Einander annehmen


Nehmt einander an, wie euch Christus angenommen hat zu Gottes Lob.

Römer 15,7 (Luther 1984)


Er steht ratlos vor den Trümmern seines Lebens,
ersehnt sich Rettung ‒ doch scheint dies wohl vergebens:
Niemand nimmt sich seiner helfend an.

Denn er selbst hat allen Freundesdienst verweigert,
sich mitleidlos in pure Eigenlust gesteigert,
Gutes nie für Andere getan …

Unerwartet kommt da ER, nach ihm zu schauen,
und hilft ihm, sein Leben wieder aufzubauen ‒
Jesus nimmt sich seiner gnädig an.

Gottes Hilfe lässt ihn reuevoll verstehen:
Er muss ja auch selbst auf Andere zugehen,
willig helfen, wo er helfen kann.

Das ist seines Lebens eindrucksvolle Wende:
Gott lobend reicht er Bedürftigen die Hände,
nimmt sich ihrer hilfebringend an.


(Autor: Dieter Faulseit)


  Copyright © by Dieter Faulseit, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden