Passionslieder

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 28.03.2024

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Abendmahl

Als sie nun aßen, nahm Jesus das Brot und sprach den Segen, brach es, gab es den Jüngern und sprach: Nehmt, esst! Das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen denselben und sprach: Trinkt alle daraus! Denn das ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Ich sage euch aber: Ich werde von jetzt an von diesem Gewächs des Weinstocks nicht mehr trinken bis zu jenem Tag, da ich es neu mit euch trinken werde im Reich meines Vaters!

Matthäus 26,26-29

Jesus erkaufte uns für sich mit Seinem Blut,
für den, der diesen Kelch trinkt, wird alles gut,
denn er darf bald zum Hochzeitsmahl eingehen
und den HERRN und Bräutigam Jesus sehen!

Frage: Heute gedenken wir des Abendmahls Jesu mit seinen Jüngern. Aber Jesus versprach die Wiederholung des gemeinsamen Wein-Trinkens im Reich des Vaters. Sehnen Sie sich auch von ganzem Herzen danach?

Zur Beachtung: In Joh. 2,11 lesen wir, dass der bedeutsame `Anfang` von Jesu Zeichen auf einer Hochzeit in Kana in Galiläa erfolgte. Zeichen haben bis heute eine große Bedeutung. Damals wurde mit dem öffentlichen gemeinsamen Trinken von Wein aus einem Kelch am Stadttor erst die Verlobung und später bei der Hochzeitsfeier der Ehebund besiegelt! Ergreifender kann `unsere` Hochzeit mit Jesus Christus nicht sein, da geistlich der `Wein` Sein eigenes Blut ist, mit welchem er uns teuer erkauft hat (1. Kor. 6,20; Hebr. 9,12)! Die Bedeutung des Abend- bzw. `Verlobungsmahls` können wir also nicht hoch genug ansehen! Aber noch warten wir auf den Abschluss mit der Heimholung der Brautgemeinde zum Hochzeitsfest! Lasst uns frohlocken und uns auf die Hochzeit des Lammes freuen und jederzeit für die `Abholung` bereit sein! Maranatha! Jesus kommt!

( Link-Tipp zum Thema: www.youtube.com/watch?v=fVt-pgYiTS4 )

Ostern, Kreuzigung Jesu, Passion (Karfreitagslieder)

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Inhalt

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Ach sieh ihn dulden, bluten, sterben!


1. Ach sieh ihn dulden, bluten, sterben!
O meine Seele, sag ihm frommen Dank!
Sieh Gottes eignen Sohn und Erben,
wie mächtig ihn die Menschenliebe drang!
Wo ist ein Freund, der je was er getan,
der so wie er für Sünder sterben kann?

2. Wie dunkel waren jene Stunden,
O Herr, und welche Lasten drückten dich!
Wie quoll das Blut aus deinen Wunden,
und ach, es floß zum Trost und Heil für mich
und ruft noch heute mir ermunternd zu,
daß du mich liebst, du treuer Heiland, du!

3. So sollt´ es sein, du mußtest leiden,
dein Tod macht mir des Vaters Liebe kund,
er wird für mich ein Quell der Freuden,
ein Siegel auf den ewgen Friedensbund.
So wahr dich Gott für mich zum Opfer gibt,
so fest steht es, daß er mich herzlich liebt.

4. Dein bin ich nun und Gottes Erbe,
ich seh´ getrost ins Vaterherz hinein;
wenn ich nun leide, wenn ich sterbe,
kann ich unmöglich je verloren sein;
wenn Sonne, Mond und Erde untergehn,
so bleibt mir Gottes Gnade ewig stehn.

5. Ja, mir zum Trost und zur Ehre
gereicht dein ganzer Kampf, dein Kreuzestod;
bestätigt ist nun deine Lehre,
ich baue fest darauf in jeder Not.
Unschuldig littest du, doch Preis und Ruhm
ist auch im Kampf der Unschuld Eigentum.

6. O Herr, dein Vorbild soll mich lehren,
die Unschuld sei das schönste Ehrenkleid;
gern will ich deine Stimme hören
und willig tun, was mir dein Wort gebeut;
die Dankbarkeit dringt innigst mich dazu,-
wer hat es mehr um mich verdient als du?

