ihn recht erkennen!
Denn solch Erkenntnis bringt dir Ruh
und macht die Seele brennen
in reiner Liebe, die uns nährt
zum ewgen Freudenleben,
da, was allhier kein Ohr gehört,
Gott wird zu schauen geben
den Augen seiner Kinder.

6. Weh aber dem verstockten Heer,
das sich hie selbst verblendet,
Gott von sich stößt und seine Ehr
auf Kreaturen wendet!
Dem wird gewiß des Himmels Tür
einmal verschlossen bleiben;
denn wer Gott von sich treibt allhier,
den wird er dort auch treiben
von seinem heilgen Throne.

7. Ei nun, so gib, du großer Held,
Gott Himmels und der Erden,
daß alle Menschen in der Welt
zu dir bekehret werden.
Erleuchte, was verblendet geht,
bring wieder, was verirret,
reiß aus, was uns im Wege steht
und freventlich verwirret
die Schwachen in dem Glauben.

8. Auf daß wir also allzugleich
zur Himmelspforte dringen
und dermaleins in deinem Rreich
ohn alles Ende singen,
daß du alleine König seist,
hoch über alle Götter,
Gott Vater, Sohn und heilger Geist,
der Frommen Schutz und Retter,
Ein Wesen, drei Personen.

(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))



Wer recht die Pfingsten feiern will


1. Wer recht die Pfingsten feiern will,
der wird´ in seinen Herzen still.
Ruh´, Friede, Lieb´ und Einigkeit
sind Zeichen solcher edlen Zeit,
darin der heil´ge Geist regiert.
Der ist es, der zur Andacht führt;
er kann kein Weltgetümmel leiden;
wer jenes liebt, muss dieses meiden,
und Gott allein – gehorsam sein.

2. Da baut er einen Tempel sich;
da dienet man ihm seliglich;
da gibt er Klugheit und Verstand,
da wird der Sprachen Grund erkannt;
der Zungen Feuereifer glimmt;
er zeigt, was niemand sonst vernimmt,
schenkt das Vermögen, auszusprechen,
was der Vernunft, dem Witz der Frechen
und aller List zu mächtig ist.

3. Dies ist der heil´ge Geist aus Gott,
der Frommen Trost, der Bösen Spott.
Die sich der Sündenlust entziehn,
und Buße tun, empfangen ihn.
Auf wem er ruhet, der wird rein;
er geht zu keinem Stolzen ein;
der Demut schenkt er reiche Gaben,
der geistlich arme soll sie haben,
denn sein Gebet wird nicht verschmäht.

4. Er ist ein Atem und ein Wind,
der mächtig fähret und gelind,
der von dem Munde Gottes webt,
und, was erstorben ist, belebt.
Er ist ein Wort, das neugebiert,
des Kraft man durch Erfahrung spürt;
ein Zeugnis, das zum Glauben treibet,
und das Gesetz ins Herz einschreibet,
dass Jedermann – es wissen kann.

5. Er ist die Kraft, die alles regt,
ein Strahl, der durch die Felsen schlägt;
ein Glanz, der Seelen helle macht,
ein Licht, dem Schatten weicht und Nacht;
ein Lehrer, der aufs Gute dringt;
ein Helfer, welcher Stärke bringt;
ein Rat, der uns zurechte weiset,
ein Labsal, das mit Gnade speiset,
und den erquickt – den Elend drückt.

6. Er ist ein Ausfluss aus der Höh´,
der Weisheit unerschöpfte See,
ein Wasser, das durch Seel und Geist
ausheilend und verklärend fleußt;
ein Brunnen, welcher ewig quillt,
und das Gemüt mit Gütern stillt;
ein Schatz von ungezähltem Segen,
ein Himmelstau und milder Regen,
der das erzieht – was grünt und blüht.

7. Er ist ein Öl, des Lauterkeit
zu Fürsten uns und Priestern weiht;
die Salbung, die, uns mitgeteilt,
Verblendung und Verderbnis heilt;
ein Meer, daraus die Wahrheit fließt,
die sich dem innern Aug´ erschließt,
wogegen Menschenkunst und Wissen
als Schatten ferne weichen müssen.
Er machet frei – von Heuchelei.

