Christliche Gedichte (z.B. Ostergedichte, Familiengedichte) und Lieder

christliche-gedichte.de - 19.04.2024
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Kirchen

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Ich sehe die Kirchen in der Stadt,
wie sie die Türme recken.
Fast jede laute Glocken hat,
die uns am Morgen wecken.

Das Geläute zeigt uns doch,
ihr seid hier eingeladen!
Wohl mancher Gast, der zögert noch,
glaubt sich auf fremden Pfaden!

Vielleicht war er schon lang nicht mehr
in diesen heil’gen Hallen.
Hält er von „Kirchens“ gar nichts mehr?
Hat ihm der Pfarrer nicht gefallen?

Es wird sehr viele Gründe geben,
warum man nicht zur Kirche steht.
Für viele passt Gott nicht zum Leben.
Gottlos es einem wohlergeht!

Bei manchen war es das Personal
das ihren Zorn erregte.
Bei anderen war’s die Seelenqual,
die fort vom Glauben sie bewegte.

Gleichviel was immer sie auch kränkte,
wir Christen sollten es uns merken,
was unsere Mitmenschen bedrängte
und freundlich sein mit guten Werken!

Wir sind ja keine bess’ren Leute,
nur glauben wir an Gottes Wort,
dass Gott uns gestern und auch heute,
begegnen kann am Kirchenort.

Hier ist die Tankstelle der Seele,
hier schöpfen wir stets neuen Mut.
Hier laden wir ab, was uns so quäle,
hier tut uns Gottes Nähe gut!

Wir laden alle ein zu kommen,
wer Gott sucht, wird ihn hier auch finden.
Der Platz ist nicht nur für die Frommen,
Gott ließ sich allem Volk verkünden.

Wo Kirchen noch im Lande stehen
und Menschen Gottes Worte hören,
wird es dem Lande gut ergehen,
auch wenn die Kirchen manchen stören.


(Gedicht, Autor: Johannes Kandel, 2010)


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