7. Nimm hin den Dank für deine Plagen,
mein Retter, den die treue Liebe bringt!
Noch heißern Dank will ich dir sagen,
wann dich mein Geist im Engelchor besingt;
dann stimmen alle Selgen fröhlich ein,
der ganze Himmel soll dann Zeuge sein!

(Autor: Johannes Timotheus Hermes (1738 - 1821)



Als Du sprachst: Es werde!


1. Als Du sprachst: »Es werde!«
stand der Himmel da
und die ganze Erde;
was Du sprachst, geschah!
Deine große Stärke,
Deine Gottespracht
zeigen alle Werke,
die Dein Mund gemacht.

2. Deine Monarchien
sind's nicht eigentlich,
die die Herzen ziehen,
großes Herz, an Dich;
sondern Dein Menschwerden
in der Füll' der Zeit
und Dein Gang auf Erden
voll Mühseligkeit.

3. Unsre Seele lebet
und das Herze lacht,
wenn Der vor uns schwebet,
der uns selig macht;
wenn wir Ihn im Bilde
seh'n, wie Er voll Not
sich für uns so milde
blutete zu Tod'.

(Autor: Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700 - 1760))



An dein Bluten und Erbleichen


1. An dein Bluten und Erbleichen,
an dein Opfer ohnegleichen,
an dein priesterliches Flehen
mahnet mich des Geistes Wehen.
Und so wünsch ich, ewge Güte,
für mein Leben eine Blüte,
einen Ruhm an meinem Grabe,
daß ich dich geliebet habe.

2. Hoherpriester ohne Tadel!
Lebensfürst von großem Adel!
Licht und Herrlichkeit entfalten,
segnen heißt dein hohes Walten.
Segnend trittst du mir entgegen;
und so wünsch ich einen Segen,
einen Ruhm an meinem Grabe,
daß ich dich geliebet habe.

3. Du nur giltst im Heiligtume,
und zu deiner Wunden Ruhme,
weil du für die Sünder littest,
gibt der Vater, was du bittest.
Wenn schon Zornesflammen lodern,
darfst du noch Erbarmung fordern,
Hilfe, wo die Engel trauern,
Leben in des Todes Schauen.

4. Lieben will ich, flehn und loben,
bis der Vorhang weggeschoben;
dann zu dir, du Ewigreiner!
Jesus Christus, denke meiner!
Eines schenke mir hinieden:
deinen Geist und deinen Fieden
und den Ruhm an meinem Grabe,
daß ich dich geliebet habe.

(Autor: Albert Knapp (1798 - 1864))



An deine Leiden denken wir


1. An deine Leiden denken wir,
Herr Jesu Christ, und danken dir,
daß du so willig ihre Last
zu unserm Heil getragen hast.

2. Im Geiste folgen wir dir nach
von Schmerz zu Schmerz,
von Schmach zu Schmach;
wir schaun zu deinem Kreuz hinan
und beten dich mit Freuden an.

(Autor: Aug, Herm. Niemeyer (1754 - 1828)



Armes Herz, sieh´ Jesum an

zu Joh. 1,29


1. Armes Herz, sieh' Jesum an!
Sieh' und leb', sieh' und leb'!
Sieh', was Er für dich getan,
sieh' und leb'!
Sieh' dies teure Gottes Lamm,
sieh' und leb'! sieh' und leb'!
Starb für dich am Kreuzesstamm!
Sieh' und leb'!

Chor:
Siehe, das ist Gotteslamm,
das der Welt Schuld auf sich nahm,
nun quillt Heil vom Kreuzesstamm!
Sieh' und leb'!

2. Du bist schlecht, dein Recht ist hin!
Sieh' und leb', sieh' und leb'!
Blick von dir hinweg auf Ihn, -
sieh' und leb'!
Warum willst du sterben noch!
Sieh' und leb'!
Trag nicht länger Satans Joch!
Sieh' und leb'!

