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Hosianna dem Sohn Davids! Hosianna in der Höhe!
Eine Schar des Volkes jubelt, ruft dem König hinterher!
Sanftmütig, auf einem Esel, reitet Jesus, Davidssohn,
Das Volk freut sich, glaubt sein König kommt jetzt endlich auf den Thron!
Ihre Kleider, Palmzweige legen sie auf Seinen Weg,
Es geschah, wie es geschrieben in Sacharja 9 steht!
Dieses Volk hat nicht verstanden Seinen König, Seinen Held,
Dessen Reich nicht von der Erde, sondern von der and’ren Welt!
Sehr verärgert sind die Priester auf Herrn Jesus, Sein Erfolg,
Sie sind neidisch, dass nicht ihnen, sondern Ihm gehorcht das Volk.
Als der Stadt sie näher kamen, weinte Jesus über sie:
„Wenn du doch erkennen könntest, was zu deinem Frieden dient!“
Nach Jerusalem kam Jesus, in den Tempel ging Er ein,
Von den Käufern und Verkäufern machte Er den Tempel rein.
Täglich lehrte Er im Tempel, hat die Kranken dort geheilt,
Die Priester suchten Ihn zu töten, schon ein Urteil Ihm erteilt.
***
Wie sieht’s aus in deinem Herzen, zog Herr Jesus bei dir ein?
Ist dein Tempel rein und heilig, ist dein Herz von Sünden rein?
Wenn nicht so, dann komm zu Jesus, Er nimmt heut noch Sünder an,
Reinigt und befreit von Sünden, führt die Sünder himmelan!
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(Autor: Rosa Teiwald) Copyright © by Rosa Teiwald, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesus Christus ist auferstanden
Am ersten Tag der Woche
gingen zwei Frauen zum Grab des Herrn,
voll Trauer wollten sie es besehen so gern.
Auf einmal vor ihren Augen ein Beben geschah,
plötzlich war ein Engel Gottes vom Himmel da.
Er trat vor die Grabestür, wälzte weg den Stein,
dann setzte er sich darauf, majestätisch rein,
weiß wie Schnee war sein herrliches Kleid anzusehn,
die Hüter fielen vor Angst um, konnten nicht stehn.
Der Engel sprach: „Fürchtet euch nicht!
Jesus ist nicht hier!
Er ist auferstanden!, wie Er gesagt“,
Frauen, glaubet mir.
Er starb am Kreuz,
über Ihn hatte keine Macht der Tod,
Er ist auferstanden! Er lebt!
Wahrer Mensch, wahrer Gott!
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(Autor: Brunhilde Rusch) Copyright © by Brunhilde Rusch, www.christliche-gedichte.de
Jesus Christus, unser Heiland, der den Tod
1. Jesus Christus, unser Heiland,
der den Tod überwand,
ist auferstanden,
die Sünd hat er gefangen.
Kyrie eleison.
2. Der ohn Sünden war geborn,
trug für uns Gottes Zorn,
hat uns versöhnet,
daß uns Gott sein Huld gönnet.
Kyrie eleison.
3. Tod, Sünd, Leben und auch Gnad,
alles in Händen er hat,
er kann erretten
alle, die zu ihm treten.
Kyrie eleison.
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(Autor: Martin Luther (1483 - 1546))
Jesus ist Sieger
Hammerschläge noch im Ohr,
Peitschenhiebe in der Luft,
Dornenkrone auf dem Haupt
Hoffnung, die ich schon verlor,
sinkt mit Jesus in die Gruft.
Keiner, der an Wunder glaubt.
Überflüssig wird Kosmetik,
Totendienste braucht er nicht.
Offen ist sein Grab und leer.
Trauer wandelt sich in Glück,
Hoffnungslosigkeit zerbricht.
Nichts ist Gottes Sohn zu schwer.
Weg sind die verdutzten Wachen;
aus dem Grab scheint helles Licht.
Gottes Boten sind zur Stelle.
Klage wandelt sich in Lachen,
wenn der Sieger zu mir spricht.
Er ist meiner Freude Quelle.
Er begegnet seinen Leuten,
sendet sie in diese Welt.
Jesus lebt für alle Zeiten.