8. Du teures Heil, du höchster Hort!
Sei unser Beistand fort und fort,
an den sich das Vertrauen hält,
wenn uns Versuchung überfällt!
Vermehr´ in uns die Zuversicht,
wehr´ aller Furcht, verlass uns nicht,
dass wir in keiner Not erliegen,
und fröhlich einst den Tod besiegen.
Dann führ´ uns – aus ins Vaterhaus.

(Autor: Ernst Lange (1650 - 1727)



Wo Jesu Geist regieret


1. Wo Jesu Geist regieret,
da ist des Segens Land;
wo Er die Menschen führet,
wird gläubig Gott erkannt.
Du, Geist des Herrn, gibst Licht,
schaffst Ruhe unser Seelen;
zum Führer Dich zu wählen,
ist Weisheit Ruhm und Pflicht.

2. Du gehst auf allen Wegen
den Menschen liebend nach,
verbreitest lauter Segen,
und hältst zum Beten wach.
Du lenkest unsern Sinn,
dringst in des Herzens Tiefen,
weckst Sünder selbst, die schliefen,
führst sie zu Jesu hin.

3. Du willst in unsern Leiden
ein Geist des Trostes sein,
erfüllst das Herz mit Freuden,
und lehrst den Unmut scheu´n.
Weiht Dir des Beters Mund
der frommen Andacht Lieder,
hallt´s tief im Herzen wieder:
„ Gott hält den Segens Bund!“

4. O Geist der Huld und Liebe,
o Geist der Heiligkeit,
senk in mich edle Triebe,
und mach mich schuldbefreit!
Du, teurer Gottesgeist!
Ja, Du bist´s der mich lenket,
mir Kraft zum Guten schenket,
den Weg zum Himmel weist!

(Autor: Joh. Friedr. Mudre (1756 - 1810))



Zeuch ein zu deinen Toren


1. Zeuch ein zu deinen Toren,
sei meines Herzens Gast,
der Du, da ich geboren,
mich neu geboren hast,
o hochgeliebter Geist
des Vaters und des Sohnes,
beiden gleiches Thrones,
mit beiden gleich gepreist.

2. Zeuch ein, laß mich empfinden
und schmecken deine Kraft,
die Kraft, die uns von Sünden
Hilf und Errettung schafft.
Entsündge meinen Sinn,
daß ich mit reinem Geiste
Dir Ehr und Dienste leiste,
die ich Dir schuldig bin!

3. Du bist ein Geist, der lehret,
wie man recht beten soll;
Dein Beten wird erhöret,
Dein Singen klinget wohl;
Es steigt zum Himmel an,
es läßt nicht ab und ringet,
bis der die Hilfe bringet,
der allen helfen kann.

4. Du bist ein Geist der Freuden,
vom Trauern hältst du nicht,
erleuchtest uns im Leiden
mit deines Trostes Licht.
Ach ja, wie manches Mal
hast du mit süßen Worten
mir aufgetan die Pforten
zum güldnen Freudensaal!

5. Du bist ein Geist der Liebe,
ein Freund der Freundlichkeit,
willst nicht, daß uns betrübe
Zorn, Zank, Haß, Neid und Streit.
Der Feindschaft bist du feind,
willst, dass durch Liebesflammen
sich wieder tun zusammen,
die voller Zwietracht seind.

6. Du, Herr, hast selbst in Händen
die ganze weite Welt,
kannst Menschenherzen wenden,
wie Dir es wohlgefällt;
so gib doch deine Gnade
zu Fried und Liebesbanden,
verknüpf in allen Landen,
was sich getrennet hat.

7. Beschirm die Obrigkeiten,
richt auf des Rechtes Thron,
steh treulich uns zur Seite,
schmück als mit einer Kron
die Alten mit Verstand,
mit Frömmigkeit die Jugend,
mit Gottesfurcht und Tugend
das Volk im ganzen Land.

8. Gib Freudigkeit und Stärke,
zu stehen in dem Streit,
den Satans Reich und Werke
uns täglich anerbeut;
hilf kämpfen ritterlich,
damit wir überwinden,
und ja zum Dienst der Sünden
kein Christ ergebe sich.

9. Richt unser ganzes Leben
allzeit nach deinem Sinn,
und wenn wir's sollen geben
in's Todes Rachen hin,
wenn's hier mit uns wird aus,
so hilf uns fröhlich sterben
und nach dem Tod ererben
des ewgen Lebens Haus.

(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))



Zeuch ein zu Deinen Toren


1. Zeuch ein zu Deinen Toren,
sei meines Herzens Gast,
der Du, da ich geboren,
mich neugeboren hast!
O werter heil´ger Geist
des Vaters und des Sohnes,
mit beiden eines Thrones,
mit beiden gleich gepreist!

2. Zeuch ein, lass mich empfinden
und schmecken Deine Kraft,
die Kraft, die uns von Sünden
Hilf und Erlösung schafft!
Entsünd´ge meinen Sinn,
dass ich mit reinem Geiste
dir Dienst und Ehre leiste,
die ich Dir schuldig bin.

3. Ich glich den wilden Reben;
Du hast mich gut gemacht:
Der Tod durchdrang mein Leben,
Du hast ihn umgebracht;
und in der Tauf´ erstickt
mit Jesu Tod und Blute,
als mit dem höchsten Gute,
das noch im Tod erquickt.

4. Du weihst mir Leib und Seele
zu Jesu Dienst und Ruhm,
salbst mich mit heil´gem Öle
zu Gottes Eigentum;
drückst mir Sein Bildnis ein,
der Auserwählten Stempel,
dass ich im ober Tempel
soll Fürst und Priester sein.

5. Du bist ein Geist, der lehret,
wie man recht beten soll;
Dein Flehen wird erhöret,
und macht uns segensvoll;
es steiget himmelan,
hält an in Jesu Namen,
und bringt von dem ein Amen,
der Allen helfen kann.

6. Du bist ein Geist der Freude,
das Trauern liebst du nicht,
erleuchtest uns im Leide
mit Deines Trostes Licht.
Ach ja, wie manches Mal
hast Du mit süßen Worten
mir aufgetan die Pforten
zum goldnen Himmelssaal!

7. Du bist ein Geist der Liebe,
ein Freund der Freundlichkeit,
willst nicht, dass uns betrübe
Zorn, Hader, Hass und Neid.
Der Zwietracht bist Du gram,
machst dass in Liebesflammen
sich wieder schließt zusammen,
was auseinander kam.

8. Du, Herr, hast selbst in Händen
die ganze, weite Welt,
kannst Menschenherzen wenden,
wie es Dir wohlgefällt.
Ach gib uns Kraft und Rat
zu Fried´ und Liebesbanden;
verknüpf in allen Landen
was sich zertrennet hat.

9. Erhebe Dich und steure
auf Erden allem Leid;
bring wieder und erneure
das Heil der Christenheit.
Lass steigen neu empor,
was blinder Wahn zerstöret;
was Zweifelsucht verheeret,
lass blühen, wie zuvor!

10. Sei Deiner kleinen Herde
ein Licht auf ihrem Weg,
und zeig´ ihr auf der Erde
den rechten Himmelssteg.
Führ´ unsrer Kirche Krieg!
Wehr´ allen Glaubensstörern,
Irrgeistern, falschen Lehrern;
den Frommen hilf zum Sieg.

11. Beschirm´ die Obrigkeiten,
bau´ unsers Fürsten Thron!
Hilf ihm für Christum streiten,
und sei ihm Schild und Lohn!
Den Alten gib Verstand,
Zucht, Frömmigkeit der Jugend,
und Gottesfurcht und Tugend
dem Volk im ganzen Land.

12. Erfülle die Gemüter
mit reiner Glaubenszier,
die Häuser und die Güter
mit Segen für und für.
Vertreib´ den bösen Geist,
der Dir sich widersetzet,
und, was Dein Herz ergötzet,
uns aus dem Herzen reißt.

13. Richt´ unser ganzes Leben
nach Deinem heil´gen Sinn,
dass wir es willig geben
in Gottes Hände hin.
Ist´s hier dann mit uns aus,
so hilf uns fröhlich sterben,
und nach dem Tod ererben
das ew´ge Vaterhaus.

(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))



Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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