3. Hör' und glaub', was Jesus spricht!
Sieh' und leb', sieh' und leb'!
O verstock' dein Herze nicht!
Sieh' und leb'!
Ew'ges Leben beut Er dir!
Sieh' und leb', sieh' und leb'!
Stets noch ruft Er: »Komm zu mir!«
Sieh' und leb'!

(Autor: Ernst Gebhardt (1832 - 1899))



Blutge Leiden meines eingen Freundes


1. Blut'ge Leiden meines ein'gen Freundes,
o was hat mein Herz an euch!
Wenn es euch betrachtet, o wie weint es!
Wie zerflossen wird's, wie weich!
Möcht' mir das Gefühl doch nie verschwinden,
noch mein Geist sich je woanders finden
als auf der geliebten Höh':
Golgatha, Gethsemane!

2. Unter Jesu Kreuz, da fall' ich nieder,
netze den durchgrab'nen Fuß
Mit des Herzens Tränen immer wieder,
Küss' Ihn mit der Liebe Kuss;
seh', wie seine Augen für mich brechen,
wie Er ließ für mich sein Herz durchstechen;
wie sich Blut und Wasser zeigt,
wie sein Haupt sich hat geneigt!

3. Todesblick, der mir das Herz durchschnitten,
bleibe mir vorm Angesicht,
geh mir nach auf allen meinen Schritten,
bis mein Herz und Auge bricht!
Jesu Todesnacht, sein ganzes Leiden,
Seelenschmerz und heiliges Verscheiden
und sein Ruh'n in Josephs Gruft
mach' mir hell des Grabes Kluft!

(Autor: Chr. Ludwig Brau und Christain Renatus von Zinzendorf)



Christe, du Schöpfer aller Welt

zu Hebr. 11,3


1. Christe, du Schöpfer aller Welt,
du König, der die Gläub'gen hält,
weil unser Bitten dir gefällt,
nimm unser Loblied an, o Held.

2. Kein Maß hat deine Gnad gekannt,
hat in Geduld mit starker Hand
durch Leid am Kreuz gelöst das Band,
das Adams Sünde um uns wand.

3. Vor dem die Sterne neigen sich,
du kamst ins Fleisch demütiglich,
darin zu leiden williglich;
in Todesschmerz dein Leib erblich.

4. Die Hand gebunden ausgestreckt,
zu lösen, was in Banden steckt,
hast du mit Gnad den Zorn bedeckt,
den Menschenschuld in Gott erweckt.

5. Du hangst am Kreuze sterbend hier,
und doch erbebt die Erd vor dir,
der Geist der Kraft geht aus von dir,
die stolze Welt erblasst vor dir.

6. Jetzt um dein Siegerangesicht
des ewgen Vaters Glanz sich flicht
jetzt mit des Geistes Kraft und Licht,
o König du, verlass uns nicht.

(Autor: Theodor Kliefoth (1810 - 1895))



Christus, der uns selig macht


1. Christus, der uns selig macht,
kein Bös' hat begangen,
ward für uns zur Mitternacht
wie ein Dieb gefangen,
eilend zum Verhör gebracht
und fälschlich verklaget,
verhöhnt, verspeit und verlacht,
wie denn die Schrift saget.

2. In der ersten Stund am Tag,
da er sollte leiden,
bracht man ihn mit harter Klag
Pilatus dem Heiden,
der ihn unschuldig befand,
ohn Ursach des Todes,
ihn derhalben von sich sandt
zum König Herodes.

3. Um drei hat der Gottessohn
Geißeln fühlen müssen;
sein Haupt ward mit einer Kron
von Dornen zerrissen;
gekleidet zu Hohn und Spott,
ward er sehr geschlagen,
und das Kreuz zu seinem Tod
musst er selber tragen.

4. Um sechs ward er nackt und bloß
an das Kreuz geschlagen,
an dem er sein Blut vergoss,
betet mit Wehklagen;
die Zuschauer spotten sein,
auch die bei ihm hingen,
bis die Sonne ihren Schein
entzog solchen Dingen.