Mit ihm lebt, wer zu ihm hält!
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(Autor: Joachim Krebs) Copyright © by Joachim Krebs, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesus lebt!
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Die Jünger sind verzweifelt und sehr in Not,
Jesus, ihr Herr und ihr Meister ist jetzt tot!
Sie erlebten, als er unter ihnen weilte,
wie er Menschen half und sogar auch heilte,
wie er ihnen das Wort des Lebens brachte,
vom Vater sprach und Blinde sehend machte.
Doch mit ihm starb für sie auch der Lebenssinn,
wo sollen die Jünger denn jetzt wohl noch hin?
War alles nur ein schöner Traum gewesen?
Enttäuschung ist auf den Gesichtern zu lesen.
Es ist nun aus und vorbei, denken sie nun,
sie sind völlig ratlos: "Was ist jetzt zu tun?"
Doch dann kommt diese Botschaft: "Das Grab ist leer!" -
sie sind ganz bestürzt und erschrecken sich sehr.
Frauen hatten schon früh zum Grabe gewollt,
doch der Leichnam war fort, der Stein weggerollt.
Sie fragen sich: "Was ist los, was ist passiert?"
Nein, die Jünger haben es noch nicht kapiert.
Doch da tritt Jesus in den Versammlungsraum,
die Jünger sind bestürzt und glauben es kaum.
Der Thomas kann seinen Augen nicht trauen:
Ist es die Wirklichkeit, was er tut schauen?
Sollte dieser denn wirklich der Heiland sein,
der nun plötzlich in ihren Raum tritt hinein?
Sagte Jesus nicht schon immer klipp und klar,
schon lange vorher, als er unter ihnen war,
er würde sterben, doch danach auferstehen?
Ist dies nicht genau das, was sie nun sehen?
"Ich bin DAS Leben" sagte er über sich,
und noch "Niemand kommt zum Vater ohne mich!"
Langsam begreifen sie jetzt das Geschehen,
dass Jesus für uns in den Tod musste gehen.
Um als Opferlamm unsre Sünden zu tragen,
ertrug er Verspottung und vielerlei Plagen,
ja, selbst sein Leben gab Jesus für uns hin,
wer glaubt, dem wird dieses zum Lebensgewinn!
Doch bliebe er im Tod, wäre alles vorbei,
und wie man lebte wäre dann letztlich einerlei!
Wer soll dann sprechen einst im Jüngsten Gericht:
"Für diesen starb ich - verurteile ihn nicht,
für ihn vergoss ich einst mein eigenes Blut,
drum verschone diesen vor der Höllenglut!"
Drum jubelt laut und preist Gott, ihr Christenschar,
dass Jesus nun lebt und auferstanden war!
Gibt es denn etwa bessere Berichte,
als diese herrliche Ostergeschichte?
Dass dieses wahr ist, was mein Herze erhebt,
weiß ich genau - denn ich hab Ihn ERlebt!
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(Autor: Rainer Jetzschmann) Copyright © by Rainer Jetzschmann, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Karfreitag und Ostern - Vom Tod zum Leben zu Lukas 24,5+6
Am Karfreitag alles zu Ende schien,
als Gottes Sohn, Jesus, am Kreuze hing.
Es sah aus, als hätte der Tod gesiegt
und alles Leben ihm unterliegt.
Als Jesus starb den Kreuzestod,
Er, der allen half aus der Not,
dachten die Jünger, es ist alles aus,
sie liefen mit großer Angst nach Haus.
Gefolgt waren sie Ihm Schritt für Schritt,
gaben alles auf, nahmen nichts mit.
War ihre Hoffnung nun am Ende?
Kaum einer glaubte noch an die Wende.
Am 3. Tag gingen sie mit Salben zum Grab,
doch der Stein war weg, der vorher da lag.
Ein Engel sprach, stand in sehr hellem Licht:
"Jesus lebt! Ihr findet Ihn bei den Toten nicht!
Er ist auferstanden, wie die Schrift es gesagt.
Das müsst ihr glauben, seid unverzagt!"
Es hat sich erfüllt, was sollte gescheh'n,
der Wille des Vaters - für alle zu seh'n.
Verschlungen der Tod, gesiegt hat das Leben
durch Jesus, der sich für uns hingegeben,
damit gerettet, was verloren auf Erden,
Gott kann allen Gläubigen Vater werden.
Wenn Jesus nicht vom Tod auferstanden,
wäre geblieben das Leben in Todesbanden.
Christen würd' es keine mehr geben heute
und Jesus-Gläubige wären die dümmsten Leute.
Mensch, höre! Jesus lebt! Er ist das Leben!
Nur Er kann dir Vergebung geben!
Kehr endlich um und beug deine Knie,
ergreife die Rettung, du bereust es nie!
Dann hat dein Leben Inhalt und Sinn,
lebend'ge Hoffnung erhältst du durch Ihn.
Er schenkt dir Liebe, Geborgenheit
und Frieden, wonach du gesucht alle Zeit.
"Im Auftrag Christi wende ich mich darum an alle Menschen.
Gott selbst ruft sie, wenn ich zu ihnen sage:
An Christi Stelle bitte ich euch:
Nehmt das Friedensangebot an, das Gott euch macht!
Gott hat Christus, der ohne Sünde war,
an unserer Stelle als Sünder verurteilt,
damit wir um Christi willen freigesprochen werden."
(2. Korinther 5:20+21)
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(Autor: Brunhilde Rusch) Copyright © by Brunhilde Rusch, www.christliche-gedichte.de
Lobt froh den Herrn am schönsten Osterfeste
1. Lobt froh den Herrn am schönen Osterfeste!
Ein jedes bringe Lob auf´s allerbeste,
lobt froh den Herrn! Lobt froh den Herrn!
2. Mein Jesus lebt, vom Grab ist er erstanden!
O rühmt und preist es laut in allen Landen:
Mein Jesus lebt! Mein Jesus lebt!
3. Hallelujah! Auch mir wird einst er geben,
in selger Himmelsfreud mit ihm zu leben.
Hallelujah, Hallelujah!
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(Autor: E. Fr. Brand)
Metamorphose
So wie ein Wunder wird's gescheh'n,
das staunen lässt, wenn es geseh'n,
ein unscheinbares Raupending
entpuppt sich zu 'nem Schmetterling.
Die Hülle auseinander bricht,
was im Verborg'nen kommt an's Licht,
und so ist auch das ew'ge Leben
tief in uns drin, von Gott gegeben.
Ich glaube, darum sag' ich dir,
dass Gott das ew'ge Leben mir
durch Jesu Blut am Kreuz erwarb,
als Er für meine Sünden starb.
Was ich geglaubt, werd' ich einst schau'n,
auf Gott setz' ich gern mein Vertrau'n,
denn Er alleine täuscht mich nicht,
Er hält Sein Wort, was Er verspricht.
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(Autor: Brunhilde Rusch) Copyright © by Brunhilde Rusch, www.christliche-gedichte.de
Nun ist dem Tod die Macht genommen
Nun ist dem Tod die Macht genommen,
weil Jesus siegreich auferstand!
Nichts konnte ihn im Grabe halten,
er jeden Stachel überwand!
Trotz großem Stein und vieler Wachen,
das Leben brach mit Macht hervor.
Sie konnten nichts dagegen machen,
durch Sieg der Tod die Macht verlor.
Der Heiland lebt, er lebt auch heute!
Das Grab, das ist für immer leer.
Nun ist der Weg zum Himmel offen,
der Zugang keinem mehr verwehrt.
Durch Jesu Tod und Auferstehung
Strahlt Hoffnung nun für Jedermann.
Vergebung, Freude und auch Frieden,
ein Jeder bei ihm finden kann.
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(Autor: Lori Runkowsky) Copyright © by Lori Runkowsky, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
O du, der einst im Grabe lag
1. O du, der einst im Grabe lag,
Herr, heilig sei uns dieser Tag!
an diesem Tage gingest du
verklärt aus deiner Todesruh.
2. Du zeigest dich der Jünger Schar,
die andachtsvoll versammelt war;
wie war sie von Erstaunen bleich!
Da sprachst du: Friede sei mit euch!
3. Wie unausprechlich war entzückt
die Schar, die lebend dich erblickt!
O möchten, Jesu, wir uns dein
gleich deinen Jüngern herzlich freu´n!
