Christliche Gedichte (z.B. Ostergedichte, Familiengedichte) und Lieder

christliche-gedichte.de - 19.04.2024
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Mein Lebenshaus

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Mein Lebenshaus, gebaut hier auf Erden,
soll Grundlage für die Ewigkeit werden.
So ist es unsres Schöpfers Plan,
in Korinther 5 können wir uns das schauen an.
(2.Kor. 5,1)

Drum ist es so wichtig, worauf ich baue,
Welcher Grundlage meines Lebens ich vertraue.
Welches Fundament hat wirklich Bestand:
Ist es der Felsen oder der Sand?
(Matthäus 7, 24-27)

Der Fels, der fest und sicher ist,
das ist für unser Leben der Herr Jesus Christ.
Was ist aber das Fundament aus Sand?
Z.B. Gesundheit, Familie, Arbeit... und weltlicher Tand.

Ein Sturm kann uns dieses alles rauben.
Bleiben wird nur echter Glauben.
Drum muss ich prüfen sehr genau,
auf welchem Fundament ich bau.

Im Haus muss es tragende Wände geben,
was ist das in meinem Erdenleben?
Es ist die Gemeinschaft mit Gläubigen und mit dem Herrn,
der Gehorsam, für Jesus von Herzen gern.

Auch Gottes Wort mich täglich trägt
und das Reden mit ihm durch das Gebet.
Der Glaube an Jesus und an sein Wort,
nimmt Ängste und Zweifel im Alltag fort.

In Offenbarung 3 Vers 20 steht dann,
Jesus klopft an der Türe an.
Er drängt nicht herein, er wartet still,
ob ich ihm selber öffnen will.

Nun kann es in meinem Leben so sein,
ich lass ihn nur ins Gästezimmer ein.
Der religiöse Bereich, und wenn ich ihn brauch, ist`s ok.
Ansonsten ich mich nur um mich selber dreh.

Hab ich Angst, dass er mein Leben kontrolliert?
Weiß ich nicht, dass er mich liebevoll berät und führt?
Weiß ich dass er`s nur gut mit mir meint
auch wenn es im Leid oft anders erscheint?

Er möchte unser ganzes Leben gestalten
und nicht nur das Gästezimmer verwalten.
Wie das aussieht wollen wir weiter betrachten
und deshalb weitere Räume beachten.

Wenn wir den Flur als erstes betreten,
können wir Mantel, Schuhe und Taschen ablegen.
Auch beim Herrn Jesus ist es so,
wir legen Lasten ab, werden frei, unbeschwert und froh.
(Hebräer 12,1; Jakobus 1,21)

Beim Ausgehen ziehen wir uns wieder an,
das gibt Schutz vor Wind und Kälte dann.
So begeben wir uns hinaus im Schutz des Herrn.
Er möcht uns bewahren, zu jeder Zeit gern.
(Ephesser 6,11; Kolosser 3, 12-15)

Im Haus gibt es dann auch noch das Bad,
das Jedermann zur Reinigung hat.
Wir sollen uns pflegen, denn Jeder ist schön,
wenn wir ihn mit den Augen des Schöpfers sehn.

Auch unser Inneres sollen wir halten rein,
nur so kann Jesus Herr unsres Lebens sein.
Wo Hochmut, Neid, Bitterkeit und Groll,
erwarten wir, dass Jesus dort wohnen soll?

Die Küche ist ein sehr wichtiger Ort.
Wir bekommen Kraft und Stärkung dort.
Der Herr schenkt uns so vieles, jeden Tag frisch,
lasst uns dafür danken, wenn wir sitzen bei Tisch.

Geistliche Nahrung hält bereit uns sein Wort:
„Frisches Wasser“ und „Brot des Lebens“ gibt`s dort.
Es erfrischt uns und schenkt Wachstum im Leben,
Jesus möchte uns völlige Erfüllung geben.

Ins Wohnzimmer lädt man meist die Gäste ein.
Gastfreundschaft soll uns zu Eigen sein.
Wer geht bei uns gerne ein und aus?
Für wen habe ich ein offenes Haus?

Führe ich dann auch zu Jesus hin?
Bekommt man Ermutigung durch ihn?
Kann man bei mir Gottes Liebe spüren,
habe ich offene Fenster und Türen?

Das Schlafzimmer ist zum Ruh`n für die Nacht.
Hat Jesus meine Gedanken zur Ruhe gebracht?
Die Gedanken, mit denen ich schlafe ein,
werden oft Morgens die selben sein.

Auch mit Fragen beim Kinder erziehen
dürfen wir zu Jesus fliehen.
Das Kinderzimmer ist ihm sehr wichtig ,
durch sein Wort lehren wir die Kinder richtig.

Auf dem Dachboden vom Lebenshaus,
sieht es oft sehr staubig aus.
Erbstücke und Traditionen werden dort bewahrt,
von positiver und negativer Art.

Auch das sollen wir recht verwalten
alles prüfen und nur das Gute behalten.
Alte, schlechte Traditionen werfen wir hinaus,
damit sich kein Unrat sammelt im Haus.

Der Keller ist oft ein düsterer Ort.
Viel Unrat lagert häufig dort.
Verletzungen, Nöte, Ängste und Sorgen
liegen hier oftmals gut verborgen.

Doch Jesus möchte so was nicht.
Alles soll beleuchtet sein durch sein Licht.
Er möchte auch diese Dinge heilen,
damit wir dort wieder gern verweilen.

Dann kommt zum Vorschein das Fundament.
Aus was es besteht man so gut erkennt.
Ob das Lebenshaus verrutscht ist oder sicher steht,
wenn starker Sturm im Leben weht.

Das Haus hat gereinigt nun der Herr,
kein Winkel ist dunkel und schmutzig mehr.
Es soll bleiben immer so rein,
der Heiland soll dabei der Maßstab sein.

Er soll die Verwaltung übernehmen,
weil sonst gleich wieder Schmutz und Unrat kämen.
Komm ich doch ohne ihn nicht klar,
es wäre gleich wieder wie`s am Anfang war.

Danke Herr, du bist bereit,
die Verantwortung zu tragen Allezeit.
Bis ich bei dir droben ziehe ein.
Wie wunderbar muss das dann sein!!!


(Gedicht, Autor: Manuela Fay, 2012)


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