5. Jesus schrie zur neunten Stund,
großer Qual verfallen,
ihm ward dargereicht zum Mund
Essigtrank mit Gallen;
da gab er auf seinen Geist
und die Erd erzittert,
des Tempels Vorhang zerreißt
und manch Fels zersplittert.

6. Da man hatt zur Vesperzeit
die Schächer zerbrochen,
ward Jesus in seine Seit
mit dem Speer gestochen;
daraus Blut und Wasser rann,
die Schrift zu erfüllen,
wie Johannes zeiget an,
nur um unsertwilen.

7. Da der Tag sein Ende nahm,
der Abend war gekommen,
ward Jesus vom Kreuzesstamm
durch Joseph genommen,
herrlich, nach der Väter Art,
in ein Grab geleget,
allda mit Hütern verwahrt,
wie Matthäus zeiget.

8.O hilf, Christe, Gottes Sohn,
durch dein bitter Leiden,
dass wir dir stets untertan
Sünd und Unrecht meiden,
deinen Tod und sein Ursach
fruchtbar nun bedenken,
dafür, wiewohl arm und schwach,
dir Dankopfer schenken.

(Autor: Michael Weiße (1488 - 1534))



Da Jesus an dem Kreuze stund

zu Lukas 23, 34


1. Da Jesus an dem Kreuze stund
und ihm sein Leib ward sehr verwundt
sogar mit bittern Schmerzen,
die sieben Wort, die Jesus sprach,
betracht in deinem Herzen.

2. Zuerst sprach er von Herzensgrund:
„Vater, vergib ihn´diese Sünd,
die mir mein Blut vergießen,
sie wissen doch nicht was sie tun,
laß sie der Bitt genießen.“
Luk. 23, 34

3. Zum andern in Barmherzigkeit,
dem Schächer er die Sünd verzeiht,
er sprach gar gnädigliche:
„Fürwahr, heut wirst du bei mir sein
in meines Vaters Reiche.“
Luk. 23, 43

4. Als Jesus seine Mutter sah,
zum dritten Male sprach er da:
„Johannes nimm zum Sohne.“
„Sohn, nimm dich deiner Mutter an,
daß ich dirs ewig lohne."
Joh. 19, 26.7

5. Alsdann rief er in großer Not
zur neunten Stund:
„Mein Gott, mein Gott,
warum hast du mich verlassen?“
Die Marter, die er leiden muß,
ist ganz über die Maßen.
Matth. 27, 46

6. Die fünfte Red er danach tut:
„Mich dürst´,
vergossen ist mein Blut,
an meinem ganzen Leibe.“
Damit hat er die Schrift vollbracht,
wie David tut beschreiben.
Joh. 19, 28 * Ps. 22, 16

7. Das sechste war ein kräftig Wort,
das mancher hat beim Kreuz gehört
aus seim göttlichen Munde:
„Es ist vollbracht mein Leiden groß
wohl hie zu dieser Stunde.“
Joh. 19, 30

8. Zum siebten redt er vor seim End:
„Mein Geist befehl ich in dein Händ,
wann ich jetzund soll sterben.“
Du wollst den Sündern gnädig sein,
laß Vater, sie nicht verderben.“
Luk. 23, 46

9. Wer Gottes Mart´r in Ehren hat
und oft bedenkt die sieben Wort,
des will Gott treulich pflegen
wohl hier auf Erd mit seiner Gnad
und dort im ewgen Leben.

(Autor: Johannes Böschenstain (1472 - 1539)



Da Jesus an des Kreuzes Stamm

zu Lukas 23,33-34


1. Da Jesus an des Kreuzes Stamm
der ganzen Welt Sünd auf sich nahm,
sprach er in seinen Schmerzen
noch sieben Wort, die lasset uns
erwägen wohl im Herzen.

2. Zum ersten: Vater strafe nicht
an ihnen, was mir jetzt geschicht,
weil sie es nicht verstehen.
Vergib uns, Gott, wenn wir auch noch
aus Irrtum Sünde begehen.

3. Zum andern er des Schächers dacht:
Fürwahr, du wirst noch vor der Nacht
in meinem Reich heut leben.
O Herr, nimm uns auch bald zu dir,
dir wir im Elend schweben.