4. Du lebst, und lebst für uns, und bist
auch unser König, Herr und Christ,
du siehst und hörst uns beten hier,
und unser Loblied dringt zu dir.
5. Und von dem Himmel rufest du
im Geist auch unsern Herzen zu:
Ihr Kindlein, Friede sei mit euch!
Auch euer ist mein himmlisch Reich!
6. Vergäßen wir nur deiner nicht!
Wär´ uns zur Lust die schwerste Pflicht!
Du lebst für uns; o glaubten wir!
Dann lebten wir und sterben dir!
7. Wie freudig hörten wir dein Wort!
Wie schritten wir im Glauben fort!
Wie froh, wie andachtsvoll, wie rein
würd´ unser Herz und Leben sein.
8. Wie aufmerksam vernähmen wir
stets jeden Unterricht von dir!
Wie bitter wär´ uns jeder Reiz,
der uns entführt dem Wort vom Kreuz!
9. O send´ uns, Jesu, deinen Geist,
der stets an dich uns denken heißt;
sei stets bei uns, Herr Jesu Christ,
der du vom Tod erstanden bist!
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(Autor: Johann Caspar Lavater (1741 - 1801))
O heiliger Gott, allmächtiger Held!
1. O heiliger Gott, allmächtiger Held!
Herr Jesu, Heiland aller Welt,
du hast uns durch dein teures Blut
erlöset von der Höllenglut;
o heiliger Gott, allmächtiger Held!
2. O heiliger Gott, allmächtiger Held!
Du Lebensfürst behältst das Feld,
zermalmst der Schlange Kopf und Reich,
die uns vergiftet allzugleich;
o heiliger Gott, allmächtiger Held!
3. O heiliger Gott, allmächtiger Held!
zum Gnadenthron uns dargestellt!
du bist das rechte Osterlamm,
für uns geschlacht´t am Kreuzesstamm;
o heiliger Gott, allmächtiger Held!
4. O heiliger Gott, allmächtiger Held!
beschirm´ uns all´ in deinem Zelt,
vergib die Schuld und alles Leid,
und schenk uns dein´ Gerechtigkeit,
o heiliger Gott, allmächtiger Held!
5. O heiliger Gott, allmächtiger Held,
Herr Jesu, Tröster aller Welt!
Wir preisen dich zu dieser Frist,
daß du vom Tod erstanden bist.
o Heiliger Gott, allmächtiger Held!
6. O heiliger Gott, allmächtiger Held!
hilf, daß wir tun, was dir gefällt.
Hier aufersteh´n von Sünden all´,
und dort eingeh´n zum Himmelssaal.
o heiliger Gott, allmächtiger Held!
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(Autor: unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)
Osterfreude
Das Grab im Garten ist nun leer,
auferstanden ist der HERR.
Dies ist die wahre Osterfreud',
die uns verkündigt ist, bis heut'.
Jesus, der HERR, so rein und klar
durchbrach den Tod, halleluja.
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(Autor: Ekkehard Walter) Copyright © by Ekkehard Walter, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ostergedicht
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Ja, der Winter ging zur Neige,
holder Frühling kommt herbei,
lieblich schwanken Birkenzweige,
und es glänzt das rote Ei.
Schimmernd wehn die Kirchenfahnen
bei der Glocken Feierklang,
und auf oft betretnen Bahnen
nimmt der Umzug seinen Gang.
Nach dem dumpfen Grabchorale
tönt das Auferstehungslied,
und empor im Himmelsstrahle
schwebt er, der am Kreuz verschied.
So zum schönsten der Symbole
wird das frohe Osterfest,
dass der Mensch sich Glauben hole,
wenn ihn Mut und Kraft verläßt.
Jedes Herz, das Leid getroffen,
fühlt von Anfang sich durchweht,
dass sein Sehnen und sein Hoffen
immer wieder aufersteht!
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(Autor: Ferdinand von Saar (1833-1906))
Osterglocken
Viele gelbe Osterglocken,
blühen vor der Hecke,
wollten wohl die Sonne locken,
in diese dunkle Ecke.
Über Nacht hat es geschneit,
Schneelast drückt sie nieder,
der Frühling scheint noch weit,
mittags strahlt die Sonne wieder.
