Das Glück der Gottesnähe




Von den Geboten Gottes war ich abgekommen,
hatte sein Rettungswort nicht wirklich ernst genommen.
Verblendet suchte ich das Glück auf falscher Fährte ‒
doch fand ich dabei nichts, was meine Seele nährte.

Beunruhigt sehnt‘ ich mich vom Irrnisweg zurück
und hoffte nun: Gott nah zu sein, das ist mein Glück.

Ich sonnte mich ganz unbedacht im Gaukellichte,
und abgeschmacktes Treiben machte mir zunichte
die wahren Werte eines segensreichen Lebens,
und meiner Seele Heil erharrte ich vergebens.

Enttäuscht ‒ so strebte ich vom Irrnisweg zurück
und glaubte nun: Gott nah zu sein, das ist mein Glück.

Da streckte Jesus mir die Retterhand entgegen:
Mein Leben ‒ sündfrei, friedvoll ‒ war ihm angelegen.
Treu half er mir, die rechte Lebensart zu finden;
So konnt‘ ich glaubend mich dem faden Tun entwinden.

Entschlossen kehrte ich vom Irrnisweg zurück
und wusste nun: Gott nah zu sein, das ist mein Glück.


(Autor: Dieter Faulseit)


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