4. Zum dritten: Deinen Sohn sieh, Weib;
Johannes, ihr zu Dienste bleib
und sie als Mutter liebe!
Versorg, Herr, die wir lassen hier,
daß niemand sie betrübe.

5. Zum vierten sagte er: Mich dürst,
O Jesu, großer Lebensfürst,
du hast Durst und Verlangen
nach unsrer Seligkeit, drum hilf,
daß wir sie auch empfangen.

6. Zum fünften: O mein Gott, mein Gott,
wie läßt du mich so in der Not!
Hier wirst du, Herr, verlassen,
daß uns Gott wieder dort aufnähm;
den Trost laß uns wohl fassen!

7. Zum sechsten: Hiemit ist´s vollbracht
und alles nunmehr gut gemacht.
Gib, daß wir auch durchdringen,
und was du, Herr, uns auferlegst,
hilf seliglich vollbringen.

8. Zum letzten: Ich nun meine Seel,
o Gott mein Vater, dir befehl
zu deinen treuen Händen,
dies Wort sein unser letzter Wunsch,
wenn wir das Leben enden.

9. Wer oft an diese Worte denkt,
wenn seine Missetat ihn kränkt,
der wird es wohl genießen,
weil er durch Gottes Gnad erlangt
ein ruhiges Gewissen.

10. Verleih uns dies, Herr Jesus Christ,
der du für uns gestorben bist,
gib, daß wir deine Wunden,
dein Leiden, Marter, Kreuz und Tod
betrachten alle Stunden.

(Autor: Johannes Böschenstain (1472 - 1539)



Das Blut des Lammes reinigt uns

zu Joh. 1,29


1. Das Blut des Lammes reinigt uns,
das Blut des Lammes reinigt uns.
das Blut des Lammes reinigt uns und machet alles neu,
alles neu, alles neu.
Das Blut des Lammes reinigt uns und machet alles neu.

2. Der Heiland starb am Kreuz für mich,
der Heiland starb am Kreuz für mich,
der Heiland starb am Kreuz für mich und machet alles gut,
alles gut, alles gut.
Der Heiland starb am Kreuz für mich und machet alles gut.


Links zum Thema Ostern:

Ostern - Die "wahre" Vorgeschichte von Ostern und mehr ...

Kreuzigung - Warum musste Jesus sterben


(Autor: C. Booth-Clibborn)



Der du, Herr Jesu, Ruh und Rast


1. Der du, Herr Jesu, Ruh und Rast
in deinem Grab gehalten hast,
gib, daß wir in dir ruhen all
und unser Leben dir gefall.

2. Verleih, o Herr, uns Stärk und Mut,
die du erkauft mit deinem Blut,
und führ uns in des Himmels Licht
zu deines Vaters Angesicht.

3. Wir danken dir, o Gottes Lamm,
getötet an des Kreuzes Stamm;
laß ja uns Sündern deine Pein
ein Eingang in das Leben sein.

(Autor: Georg Werner (1589 - 1643))



Die Seele Christi heilge mich

zu Johannes 19,34


1. Die Seele Christi heilge mich,
sein Geist versetze mich in sich,
sein Leichnam, der für mich verwundt,
der mach mir Leib und Seel gesund.

2. Das Wasser, welches auf den Stoß
des Speers aus seiner Seite floß,
das sei mein Bad, und all sein Blut
erquicke mir Herz, Sinn und Mut.

3. Der Schweiß von seinem Angesicht
laß mich nicht kommen ins Gericht;
sein ganzes Leiden, Kreuz und Pein,
das wolle meine Stärke sein.

4. O Jesu Christ, erhöre mich,
nimm und verbirg mich ganz in dich;
schließ mich in deine Wunden ein,
daß ich vorm Feind kann sicher sein.

5. Ruf mir in meiner letzten Not
und nimm mich auf zu dir, mein Gott,
daß ich mit deinen Heilgen alln
laß ewiglich dein Lob erschalln.