Nun läuten sie, vom Wind bewegt,
zum Osterfest die Weisen,
so ist es in ihr Herz gelegt,
dadurch den Herrn zu preisen.
Der für uns doch sein Leben ließ,
uns von der Sünd´ zu lösen,
der die Himmelswelt verließ,
zu retten uns vom Bösen.
Die vielen gelben Glocken wollen,
die Botschaft nun erzählen,
damit wir uns erinnern sollen,
das gute Teil zu wählen.
Ein Meislein zirpt im Kirschenbaum,
will loben auch mit Macht,
Menschen steh´n am Gartenzaun,
zu fassen all die Pracht.
Mein Herz wird froh und stimmt mit ein,
in diese Freudenrunde,
will sich so recht an Ostern freun,
in dieser heil´gen Feierstunde.
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(Autor: Maria Gorges)
Osterjubel
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Jetzt ist der Himmel aufgetan,
jetzt hat er wahres Licht!
Jetzt schauet Gott uns wieder an
mit gnädigem Gesicht.
Jetzt scheinet die Sonne
der ewigen Wonne!
Jetzt lachen die Felder,
jetzt jauchzen die Wälder,
jetzt ist man voller Fröhlichkeit.
Jetzt ist die Welt voll Herrlichkeit
und voller Ruhm und Preis.
Jetzt ist die wahre, goldne Zeit
wie einst im Paradeis.
Drum lasset uns singen
mit Jauchzen und Klingen,
frohlocken und freuen;
Gott in der Höh sei Lob und Ehr.
Jesus, du Heiland aller Welt,
dir dank ich Tag und Nacht,
daß du dich hast zu uns gesellt
und diesen Jubel bracht.
Du hast uns befreiet,
die Erde erneuet,
den Himmel gesenket,
dich selbst uns geschenket,
dir, Jesus, sei Ehre und Preis.
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(Autor: Angelus Silesius (1624 - 1677))
Ostermorgen
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Die Lerche stieg am Ostermorgen
empor ins klarste Luftgebiet
und schmettert' hoch im Blau verborgen
ein freudig Auferstehungslied.
Und wie sie schmetterte, da klangen
es tausend Stimmen nach im Feld:
Wach auf, das Alte ist vergangen,
wach auf, du froh verjüngte Welt!
Wacht auf und rauscht durchs Tal, ihr Bronnen,
und lobt den Herrn mit frohem Schall!
Wacht auf im Frühlingsglanz der Sonnen,
ihr grünen Halm' und Läuber all!
Ihr Veilchen in den Waldesgründen,
ihr Primeln weiß, ihr Blüten rot,
ihr sollt es alle mit verkünden:
Die Lieb ist stärker als der Tod.
Wacht auf, ihr trägen Menschenherzen,
die ihr im Winterschlafe säumt,
in dumpfen Lüften, dumpfen Schmerzen
ein gottentfremdet Dasein träumt.
Die Kraft des Herrn weht durch die Lande
wie Jugendhauch, o laßt sie ein!
Zerreißt wie Simson eure Bande,
und wie die Adler sollt ihr sein.
Wacht auf, ihr Geister, deren Sehnen
gebrochen an den Gräbern steht,
ihr trüben Augen, die vor Tränen
ihr nicht des Frühlings Blüten seht,
ihr Grübler, die ihr fern verloren
traumwandelnd irrt auf wüster Bahn,
wacht auf! Die Welt ist neugeboren,
hier ist ein Wunder, nehmt es an!
Ihr sollt euch all des Heiles freuen,
das über euch ergossen ward!
Es ist ein inniges Erneuen,
im Bild des Frühlings offenbart.
Was dürr war, grünt im Wehn der Lüfte,
jung wird das Alte fern und nah.
Der Odem Gottes sprengt die Grüfte -
wacht auf ! Der Ostertag ist da.
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(Autor: Emanuel Geibel (1815-1884))
Ostermorgen
Ostern, früh am Morgen,
Geschenk, aus Gottes Hand,
Christus ist auferstanden,
den Tod hat er verbannt.