(Autor: Johann Scheffler (1624 - 1677))



Du Brunnquell aller Liebe


1. Du Brunnquell aller Liebe
gabst dich aus Liebestriebe
für uns in tiefe Not;
du wolltest Blut und Leben für
uns zum Opfer geben,
uns zu erretten von dem Tod.

2. Du liebtest die Gemeine
und machtest sie ganz reine
von Sünden durch dein Blut;
du heiligtest die Seelen,
die dich zum Schatz erwählen,
durch diese teure Lebensflut.

3. Ach laß dein heilig Leiden
auch unsre Seelen kleiden
mit Schmuck der Heiligkeit,
laß deinen Geist und Gaben
auch unsre Herzen laben
in wahrer Glaubensfreudigkeit.

4. Die alte Lust der Sünden
hilf uns nun überwinden
als dein erlöste Schar!
Da deine Gnad erschienen,
so stell uns, dir zu dienen,
voll neuer Kraft und Lebens dar!

(Autor: Peter Busch (1682 - 1744)



Du gehest in den Garten beten

zu Matth. 26,36


1. Du gehest in den Garten beten,
mein treuster Jesu, nimm mich mit;
laß mich an deine Seite treten,
ich weiche von dir keinen Schritt!
Ich will an dir, mein Lehrer sehn,
wie mein Gebet soll recht geschehn.

2. Du gehst mit Zittern und mit Zagen
und bist bis in den Tod betrübt.
Ach, die soll mir ans Herze schlagen,
daß ich die Sünde so geliebt.
Drum willst du, daß ein Herz voll Reu
mein Anfang zum Gebete sei.

3. Du reißest dich von allen Leuten,
du suchst die stille Einsamkeit;
so muß auch ich mich wohl bereiten
und fliehen, was mein Herz zerstreut.
Laß mich von aller Welt allein
und nur mit dir beisammen sein!

4. Du kniest und wirfst dich hin zur Erden,
fällst nieder auf dein Angesicht.
So muß die Demut sich gebärden;
drum rühm´ ich Asch und Staub mich nicht,
ich lieg´ und beuge mich mit dir
vor meinem Gott in Demut hier.

5. Du greifst voll Zuversicht und Liebe
dem Vater tief ins treue Herz
und rufst aus stärkstem Herzenstriebe
"Mein Vater, Vater" himmelwärts.
Ach, Glaub und Liebe sind mir not,
sonst ist mein Leben kalt und tot.

6. Geduldig Lamm, wie hälst du stille,
hälst im Gebete dreimal an!
Es ist dein heilig guter Wille,
ich soll so tun, wie du getan.
Gott hilft nicht stets aufs erstemal,
drum fleh´ und ruf´ ich ohne Zahl.

7. Dein Wille senkt sich in den Willen
des allerbesten Vaters ein;
in ihm muß auch mein Herz sich stillen,
wo fern ich will erhöret sein.
Drum bet´ ich in Gelassenheit:
Was mein Gott will, gescheh´ allzeit.

8. Obgleich die Jünger dein vergessen,
gedenkst du doch getreu an sie,
und da dich alle Martern pressen,
sorgt du für sie mit höchster Müh.
Mein Beten bleibet ohne Frucht,
wenn es des Nächsten Heil nicht sucht.

9. Du, Herr, erlangest auf dein Flehen
Trost, Kraft, Sieg, Leben, Herrlichkeit;
und so wird´s auch mit mir geschehen,
daß ich zur angenehmen Zeit
auf ernstlich Beten freudenvoll
den gleichen Segen ernten soll.

10. Mein Jesu, hilf mir so zu beten,
wie mich dein heilig Vorbild lehrt!
So kann ich frei zum Vater treten
und werde stets von ihm erhört,
so bet´ ich mich zum Himmel ein
und will dir ewig dankbar sein.

(Autor: Johann Mentzer (1658 - 1734))



Du großer Schmerzensmann

zu Jesaja 53,3


1. Du großer Schmerzensmann,
vom Vater so geschlagen,
Herr Jesu, dir sei Dank
für alle deine Plagen:
für deine Seelenangst,
für deine Band und Not,
für deine Geißelung,
für deinen bittern Tod.

2. Ach das hat unsre Sünd
und Missetat verschuldet,
was du an unsrer Statt,
was du für uns erduldet.
Ach unsre Sünde bringt
dich an das Kreuz hinan;
o unbeflecktes Lamm,
was hast du sonst getan?

3. Dein Kampf ist unser Sieg,
dein Tod ist unser Leben;
in deinen Banden ist
die Freiheit uns gegeben;
dein Kreuz ist unser Trost,
die Wunden unser Heil,
dein Blut das Lösegeld,
der armen Sünder Teil.

4. O hilf, daß wir auch uns
zum Kampf und Leiden wagen
und unter unsrer Last
des Kreuzes nicht verzagen;
hilf tragen mit Geduld
durch deine Dornenkron,
wenn's kommen soll mit uns
zum Blute, Schmach und Hohn.

5. Dein Angst komm uns zugut,
wenn wir in Ängsten liegen;
durch deinen Todeskampf
laß uns im Tode siegen;
durch deine Bande, Herr,
bind uns, wie dir’s gefällt;
hilf, daß wir kreuzigen
durch dein Kreuz Fleisch und Welt.

6. Laß deine Wunden sein
die Heilung unsrer Sünden,
laß uns auf deinen Tod
den Trost im Tode gründen.
O Jesu, laß an uns
durch dein Kreuz, Angst und Pein
dein Leiden, Kreuz und Angst
ja nicht verloren sein.

(Autor: Adam Thebesius (1596 - 1652))



Du, meines Lebens Leben


1. Du, meines Lebens Leben,
Du, meines Todes Tod,
für mich dahin gegeben
in tiefe Seelennot,
in Marter, Angst und Sterben
aus heißer Lieb'sbegier,
das Heil mir zu erwerben,
nimm Preis und Dank dafür!

2. Ich komme zu der Stätte,
wo Jesus für mich rang
und Blutschweiß beim Gebete
Ihm aus den Gliedern drang.
Den Tod, mit dem Er ringet,
verdiente meine Seel';
der Schweiß, der aus Ihm dringet,
ist mir ein Heilungsöl.

3. Mein Heiland wird verraten,
geführt zu Qual und Spott.
Ach, meine Missetaten,
die brachten meinen Gott
hin vors Gericht der Heiden
und in der Feinde Hand;
ich war's, ich sollte leiden,
was da mein Bürg' empfand.

4. »Seht, welch ein Mensch!« Er stehet
geduldig wie ein Lamm,
und nun wird Er erhöhet,
ein Fluch am Kreuzesstamm,
vollendet da sein Büßen
der Welt, auch mir, zugut,
aus Seite, Hand' und Füßen
strömt Sein Versöhnungsblut.

5. Du bitt'st am Kreuz für Feinde,
mein Jesu, wer war ich?
Du denkst an Deine Freunde;
gedenk, Herr, auch an mich!
Du machst den Schacher selig,
verheißest ihm Dein Reich;
das macht mich Sünder fröhlich,
mich, der dem Schacher gleich.

6. Ich seh' mit Lieb' und Beugen
des Heilands letzten Blick;
ich seh' sein Haupt sich neigen -
das war mein ew'ges Glück!
Mein Bürge stirbt, ich lebe,
so todeswert ich bin;
Er gibt sich mir, ich gebe
mich Ihm zu eigen hin.

7. O Du, an Den ich glaube
und Den mein Geist umfasst;
der Du im Todesstaube
für mich gelegen hast!
Auf Dein Verdienst und Leiden
vertrau' ich ganz allein;
darauf lass mich einst scheiden
und ewig bei Dir sein!

(Autor: Ernst Wilh. v. Wobeser, 1727-1795)



Ehre sei dir, Christe

zu 2. Petrus 3,18


1. Ehre sei dir, Christe, der du littest Not,
an dem Stamm des Kreuzes für uns bittern Tod,
herrschest mit dem Vater in der Ewigkeit:
Hilf uns armen Sündern zu der Seligkeit

Refr.: Kyrie eleison,
Christe eleison,
Kyrie eleison.