Kaum dass die Sonne aufgeht,
die Frauen stehn am Grab,
sie hören des Engels Botschaft,
sehn wo der Herr einst lag.
Noch ist es ein Erschrecken,
ein Staunen, kaum verstehn.
Ja, solch ein großes Wunder,
ist nirgends sonst geschehn.
Der Tod ist überwunden,
drum jubelt laut im Land!
Der Tod ist überwunden,
weil Jesus auferstand.
So sagt es allen weiter!
„Ostern ist`s in der Welt!
Ostern bringt uns den Frieden,
durch Jesus in die Welt!“
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(Autor: Christina Telker) Copyright © by Christina Telker, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ostermorgen – kommt und schaut
Ostermorgen – kommt und schaut,
ruft´s in alle Lande.
Jesus Christ besiegt den Tod,
er ist auferstanden.
Früh, dass kaum die Sonn aufgeht
ging man hin zum Grabe,
und man fand es ohne Frage
leer an diesem Tage.
Fort gerollt der Stein vom Grab
und ein Engel sprach:
„Gott der Herr hat ihn erweckt,
heut am Ostertag“
Eilend lief nun diese Kunde
um die ganze Erde.
Jesus hat den Tod besiegt,
dass wir gerettet werden.
Freuen soll sich darum heut
Erd´ und Sternenzelt.
Jesu Name sei gelobt
auf der ganzen Welt.
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(Autor: Christina Telker) Copyright © by Christina Telker, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ostern
Träume zerbrochen,
Trauer regiert.
Hände durchstochen,
der Gute verliert.
Früh am Morgen
drei Frauen auf dem Weg,
den Leichnam versorgen,
der ins Grab gelegt.
Voll Trauer ihr Herz,
voll Fragen ihr Blick.
Zu tief sitzt der Schmerz,
vorbei ist das Glück.
Es drängt sie zum Grab.
Sie wissen nicht, wer
nimmt den Stein ihnen ab.
Er ist viel zu schwer.
Es liegt der Stein an der Seite,
das Grab scheint leer.
Noch fehlt ihnen die Freude,
wo ist nur der Herr?
Dunkel der Tod,
doch hier ist ein Licht.
Ein Bote von Gott,
er sagt: "Fürchtet euch nicht.
Warum sucht ihr den, der lebt
bei den Toten?
Geht zurück und gebt
den andern Bescheid. Ihr seid Boten!"
Das Licht ist viel stärker,
die Dunkelheit weicht.
Wie ein Schlüssel im Kerker
und Schweres wird leicht.
Der Tod ist tot,
der Feind ist besiegt!
Sieger ist Gott,
Jesus genügt.
Die Schulden bezahlt,
die Strafe verbüßt.
Der Schuldige strahlt,
der gerettet ist!
Jesus, der Erste,
er geht uns voraus.
Er erledigt das Schwerste,
führt über den Tod hinaus!
Leben hat Hoffnung,
weil Jesus verbürgt,
er hat für uns Wohnung
beim Vater erwirkt.
Leben hat Ziel,
weil Jesus uns führt.
Leben mit Stil
vom Himmel berührt.
Leben wird ewig,
weil Jesus es schenkt.
Feiert den König,
der alle Vorstellung sprengt!
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(Autor: Joachim Krebs) Copyright © by Joachim Krebs, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ostern
Der Herr ist auferstanden,
von Leid und Kreuzestod.
Es bleiben keine Banden,
vorbei ist alle Not.
Du hast für uns gelitten,
befreit uns von der Sünd’,
dass wir von Dir erbitten,
und Deine Tat verkünd’.
Fröhlich sind wir heute,
Du unser Retter bist.
Es jubeln alle Leute,
weil heute Ostern ist.
Du schickst den Geist hernieder,
auf Deine Brüderschaft.
Vom Vater aus uns wieder,
der Heilig’ Geist gibt Kraft.
So wandeln wir auf Erden,
auf uns’rer Pilgerfahrt,
mit Jesus stets im Herzen,
Der uns im Geiste naht.
Der Himmel steht uns offen,
in dieser Freudenzeit.
Auf uns’ren Herrn wir hoffen,
im weißen Osterkleid.
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(Autor: Maria Wells-Burr) Copyright © by Maria Wells-Burr, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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