2. Wäre nicht gekommen Christus in die Welt
und hätt angenommen unser arm Gestalt
und für unsre Sünde gestorben williglich.,
so hätten wir müssen verdammt sein ewiglich.

3. Darum wolln wir loben, danken allezeit
dem Vater und Sohne und dem Heilgen Geist;
bitten, daß sie wollen behüten uns hinfort,
und dass wir stets bleiben bei seinem heilgen Wort.

(Autor: 1: aus Salzburg: 2-3: Hermann Bonnus (1504 - 1548))



Ein heilger Born, gefüllt mit Blut


1. Ein heil'ger Born, gefüllt mit Blut,
aus Jesu Wunden floss;
und wer sich taucht in diese Flut,
[: ist aller Flecken los. :]

2. Der Schacher, der am Kreuz verblich,
dürft' dieses Borns sich freu'n.
Da können Sünder, schnöd' wie ich,
[: von Flecken werden rein. :]

3. Seit ich den Strom im Glauben sah,
der quillt aus Wunden rot,
verweilt mein Herz auf Golgatha
[: und preist nur Jesu Tod. :]

4. Du sterbend Lamm,
Dein köstlich Blut
verliert niemals die Kraft,
dass es Erlöste rein und gut
[: und endlich selig macht. :]

5. Einst bring' ich Dir ein schön'res Lied
im obern Heiligtum,
wenn schon mein Leib, vom Kampfe müd',
[: im Grab liegt still und stumm. :]

(Autor: William Cowper, Übers. Philipp W. Bickel)



Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld

zu Joh. 1,29


1. Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld
der Welt und ihrer Kinder,
es geht und träget in Geduld
die Sünden aller Sünder.
Es geht dahin, wird matt und krank,
ergibt sich auf die Würgebank,
entsaget allen Freuden.
Es nimmt auf sich Schmach, Hohn und Spott,
Angst, Wunden, Striemen, Kreuz und Tod,
und spricht: Ich will’s gern leiden.

2. Das Lämmlein ist der große Freund
und Heiland meiner Seelen;
den, den hat Gott zum Sündenfeind
und Sühner wollen wählen.
"Geh hin, mein Kind, und nimm dich an
der Kinder, die Ich aus getan
zur Straf und Zornesruten;
die Straf ist schwer, der Zorn ist groß,
du kannst und sollst sie machen los
durch Sterben und durch Bluten."

3. "Ja, Vater, ja, von Herzensgrund,
leg auf, ich will Dir’s tragen;
mein Wollen hängt an deinem Mund,
mein Wirken ist dein Sagen."
O Wunderlieb, o Liebesmacht!
Du kannst, was nie ein Mensch gedacht,
Gott seinen Sohn abringen.
O Liebe, Liebe, Du bist stark:
Du streckest den in Grab und Sarg,
vor dem die Felsen springen.

4. Mein Lebetage will ich dich
aus meinem Sinn nicht lassen,
Dich will ich stets, gleichwie du mich,
mit Liebesarmen fassen.
Du sollst sein meines Herzens Licht,
und wenn mein Herz in Stücke bricht,
sollst du mein Herze bleiben.
Ich will mich dir, mein höchster Ruhm,
hiermit zu deinem Eigentum
beständiglich verschreiben.

5. Ich will von deiner Lieblichkeit
bei Nacht und Tage singen,
mich selbst auch dir nach Möglichkeit
zum Freudenopfer bringen.
Mein Bach des Lebens soll sich dir
und deinem Namen für und für
in Dankbarkeit ergießen;
und was du mir zu gut getan,
das will ich stets, so tief ich kann,
in mein Gedächtnis schließen.

6. Wenn endlich ich soll treten ein
in Deines Reiches Freuden,
so soll Dein Blut mein Purpur sein,
ich will mich darein kleiden;
es soll sein meines Hauptes Kron,
in welcher ich will vor den Thron
des höchsten Vaters gehen
und Dir, dem Er mich anvertraut,
als eine wohlgeschmückte Braut
an deiner Seite stehen.

(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))



Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

Weitere Infos zu "Christ werden"

Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

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